Wie lange man sich doch auf ein Event dieser Art vorbereitet und bis man sich umsieht ist es auch schon wieder vorbei. Wenn man aber, wie in unserem Fall, auf ein spannendes und doch rundum entspanntes Event zurückschauen darf, ist es die Mühen im Vorfeld allemal Wert. Schon die Anmeldephase zeigte, dass das Interesse an den nordamerikanischen V8-Limousinen ungebrochen ist und es sollte das bislang teilnehmerstärkste „Southern 500“ werden. Die angepeilten 30 Starter, für ein „One-Track-Event“ ein riesiges Starterfeld, konnten wir leider krankheitsbedingt nicht ganz erreichen, macht aber überhaupt nichts, dann machen wir sie eben bei der „5“ voll, Hauptsache unser kränkelnder Slotkollege und dessen Familie sind wieder fit. Dann mal los mit der kurzen Zusammenfassung der vierten „Southern 500“ von Forstern ….

Der Trainingsfreitag
Offiziell sollte die Bahnanlage an diesem Tag ab 15.00 Uhr zum freien Training geöffnet sein, aber bereits kurz nach 14.00 Uhr klingelte das erste Mal das Handy und die Stimme am anderen Ende ertönte fragend: Ist schon jemand an der Bahn? Ich bin schon in meinem Hotel angekommen!! Und wer war der Erste? Marcel C. aus O. natürlich, aber weitere FTB´s ließen nicht lange auf sich warten und so füllte sich das Fahrerlager und die Spuren der Bahn schnell mit Leben. Fast jede Fernreisegruppe brachte in diesem Jahr einen Rookie an die Strecke, unsere österreichischen Kollegen sogar gleich zwei. Somit konnten wir gleich acht Southern 500 Neueinsteiger bei uns in Forstern begrüßen und daher sollte heuer ein Rookie-Pokal unter diesen Teilnehmern ausgefahren werden. Mit Peter Thönnißen, Sven Schulz, Marcus Dietrich, Richard Deisl, Jürgen Kriha und Alexander Fritz standen gleich sechs dieser Herren zum zweiten freien Training an der Bahn und versuchten sich das Geläuf zu verinnerlichen.
Pechvogel des Freitagstrainings war wohl Jürgen Kriha, der seinen nagelneuen Caterpillar Dodge unter der Brücke nach Start/Ziel mit einem liegen gebliebenen Fahrzeug bekannt machte, wobei sich Teile des Kühlergrills und beide Karosserieverklebungen verabschiedeten. Nach fünf Stunden freiem Training rückte Carlos feines Chili con Carne in den Mittelpunkt des Abends und die Anwesenden stürmten unsere P3-Theke. Resultat, 15 Liter Chili verschwunden, fünf Stangen Baguette vernichtet und im Getränkekühlschrank weit klaffende Lücken in sämtlichen Reihen. Aber wie jedes Jahr, einfach spitze das Chili „Inferno“ ala Carlos. Nun da alle gestärkt waren, konnten wir zum ersten Rennen des NASCAR-Wochenendes übergehen, den tollen V8-Renntrucks. Fünfzehn Fahrer hatten für dieses spektakuläre Rennen gemeldet. Mr. Nascar gab Marcus Dietrich noch kurz vor Rennstart die Möglichkeit seine Bahnkenntnisse durch die Teilnahme beim Truckrennen zu verbessern und dieser nutzte die Chance in der Tat ganz bravourös. Gegen 0.00 Uhr war dann Schluss und die Teilnehmer zogen sich auf ihre Zimmer zurück um am nächsten Tag frisch ins „Southern 500“ zu gehen. Einzig Mr. Nascar schraubte noch bis 3.00 Uhr um seinen Dodge fürs Rennen fertig zu haben. Weil diese Rennen aber auch immer so plötzlich daher kommen …. ? ? ?
Der Rennsamstag
Pünktlich um 8.30 Uhr öffneten die Pforten zu den P3-Räumlichkeiten und die offizielle dritte Trainingssession, welche überwiegend den am Samstag angereisten Fahrern vorbehalten blieb, konnte beginnen. So konnte man die ersten Runden von Southern 500 Neuling Sven Eberhard als auch von Ex-Southern 500 Champion Pepe Schnack beobachten, beide lagen zeitenmäßig im vorderen Mittelfeld. Zwischendurch brannten Gerry und Sebastian Höbelt wieder Fabelzeiten ins MDF und immer besser kam Peter Vornehm mit seinem bereits betagten Levi Garret Dodge um den Kurs, lange nicht so zäh wie es der Sponsor seines Fahrzeugs vermuten ließ. Schließlich trudelten mit Mario und Heinrich Petermann auch die Starter aus Niederbayern ein und „last but not least“ auch Kai Vandre, der wie immer neben seiner V8-Rennmaschine auch sein V8-Sprachorgan mit dabei hatte und damit alle Teilnehmer rund um den Fahrerstand unterhielt. Gegen 10.30 Uhr nahmen die Herren der technischen Abnahme, Heiko Stiller und Pepe Schnack, ihre Tätigkeit auf, da es einen knackigen Zeitplan einzuhalten galt, wurden sie später noch durch ein weiteres Team aus Franz Ofner und Uwe Frühbauer unterstützt.
Wie in den vergangenen Jahren auch, kamen keine gravierenden Mängel oder gar Regelwidrigkeiten zum Vorschein, lediglich ein paar kleinere Nachbesserungsarbeiten musste von einigen Fahrern vorgenommen werden. Somit präsentierte sich ein stattliches Starterfeld von 29 Fahrzeugen auf der Geraden vor dem Fahrerstand, welches natürlich auch von vielen Teilnehmern im Bild festgehalten und sofort über die sozialen Netzwerke online gestellt wurde. Nach dem Fotoshooting hatten die Anwesenden gleich die Möglichkeit alle Fahrzeuge eingehend zu betrachten und ihren Favoriten zum „Best of Show“ zu küren. Große Hoffnungen diesen Pokal zu gewinnen, konnte sich Björn Bensieck aus Berlin machen, der diese Auszeichnung schon mehrfach bei den „Martinsville 500“ in Empfang nehmen durfte. Sein wunderschön gebauter Dodge Charger #39 „Coors“ wartete mit zahlreichen Highlights und natürlich einer Top-Lackierung auf. Mit einer durchbastelten Nacht und neuem Fahrzeug stand mit Uwe Frühbauer ein weiterer Kandidat für diesen Titel auf der Bahn und er wollte ihn sich nach einem Jahr Pause gerne wieder zurückholen. Denkbar knapp konnte sich Uwe mit 10:7 Stimmen vor Björn behaupten, im Übrigen mit dem gleichen Fahrzeugdesign, Dodge Charger #9 „Mopar“, mit dem Fola vor einigen Jahren ebenfalls in Martinsthal den „BoS“ gewonnen hatte. Vielleicht schaffen wir es ja im nächsten Jahr einmal, die drei Showcar-Cracks gemeinsam nach Forstern an die Bahn zu bringen. Das schönste Fahrzeug war gekürt und der Zeitplan mahnte endlich zum Qualifying überzugehen.

Das Qualifying
Was sich schon in den freien Trainingssitzungen abgezeichnet hatte, auch in diesem Jahr führt der Weg zum Sieg nur über die üblichen Verdächtigen. Gerry und Wast, das ist übrigens die bayrische Kurzform für Sebastian, Höbelt können ihre Trainingszeiten im Qualifying sogar noch toppen und brennen Fabelzeiten in unser MDF, der langsamere von Beiden distanziert den Drittplatzieren um fast zwei Zehntel. Die Plätze 3 – 7 befinden sich dann innerhalb eines Zehntels, also wieder im Normalbereich. Wer ist da vorne mit dabei? Neben Carlos mit seinem schwarzen „Monster“, Donald Tucholski mit seiner schnellen „Prezzl“ und Franz Ofner mit dem pfeilschnellen Garfield, allesamt Starter mit besten Bahnkenntnissen, sind auch Marcel Czibulinski und Stefan Pischon mit von der Partie. Aber wo bleibt der Vorjahressieger Uwe Frühbauer? Tja, der kommt noch lange nicht, das diesjährige BoS-Auto lässt ein bisschen von der Performance des letztjährigen Siegerfahrzeugs vermissen.
Doch zurück zum Wesentlichen, zwischen Platz 8 und 11 können sich gleich vier Auswärtige platzieren, allen voran Peter Vornehm mit seinem betagten Levi Garret Dodge, die Top10 rundet C-P Hettler aus Berlin ab, unser jüngster Teilnehmer Neal Immel sichert sich den hervorragenden 11 Startplatz. Weiter geht´s mit zwei Clubfahrern, Heiko Stiller kann mit einer 8.609 den 12. Platz klarmachen und erst auf Platz 13 finden wir Uwe Frühbauer, dessen beste Runde unsere Bepfe mit 8.624 speichert. Weiter geht´s bis Platz 18 bunt gemischt mit alten Bekannten wie Alfredo Navarro, Rudi Steiner, Pepe Schnack, Ingo Immel und Björn Bensieck. Ab Platz 19 bildet sich dann innerhalb von eineinhalb Zehntel unser „Rookie-Bundle“. Bester Neueinsteiger im Quali wurde Peter Thönnißen aus Wendelstein, der mit einer 8.789 eine sehr gute Zeit aufs MDF knallte, knapp gefolgt von Richard Deisl und Sven Eberhard, die mit einer 8.8 tief auch noch toll dabei waren. Jürgen Kriha und Sven Schulz blieben mit einer 8.9 Mitte auch noch gut unter der 9-Sekunden-Marke. Sehr enttäuschend verlief das Qualifying für Martin Frei, der in den letzten Jahren doch auch immer weit vorne dabei war, dieses Jahr nur Platz 24. Knapp dahinter folgt unser Clubfahrer Maze Herklotz, der mit seinem Gretchen nicht unter die neun Sekunden kam. Auf Platz 26 konnte sich Marcus Dietrich festsetzen, der wahrscheinlich das Pendant zu unserem Mr. Nascar aber eben in der Frankfurter Ecke bildet. Mit etwas Sicherheitsabstand hinter Marcus landen Alex Fritz und Heinrich Petermann auf den Plätzen 27 und 28, Mario Petermann konnte das Feld leider nur nach hinten absichern, er schien sehr nervös und hatte sichtlich Probleme mit Fahrzeug und Kurs.
Das Rennen
Turn 1 : Während die erste Gruppe an den Start zum ersten Stint über 8 Minuten geht, kann man Carlos I. beobachten, wie er die Kohlen unseres Grills auf Temperatur bringt, damit die hungrige Meute die ersten „Southern 500 Burger“ zwischen die Zähne bekommt. Wie jedes Jahr kann sich jeder Teilnehmer seine Burger selber aus zahlreichem Zubehör zusammenstellen und so nahm so manches Mittagessen stattliche Dimensionen an. Verschiedene Salate sollten den Mittagstisch dann noch ausgewogen abrunden. Doch zurück zur ersten Rennhälfte und den ersten sechs Startern. Hier hatten es die alten Nascarhasen M. Frei und M. Herklotz mit gleich drei Rookies und dem Wiedereinsteiger M. Petermann zu tun. Während es für Martin in der Quali nicht so prickelnd ablief, kommt er im ersten Stint immer besser in Fahrt und kann sich nach den ersten vierzig Minuten immerhin um sechs Plätze nach vorne arbeiten. Etwas dahinter fliegen Marcus und Manfred auf Augenhöhe um den Kurs, am Ende dieses Stints liegt unser Freund aus Bad Soden aber knapp vor Maze. Alex und Heinrich haben noch sichtlich Probleme mit dem Forsterner Kurs und Mario schafft es nur schwer die richtige Konzentration zu erlangen, muss dann später auch aufgeben und wird beim zweiten Stint nicht mehr antreten. Wir hoffen das bei Dir wieder alles passt Mario und das Du 2016 wieder mit dabei bist.
In der nächsten Gruppe standen mit Ausnahme von Björn nur Rookies am Start. Am Besten schlug sich Sven Eberhard, der sich nach den vier Spurwechseln gleich um 11 Plätze verbessern konnte und damit im zweiten Stint sogar in Gruppe B an den Start gehen konnte. Jürgen Kriha, Richard Deisl und Sven Schulz können sich leicht verbessern, für alle drei geht es um jeweils drei Plätze nach vorne. Peter und Björn können zwar immer schnelle Zeiten abrufen, lassen dann aber wiederum durch Abflüge viel Zeit auf der Bahn liegen und fallen aus der Top20 Wertung raus und müssen in der zweiten Renn-hälfte in der Gruppe E starten. Die Gruppe C wartet dann schon mit einigen Hochkarätern auf, Pepe und Uwe, beide schon Southern 500 Gewinner, Heiko Stiller, auch einer unserer schnellsten Clubfahrer, Alfredo Navarro und Rudi Steiner, zwei pfeilschnelle NCS-Fahrer und nicht zu ver-gessen Ingo Immel, der bei allen Nascar Großevents immer im vorderen Drittel mitfährt. Der größte Sprung gelingt wohl unserem Mr. Nascar, der sich von Platz 13 auf die Vier nach vorne katapultiert, was aber am Ende trotzdem einen Rückstand von fünf Runden auf den Führenden bedeutet. In seinem Windschatten hält sich Heiko über 40 Minuten und bleibt mit 1,13 Runden Rückstand in Schlagdistanz. Nur etwas mehr als eine Halbe Runde dahinter positioniert sich Alfredo auf Platz sechs und kommentiert das mit den Worten „Ich habe alles unter Kontrolle“. Ingo und Rudi matchen sich auf gleichem Niveau, wobei Ingo am Ende knapp eine Runde vor Rudi ins Ziel kommt. Pepe Schnack kann das Tempo in dieser Gruppe nicht ganz mitgehen und rangiert zur Halbzeit mit 265,90 Runden auf Platz 15.
Die nächsten sechs Starter kommen aus Salzburg, Anzing, München, Ingolstadt, Berlin und Frankfurt, also bunt gemischt aber alle rasend schnell. So schnell wie der Kaugummi-Toyota von Stefan um unseren Kurs schoss, musste man schon fast Angst haben, dass er Blasen schmeißt, aber nichts dergleichen, Stefan fährt ständig konzentriert und verbessert sich von sechs auf drei und behält sich alle Chancen auf den Titel. Dann tritt der erste größere Defekt auf und zwar an Franz Dodge Intrepid, der immer wieder nach Chaosphasen nur sehr schleppend wieder in die Gänge kommt, bis zum Schluss das Motorritzel völlig den Vortrieb versagt. Franz gibt später im Interview zu, er habe das Problem schon während des Trainings erkannt, dachte sich aber „Des wird scho halten“. Leider kostet ihn der Defekt schon während der Fahrt viel Zeit und die folgende Reparatur im Fahrerlager dann noch mehr und er wird auf den letzten Platz zurückgespült. Peter V. fährt konstant schnelle Zeiten und kann sich einen Platz nach vorne arbeiten. Kai und Claus-Peter liegen zu oft neben der Strecke und rutschen dadurch auch um einige Plätze nach hinten. Unser Youngster Neal Immel fühlt sich wie jedes Jahr sauwohl bei uns und fährt wieder ein tolles Rennen. Bei Halbzeit liegt er mit 270,52 Runden auf Platz 9, also Top10, einfach spitze. Die Top5 aus dem Qualifying, was soll man da noch sagen, Gerry und Wast sind in der Gruppe um zwei Zehntel schneller als ihre Gruppen- gegner und im Durchschnitt etwa ein Zehntel schneller als die Verfolger auf den Rängen Drei und Vier, also Stefan und Uwe. Ein weiterer Defekt erwischt unseren Donald, Motor und Getriebe machen Probleme und somit geht die Reise fast ans Ende des Starterfeldes, Platz 25 nach der Hälfte des Rennens. Marcel und Carlos können nicht an die Zeiten aus dem Qualifying anknüpfen und verlieren dadurch ebenfalls viele Runden auf den Führenden Gerry, der vor dem zweiten Stint mit 279,23 Runden ganz oben steht. Bevor es weiter geht, gibt es erst einmal Kaffee und Kuchen ?
Turn 2 : Im zweiten Rennabschnitt sind noch 27 Fahrer am Start und er beginnt mit einer bunt gemischten Gruppe. Neben meinen Clubkollegen Franz und Manfred sind auch Björn, Donald, Alex und Peter mit dabei. Franz dominiert die Gruppe nach seiner Getriebereparatur ganz klar, er bleibt in diesem Stint am Ende sogar nur knapp drei Runden hinter dem späteren Sieger. Zwar mit Sicher-heitsabstand, aber dennoch als zweite Kraft, kann sich Björn hinter Franz etablieren und damit den Sprung um drei Plätze nach vorne schaffen. Manfred und Peter rutschen jeweils um einen Platz zurück, Donald und Alex bleiben unverändert auf den Plätzen 25 und 26. Trotz einer tollen Aufholjagd bleibt Franz am Ende knapp hinter Alex Fritz auf Rang 27 zurück. Auch in der nächsten Gruppe ergeben sich durch den zweiten Stint einige Veränderungen im Endergebnis. Richard fährt auf Teufel komm raus und wandelt einen Rückstand von über einer Runde auf Kai am Ende in einen Vorsprung von mehr als zwei Runden um. Jürgen bekommt einige Probleme mit seinem Fahrzeug und fällt sogar um drei Plätze hinter Björn Bensieck zurück. Sven Schulz kommt bei seinem Debüt immer besser mit unserer Bahn zurecht und kämpft sich nach einem knappen Rückstand auf Martin Frei sogar noch an diesem vorbei auf Position 18. Kai und Martin verlieren jeweils einen Platz, bleiben aber trotzdem in den Top 20. Marcus Dietrich kann durch die Probleme bei Jürgen ebenfalls profitieren und schiebt sich mit einem guten zweiten Stint auch noch unter die besten Zwanzig.

In der Gruppe C kann Carlos seine Rundenzeiten im Vergleich zum ersten Stint zwar etwas nach unten korrigieren, den Biss aus dem Qualifying hat sein „Monster“ dennoch vollends verloren und er rutscht einen weiteren Platz nach hinten. Ingo, der Carlos schon in Durchgang Eins dicht auf den Fersen war, kann durch eine beherzte Fahrt am Südamerikaner vorbeiziehen und rettet sich am Ende mit 506,33 Runden und 27 Teilstrichen vor ihm auf Platz 11 ins Ziel. Während die Beiden an der Spitze der Gruppe kämpfen, müssen Rudi, Pepe und CP abreißen lassen und können sich nicht mehr verbessern, lediglich Pepe und CP tauschen ebenfalls nur durch wenige Teilstriche getrennt die Plätze 14 und 15. Alle Drei bleiben aber vor ihren Kontrahenten aus der vorher gestarteten Gruppe. In der vorletzten Startgruppe des Tages geht der Fight alt gegen jung weiter und Papa Immels Grinsen wird ob der tollen Fahrt seines Juniors Neal immer breiter. War der Vorsprung auf Sven Eberhard nach dem ersten Stint nur knapp eine Runde, bringt der junge Immel immer mehr Strecke zwischen sich und Sven und hätte das Rennen noch ein bis zwei Minuten länger gedauert, hätte er sogar noch Peter „Mütze“ Vornehm kassiert. Der rettet aber immerhin noch 15 Teilstriche und damit Platz 8 ins Ziel. Neal kann seinen Vorsprung auf knapp drei Runden ausbauen und fährt damit am Ende auf Platz 9, Sven immerhin in den Top 10 und damit im Immel-Sandwich. Mit seinem 10. Platz sichert sich Sven Eberhard auch den diesjährigen Titel „Rookie of the Year“. Marcel Czibulinski hat das DarkDog Momentum auf seiner Seite und holt sich am Ende mit 510,38 Runden Platz 7.
Sichtlich Spaß am Rennen hatte Alfredo, der mit knapp 239 Runden noch einmal alles aus seinem Dodge herausholte und sich damit Platz 5 in der Endabrechnung sicherte. Top 5 Alfredo, great !!! Doch jetzt zur Entscheidung in der Gruppe A. Hier sieht es wie folgt aus, Gerry Höbelt führt knapp vor seinem Junior Sebastian, drei Runden dahinter „Mr. Understatement“ Stefan Pischon, gut eine Runde dahinter Vorjahressieger Uwe Frühbauer und eine weitere Runde dahinter Heiko Stiller in Lauerstellung. Schnell wird klar, dass Heiko und Uwe die Pace der Spitze nicht mitgehen können, Heiko sogar, wie schon weiter oben erwähnt, seinen fünften Platz an Alfredo abgeben muss. Uwe kann mit 239,41 Runden im zweiten Stint seine vierte Position sichern, bleibt aber am Ende mit 513,63 Runden fast neun Runden hinter seinem Ergebnis vom Vorjahr zurück. Stefan ist in der Lage den Kontakt zu den beiden Führenden zu halten, kann jedoch den Abstand nicht verkürzen. Damit fährt er aber trotzdem ein super Ergebnis ein und beendet das Rennen bereits bei der zweiten Teilnahme auf Platz 3. Wie schon gesagt, der Sieg kann nur über die Höbelts führen, über welchen war noch nicht sicher. Gerry, der sich den Titel bereits vor zwei Jahren gesichert hatte, lag hauchdünn vor Sebastian und konnte das auch bis zur weißen Spur halten. Wast auf gelb und Gerry auf weiß, da drehte sich das Blatt und Junior Höbelt konnte erstmals „Clean Air“ schnuppern und er sollte die Führung auch bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Damit trägt sich bei der vierten Auflage der „Southern 500“ mit Sebastian Höbelt der vierte Fahrer in die Siegerliste ein, Congratulation Wast, well done!!


Kaffesatz
Tja, das war der leider etwas verspätete Rückblick auf die 4. Southern 500, alles in allem wieder ein tolles Event mit großartigen Teilnehmern aus nah und fern. Ein gutes hat es ja das der Bericht erst so spät fertig geworden ist, jeder kann sich noch einmal alle Highlights ins Gedächtnis rufen und die Wartezeit bis zur fünften Auflage des „Great Bavarian Race“ ist nicht mehr ganz so lange. Ich hoffe wir sehen uns spätestens am 07./08.10.2016 wieder bei uns in Forstern, vielleicht ja aber schon Mitte April in Berlin bei den „The Queen´s 600“. Und nicht vergessen, in sechs Wochen geht´s im Original wieder los mit den „DAYTONA 500“ !!!!
So long and see you soon,
Euer Mr. Nascar



GT Masters Sprint-Cup 2. Lauf
/in Archiv 2016 /von adminDurch die Absage des Langstreckenrennens ist im Terminkalender kurzfristig ein 6. Lauf für den GT Masters Sprint Cup freigeworden. 14 Fahrer nutzten die Möglichkeit um Ihre GT Fahrzeuge erneut auf den Race Track in Forstern zu bewegen. Die drei Schnellsten aus dem ersten Rennen waren leider gesundheitlich bzw. privat verhindert. Die Spannung in diesem Rennen bestand also darin, wer aus der AM Gruppe nutzt seine Chancen um dieses Mal volle Punktzahl einzufahren. Ebenso spannend war auch die Frage, was können die zuletzt arg gebeutelten Pro Fahrer in diesem Rennen zeigen, werden Sie ihre Speed auch im Rennen über die Distanz retten oder wird es wieder wie im ersten Lauf für die Profahrer eine Drift Challenge mit mäßigem Ausgang. Die ambitionierten Heiko S., Heiko M. und Chris H. testeten auf jeden Fall jede Menge Reifen und Setups um dieses Mal Ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden.
Das Quali dominierte Heiko, der mit einer 6.7-er Zeit sich um 1 Zehntel vor Chris behaupten konnte. Danach jede Menge 6.9-er Zeiten. Franz hatte das Glück und konnte sich als einziger AM Fahrer in der Gruppe A positionieren. Knapp gescheitert ist Heiko M. mit seinem tollen Aston Martin mit der 6. Besten Qualizeit.
Die Gruppe C mit Max, Jürgen, Mazfred und Uwe Trautner nahm zu Viert das Rennen auf. Max auf dem Audi von Papa Hermann lies mit sehr guten Zeiten aufhorchen und konnte am Anfang diese Gruppe sogar anführen. Jürgen versaute den ersten Lauf auf Spur rot gewaltig und versuchte mit beherzter Fahrweise das Pferd aus Maranello zu zähmen. Manfred wusste auch nicht so recht wie er sich einordnen kann und suchte in der ein oder anderen Kurve verloren gegangene Leistung seines Audis. Am Ende konnte sich Jürgen doch sehr klar durchsetzen gegenüber Max, der zunehmend etwas die Konzentration verlor. Knapp hinter Max platzierte sich Mazfred. Ein völlig einsames Rennen bestritt Uwe Trautner, der seinen Porsche nicht allzu viel zumutete und eher gemütlich unterwegs war.
Die Gruppe B mit den Fahrern Heiko M., Uwe, Winfried, Andreas Pospiech und Hermann waren nun an der Reihe. Die Speed war nun schon eine ganz andere, aber relativ schnell konnte man erkennen, dass auch hier die Unterschiede sehr groß sein werden. Heiko M. machte seine Hausaufgaben und legte eine recht ordentliche Speed hin mit 7.1 und 7.2 -er Zeiten im Renntrimm. Damit setzte er sich zunächst auf Platz 1, was letztendlich in der Gesamtabrechnung Rang 4. bedeutete. Winfried mit der performanten Corvette bereits 6 Runden hinter Heiko M. war zufrieden mit sich, dass dabei insgesamt Platz 5. heraussprang, damit konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht rechnen. Hermann mit seinem neuen Lambo war für seinen Rollout auch nicht unzufrieden und platzierte sich auf Gesamtrang 6. Für Andreas eine gute Runde hinter Hermann sprang Platz 9 heraus. Uwe F. konnte einmal mehr kein eigenes Fahrzeug an den Start bringen und begnügte sich mit Max’s McLaren aus dem 1. Rennen. Dass Uwe fahren kann weiß jeder und es war kaum mit anzusehen, wie er auf Spur blau und rot das Fahrzeug nicht unter 8 Sekunden bewegen konnte. Wir sind gespannt was da drin ist, wenn erst einmal der eigene McLaren auf die Bahn gebracht wird.
Die Schnellsten aus dem Qualifying waren nun an der Reihe und es war bereits nach ein paar Runden ersichtlich, dass das Rennen zwischen Heiko S. und Chris entschieden werden wird. Franz auf Spur weiß startend mit konstanten 7.1 – 7.2 er Zeiten ordnete sich in etwa bei Heiko M. ein. Die beiden Pro Fahrer Carlos und Artur liesen ziemlich schnell erkennen, dass deren Fahrzeuge nicht die Haftung auf die Strecke bringen würden um ganz vorne mit Dabei zu sein. Für Artur, der mehrmals unfreiwillig in dem Zweikampf Chris und Heiko durch wilde Abflüge eingriff, reichte es immerhin zum 6. Platz, dahinter Carlos, sichtlich unzufrieden mit sich und seiner Corvette auf Platz 7. Franz fuhr auf allen Spuren die Zeiten wie auf Spur weiß und sicherte sich damit ungefährdet Platz 3, die volle Punktzahl in der AM Wertung. Bis zuletzt bekämpften sich Heiko und Chris. Heiko im letzten Lauf auf Spur blau, knapp vor Chris, der das Rennen auf Spur grün zu Ende fahren musste. Eigentlich klare Sache für Heiko der auf der schnelleren Spur fuhr. Aber ein Rennen dauert 5 x 6 Minuten und Chris nutzte seine Chance zum zweiten Sieg in Folge in der Pro Wertung.
In wieweit die Leistung von Chris und Heiko bereits in drei Wochen reichen wird, um die Schnellsten aus dem Ersten Lauf zu bezwingen wird sich zeigen, da darf man mehr als gespannt sein. Wir hoffen dass Sebastian schnell wieder gesund wird und den Regler drücken kann – Gute Besserung Seb !
Bis dahin viel Spaß beim Schrauben und Testen, ich denke es wird eine spannende Saison mit unvorhersehbaren Höhen und Tiefen, was die Serie auch irgendwo interessant macht.
Franz
DSC Süd 2016 – Forstern
/in Archiv 2016 /von adminCooler Rennbericht vom Südberichtserstatter Martin – Vielen Dank !
War die 2015ener Ausgabe des DSC Rennens in Forstern geprägt von allerlei Missgeschicken und Fehlern, so dass das Thema des Rennberichts die „Selbstbeinsteller“ waren. So agierten die 24 Teilnehmer der 2016ener Auflage auf eine Art und Weise dass sich als Thema „Mann des Tages“ für den Rennbericht aufdrängt.
Doch die Qual der Wahl ist groß! Als Orientierungshilfe für die Jury hat unser Mann der Daten die Ergebnisse des Renntages bereits unter www.deutscheslotclassic.de veröffentlicht.
Hier die Kandidaten für den Titel Mann des Tages in alphabetischer Reihenfolge:
Nachdem Andi schon in Dottikon die schnellsten Runden im Klasse 1 Rennen ablieferte, setzte er auf seiner Heimbahn in Forstern das Potential seines Jaguar nahezu perfekt um und fuhr ,noch bevor er das Teenageralter erreicht hat,seinen ersten Laufsieg in der DSC ein!
Kandidat 2: Alex Hinz
Er übernahm die Verantwortung für die Bahnpräparierung und zeigte dabei den Mut neue Wege zu gehen. Es gelang ihm, zusammen mit seinen Kollegen vom P3, angenehme und vor allem vom Training am Freitag bis hin zum letzten Lauf am Samstagnachmittag, gleichbleibende Bahnbedingungen zu Schaffen. So ganz nebenbei erreichte er auch noch seine erste Top Ten Platzierung beim ersten zweiten Einsatz in der DSC.
Kandidat 3: Alex Jens
Nur mit zwei Autos und einer Tuperbox voll Reifen im Handgepäck reiste er per Anhalter vom Studiumsort Augsburg aus an. Nach kurzer Zeit glänzte er im Training schon mit Spitzenzeiten. Wirklich sensationell war dann die Art und Weise wie er das Potential der Autos, die ihm Papa Dieter Jens anvertraut hatte, auch in den Rennen umsetzte. Im Klasse 1 Rennen war ähnlich schnell wie Andi unterwegs, obwohl sein Porsche 904 nicht einfach zu fahren war und er eingige Abflüge hinnehmen musste. Wenige Sekunden vor Rennende konnte er Martin Habermann noch einholen und den zweiten Platz erzielen. Im Klasse 2 Rennen lieferte er sich ein Duell über alle fünf Spuren auf höchstem Niveau mit Martin und Bahnchef Franz Ofner um den Sieg. Mit weniger als einer Runde Rückstand wurde es schließlich Rang 3. Dies bedeutete punktgleich mit Martin den Tagessieg! Wohlgemerkt, Freitag 1630 Uhr hat er die Bahn von Forstern zum ersten Mal gesehen!
Manager, Teamchef, Ingenieur, Mechaniker und Vater von Laufsieger Andi.
Beeindruckend, wie er seinen Sohn Andi behutsam aufbaut. Akribisch und unermüdlich schraubt, testet und analysiert Dieter. Dabei vergießt er aber nicht Augenmaß zu bewahren um den Druck auf Andi nicht zu groß werden zu lassen. Zu gegebener Zeit lässt er schon mal das Topmaterial zu Hause. Erfahrung sammeln ist die Devise. Der Kampf um Titel und Würden steht im Masterplan noch nicht an erster Stelle. Seine Briefings mit Andi im Fahrerlager sind ein Ohren- und Augenschmaus.
Kandidat 5: Chris Arold.
Mit seinem in Dottikon erworbenen Klasse 1 Datsun aus dem Hause Peter Berg lieferte er ein Rennen ab, das sich so mancher Beobachter verwundert die Augen rieb. Er platzierte sich gleich einmal ganz frech einen Rang vor Peter.
Kandidat 6: Franz Ofner
Als Clubchef des P3, zeichnete er für die reibungslose Organisation verantwortlich. Doch auch sportlich zeigte er besondere Leistungen. Im Klasse 1 Rennen überraschte Franz mit seinem dicken Amischlitten die Konkurrenz mit einer schnellen und sehr sichern Fahrt auf Rang 6. Das Klasse 2 Rennen konnte Franz dann sogar gewinnen! Von der ersten bis zur letzten Runde bewegte er seinen Porsche 917K am absoluten Limit. Ohne den geringsten Fehler zu machen setzte er sich gegen die mit identisch gutem Material ausgerüsteten Ales Jens und Martin Habermann durch. Tagesrang drei der Lohn. Franz setzte dann sogar noch einen drauf! Mit seiner Corvette Corsair gewann er den Concour.
Kurt feierte am Freitag seinen 70. Geburtstag. Die Rennteilnahme hat ihn wahrscheinlich mehr Punkte bei seiner Frau gekostet als er in den Rennen jemals hätte erzielen können. Nicht nur, dass er freitags großzügig Freigetränke für alle bis zum Abwinken spendierte, die Art wie er ein desaströses Abschneiden im Klasse 1 Rennen wegsteckte und er sich grandios mit Rang vier im Klasse 2 Rennen zurück kämpfte macht ihn zum heißen Anwärter auf den Titel „Mann des Tages“
Kandidat 8: Martin Habermann
Solide Fahrt auf Rang drei mit einem etwas lahmenden Porsche 914/6 im Klasse 1 Rennen. Toller Kampf um den Sieg mit Alex und Franz in der Klasse 2. Tagessieg punkgleich mit Alex. Als Einziger der Titelaspiranten konnte er aus Forstern satte Punkte mit nach Hause nehmen. Von einer Vorentscheidung im Titelkampf zu sprechen ist zwar verfrüht, doch die Möglichkeit bereits beim nächsten Renntag in Schwieberdingen den Sack zu zumachen ist gegeben.
Kandidat 9: Peter Berg
Eigentlich hatte Peter sich aus der Organisation zurückgezogen um sich nach 11 Jahren Funktionärstätigkeit endlich ganz entspannt an den Renntagen seinem Hobby widmen zu können. Nach dem sein proklamierter Nachfolger aus gesundheitlichen Gründen das Amt nicht ausführen kann hat sich Peter bereit erklärt die Geschicke der DSC Süd ein weiteres Jahr zu leiten. VIELEN VIELEN DANK!
Obwohl sehr ambitioniert um gute Platzierungen kämpfend, nimmt er sich die Zeit schon während des Rennens die Ergebnisse in seinen Laptop zu klopfen. Abfahrt Forstern: 1900 Uhr, Ankunft in Zürich: Unbekannt. Veröffentlichung Ergebnis DSC Forstern: 0034 Uhr Sonntagmorgens! So macht DSC richtig Spaß!
Sportlich gesehen konnte Thomas seine mit einem tollen fünften Platz im Klasse 1 Rennen überzeugen. Zumindest in der Klasse 1 hat er sich im Spitzenfeld etabliert. Das Klasse 2 Material gibt noch einige Rätsel auf. Nach zwei Niederlagen gegen Dauerrivalen Patric Herrmann konnte er in Forstern den Spieß erstmals wieder umdrehen. Mehr als durch drei Punkte waren die beiden Freunde in dieser Saison allerdings noch nie getrennt.
Kandidaten 11 und 12: Uwe und Manfred
Zwar deutlich schlechter rasiert als wir es an anderen Bahnen von den Thekenfeen gewöhnt sind sorgten die Beiden in bester Manier für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Wurstsalat, Geschnetzeltes, gut gekühltes Bier, heißer Kaffee. Alles sehr lecker! Vielen Dank
Egal, wer auch immer der Mann des Tages war, gewonnen hat mit diesem sehr harmonischen, gut organsierten Renntag auf jeden Fall die DSC Süd!
Weiter geht es schon in drei Wochen in Schwieberdingen
Bis dahin wünsch Euch eine schöne Zeit
Euer Südberichterstatter
GT Masters Sprint Cup – 1. Lauf
/in Archiv 2016 /von adminInsgesamt 19 Fahrer fanden sich zum Saisonauftakt der GT Masters 2016 in Forstern ein. Jede Menge neue Fahrzeuge gingen dabei an den Start und die Pro Fahrer Heiko M., Heiko S. und Chris brachten wie sich selbst auferlegt “weniger” performante Karossen an den Start. Modellbauerisch, gerade noch rechtzeitig zum Rollout fertig geworden konnten wir den wunderschönen Aston Martin von Heiko S. bestaunen. Ebenso neu am Start die Fahrzeuge von Donald, Heiner und Sven.
Nun zu den Schnellsten aus dem Qualifying. Jeder war gespannt wie sich sein Fahrzeug gerade auf der Spur weiß und grün hinsichtlich Grip verhalten würde. Sebastian auf rot startend mit seiner Vorjahres Viper stellte von Anfang an mit Topzeiten klar, dass heute ihm kaum einer den Sieg streitig machen könnte. Dicht dahinter Gerry, der den Z4 ebenfalls absolut performant bewegte.
Danach Sven mit seinem Scaleauto Porsche Deckel auf Spur gelb startend, fuhr zunehmend einem sicheren 3. Platz in dieser Gruppe entgegen. Zwischen Peter und Franz ging es im Rennverlauf hin und her und lange war man sich nicht sicher, wer die Nase vorne haben würde. Kurz vor Rennschluß lag Peter eine halbe Runde vor Franz, was für den 4. Platz in der Gruppe locker gereicht
hätte. Ein Ritzelschaden machte dies aber zunächst abrupt zu Nichte und nach einer kurzen Reparaturpause konnte Peter das Rennen zu Ende fahren. Franz blieb kurzer Hand stehen und lies Peter vorbei, wir fahren mit Poolmotoren und da liegt die Verantwortung der Haltbarkeit an diesem Teil nicht in der Macht des Fahrers. In der Endabrechnung konnte sich lediglich Chris in diese Gruppe schieben, auf Platz 4.
Das Stockerl besetzte somit Sebastian (1), Gerry (2) und Sven (3), wie der aufmerksame Leser feststellen kann, alle Drei Fahrer der AM Wertung.
Fazit aus Sicht des Schreibers:
Ein toller Auftakt mit 19 Fahrern, davon 3 Junioren, viel Dramatik im Rennen, Top Favoriten geschlagen, zum Teil tolle Autos, was will man mehr. Die Diskussionen bezüglich der Bahnvorbereitung halte ich für nicht ergiebig, wenn die Performance Chassis nur bei Monster Grip funktionieren und ein DoSlot Chassis damit besser zu Recht kommt – So What 🙂
Nix für unguat ….
Franz
Auftakt zur Classic Nascar 2016 – 1. Lauf
/in Archiv 2016 /von adminWie im Vorfeld angekündigt starteten wir mit der “neuen” Rennserie in die Saison 2016, den Classic Nascars. Was seinen Ursprung bereits 2013 bei Lothars Rennbahnladen in Froschkern gefunden hatte, wird nun begleitet und weiterentwickelt durch Gerry und Sebastian, zur etablierten Rennserie des SRC P3.
12 Fahrer wollten den Auftakt nicht verpassen und stellten Ihre V8 Boliden auf die Bahn. Die Dominanz der Fahrzeuge aus dem Rennstall GS-Racing mit 5 Fahrzeugen im Starterfeld lies bereits im Training erahnen was auf den Rest des Feldes zurollen wird. Jürgen kaufte sich eine gold rote Coca Cola Rakete aus dem Hause GS und brannte bereits im Training Bestzeiten in den Slot. Sebastian baute einmal mehr einen pfeilschnellen Big Banger, diesmal in der Kombination Lila/Gold. Gerry ebenfalls mit bewährtem Material, dem Siegerfahrzeug aus dem letzten Rennen in 2015. Peter Mütze mit einem Ford Torino und Uwe mit einem Schlachtschiff von GS Racing vervollständigten diese V8 Lawine 🙂
Heiner baute einen goldenen Torino, alle anderen setzen bewährtes Material vom letzten Jahr ein.
Im Qualifying lief es dann wie es kommen musste, Platz 1-5 an die GS Armada. Lediglich Franz konnte sich mit Platz 6 in die erste Startgruppe dranhängen.
Franz und Uwe kappelten sich Seite an Seite um den so oft bezeichneten undankbaren Vierten, wobei Franz vor Uwe die Nase am Schluß leicht vorne hatte. Peter, der zur Überraschung von Gerry den Torino mit Spitzenzeiten bewegte musste im Verlaufe des Rennen eine Stufe runter schalten und landete knapp hinter Pepe auf Rang 7.
Tja, jetzt gilt es die GS Boliden zu fordern, d.h. neue Autos bauen oder wie im Falle Uwe und Peter eigene Kisten für den den nächsten Lauf an den Start zu bringen. Beinahe hätte ich es vergessen, es gab lecker Halsgrat mit Bratensoße und Kartoffelsalat von Vicky – Vielen Dank !
Ein schöner Rennabend, mit großem Slotracing Sport ohne verbissene überflüssige Ernsthaftigkeit, Slotherz was willst du mehr ?
Franz
“Southern 500 – 2015” – Let´s go racin´ Boys !!! R E V I E W !!!
/in Archiv 2015 /von adminWie lange man sich doch auf ein Event dieser Art vorbereitet und bis man sich umsieht ist es auch schon wieder vorbei. Wenn man aber, wie in unserem Fall, auf ein spannendes und doch rundum entspanntes Event zurückschauen darf, ist es die Mühen im Vorfeld allemal Wert. Schon die Anmeldephase zeigte, dass das Interesse an den nordamerikanischen V8-Limousinen ungebrochen ist und es sollte das bislang teilnehmerstärkste „Southern 500“ werden. Die angepeilten 30 Starter, für ein „One-Track-Event“ ein riesiges Starterfeld, konnten wir leider krankheitsbedingt nicht ganz erreichen, macht aber überhaupt nichts, dann machen wir sie eben bei der „5“ voll, Hauptsache unser kränkelnder Slotkollege und dessen Familie sind wieder fit. Dann mal los mit der kurzen Zusammenfassung der vierten „Southern 500“ von Forstern ….
Der Trainingsfreitag
Offiziell sollte die Bahnanlage an diesem Tag ab 15.00 Uhr zum freien Training geöffnet sein, aber bereits kurz nach 14.00 Uhr klingelte das erste Mal das Handy und die Stimme am anderen Ende ertönte fragend: Ist schon jemand an der Bahn? Ich bin schon in meinem Hotel angekommen!! Und wer war der Erste? Marcel C. aus O. natürlich, aber weitere FTB´s ließen nicht lange auf sich warten und so füllte sich das Fahrerlager und die Spuren der Bahn schnell mit Leben. Fast jede Fernreisegruppe brachte in diesem Jahr einen Rookie an die Strecke, unsere österreichischen Kollegen sogar gleich zwei. Somit konnten wir gleich acht Southern 500 Neueinsteiger bei uns in Forstern begrüßen und daher sollte heuer ein Rookie-Pokal unter diesen Teilnehmern ausgefahren werden. Mit Peter Thönnißen, Sven Schulz, Marcus Dietrich, Richard Deisl, Jürgen Kriha und Alexander Fritz standen gleich sechs dieser Herren zum zweiten freien Training an der Bahn und versuchten sich das Geläuf zu verinnerlichen.
Der Rennsamstag
Pünktlich um 8.30 Uhr öffneten die Pforten zu den P3-Räumlichkeiten und die offizielle dritte Trainingssession, welche überwiegend den am Samstag angereisten Fahrern vorbehalten blieb, konnte beginnen. So konnte man die ersten Runden von Southern 500 Neuling Sven Eberhard als auch von Ex-Southern 500 Champion Pepe Schnack beobachten, beide lagen zeitenmäßig im vorderen Mittelfeld. Zwischendurch brannten Gerry und Sebastian Höbelt wieder Fabelzeiten ins MDF und immer besser kam Peter Vornehm mit seinem bereits betagten Levi Garret Dodge um den Kurs, lange nicht so zäh wie es der Sponsor seines Fahrzeugs vermuten ließ. Schließlich trudelten mit Mario und Heinrich Petermann auch die Starter aus Niederbayern ein und „last but not least“ auch Kai Vandre, der wie immer neben seiner V8-Rennmaschine auch sein V8-Sprachorgan mit dabei hatte und damit alle Teilnehmer rund um den Fahrerstand unterhielt. Gegen 10.30 Uhr nahmen die Herren der technischen Abnahme, Heiko Stiller und Pepe Schnack, ihre Tätigkeit auf, da es einen knackigen Zeitplan einzuhalten galt, wurden sie später noch durch ein weiteres Team aus Franz Ofner und Uwe Frühbauer unterstützt.
Das Qualifying
Was sich schon in den freien Trainingssitzungen abgezeichnet hatte, auch in diesem Jahr führt der Weg zum Sieg nur über die üblichen Verdächtigen. Gerry und Wast, das ist übrigens die bayrische Kurzform für Sebastian, Höbelt können ihre Trainingszeiten im Qualifying sogar noch toppen und brennen Fabelzeiten in unser MDF, der langsamere von Beiden distanziert den Drittplatzieren um fast zwei Zehntel. Die Plätze 3 – 7 befinden sich dann innerhalb eines Zehntels, also wieder im Normalbereich. Wer ist da vorne mit dabei? Neben Carlos mit seinem schwarzen „Monster“, Donald Tucholski mit seiner schnellen „Prezzl“ und Franz Ofner mit dem pfeilschnellen Garfield, allesamt Starter mit besten Bahnkenntnissen, sind auch Marcel Czibulinski und Stefan Pischon mit von der Partie. Aber wo bleibt der Vorjahressieger Uwe Frühbauer? Tja, der kommt noch lange nicht, das diesjährige BoS-Auto lässt ein bisschen von der Performance des letztjährigen Siegerfahrzeugs vermissen.
Das Rennen
In der Gruppe C kann Carlos seine Rundenzeiten im Vergleich zum ersten Stint zwar etwas nach unten korrigieren, den Biss aus dem Qualifying hat sein „Monster“ dennoch vollends verloren und er rutscht einen weiteren Platz nach hinten. Ingo, der Carlos schon in Durchgang Eins dicht auf den Fersen war, kann durch eine beherzte Fahrt am Südamerikaner vorbeiziehen und rettet sich am Ende mit 506,33 Runden und 27 Teilstrichen vor ihm auf Platz 11 ins Ziel. Während die Beiden an der Spitze der Gruppe kämpfen, müssen Rudi, Pepe und CP abreißen lassen und können sich nicht mehr verbessern, lediglich Pepe und CP tauschen ebenfalls nur durch wenige Teilstriche getrennt die Plätze 14 und 15. Alle Drei bleiben aber vor ihren Kontrahenten aus der vorher gestarteten Gruppe. In der vorletzten Startgruppe des Tages geht der Fight alt gegen jung weiter und Papa Immels Grinsen wird ob der tollen Fahrt seines Juniors Neal immer breiter. War der Vorsprung auf Sven Eberhard nach dem ersten Stint nur knapp eine Runde, bringt der junge Immel immer mehr Strecke zwischen sich und Sven und hätte das Rennen noch ein bis zwei Minuten länger gedauert, hätte er sogar noch Peter „Mütze“ Vornehm kassiert. Der rettet aber immerhin noch 15 Teilstriche und damit Platz 8 ins Ziel. Neal kann seinen Vorsprung auf knapp drei Runden ausbauen und fährt damit am Ende auf Platz 9, Sven immerhin in den Top 10 und damit im Immel-Sandwich. Mit seinem 10. Platz sichert sich Sven Eberhard auch den diesjährigen Titel „Rookie of the Year“. Marcel Czibulinski hat das DarkDog Momentum auf seiner Seite und holt sich am Ende mit 510,38 Runden Platz 7.
Kaffesatz
Tja, das war der leider etwas verspätete Rückblick auf die 4. Southern 500, alles in allem wieder ein tolles Event mit großartigen Teilnehmern aus nah und fern. Ein gutes hat es ja das der Bericht erst so spät fertig geworden ist, jeder kann sich noch einmal alle Highlights ins Gedächtnis rufen und die Wartezeit bis zur fünften Auflage des „Great Bavarian Race“ ist nicht mehr ganz so lange. Ich hoffe wir sehen uns spätestens am 07./08.10.2016 wieder bei uns in Forstern, vielleicht ja aber schon Mitte April in Berlin bei den „The Queen´s 600“. Und nicht vergessen, in sechs Wochen geht´s im Original wieder los mit den „DAYTONA 500“ !!!!
So long and see you soon,
Euer Mr. Nascar
VRS 2015 Finale
/in Archiv 2015 /von Pepe SchnackDie Zeit verging im Fluge …
Vier Wochen ist der letzte Lauf her, und schwupp war er da, der Tag des VRS-Finales.
Der letzte Lauf der VRS-Serie diesen Jahres, fand am vergangen Freitag, den 23. Oktober 2015, auf der Rennstrecke des SRC-P3 in Forstern statt, zu dem sich 12 wackere Slotracer einfanden. Diesmal mit 7 Clubfahrern und 5 Gästen am Start.
Um das Feld etwas bunter zu gestalten (sonst durchweg nur P917K und PA vertreten), packte Artur seinen McLaren M12 und Michi Wilke seinen F512s Coupe aus. Wunderschön und eine Bereicherung des Feldes. Seinen P917K hat M. Wilke diesmal einem, lange Zeit nicht mehr gesehenen, Slot Kollegen, Michi Huber geliehen. Schön dass er nach langer Zeit mal wieder Gast bei uns im Club war. Zu den weiteren Gästen, was uns genauso gefreut hat, konnten wir wieder M. Frei, M. Föller und M. Habermann begrüßen.
Die Bahn war bestens vorbereitet, Danke an Uwe und Matze dafür, die dies bereits am Dienstag erledigten.
Dass die VRS-Saison so schnell vorüber ging, merkten auch Pepe und Alex bei der Fahrzeugabnahme. So waren doch einige Fahrzeuge mit gerade noch ausreichender Bodenfreiheit bei der Abnahme vorgestellt worden. Bis zur nächsten Saison dauert es ja noch etwas, somit ist ja nun etwas mehr Zeit da, um eine ausreichende Wartung durchzuführen.
Nach erfolgreicher Abnahme der Fahrzeuge ging es fast nahtlos zum Qualifying über. Durchweg lagen die Quali-Zeiten, im Schnitt, minimal unter den Zeiten vom letzten Lauf. Das Rennen versprach spannend zu werden. Hier die Reihenfolge M. Frei, A. Mühlmann, M. Habermann, A. Hinz, M. Föller, M. Huber, M. Wilke, D. Mühlmann, A. Hollerith, M. Herklotz, U. Frühbauer und oohhh was war hier passiert Pepe auf dem 10.ten Quali-Platz. Zwei Gruppen mit je 6 Startern wurden flux gebildet und es ging los. Nach einigen Runden hatte Matze, mit dem Leihauto von Martin einen leichten Crash und das Auto fuhr nicht mehr. Wir entschieden das Rennen kurz zu unterbrechen, damit das Fahrzeug wieder einsatzfähig gemacht werden konnte. Dies war die erste von drei, längeren, Unterbrechungen des Rennens. Die Verklebung hatte sich gelöst und es brauchte ca. 10 Minuten, bis das Fahrzeug, notdürftig instandgesetzt, wieder auf die Bahn gestellt werden und das Rennen fortgesetzt konnte. Von notdürftig konnte allerdings keine Rede sein, denn danach ging das Fahrzeug schneller als vorher, und so konnte Matze aufholen und sich den 10.Platz sichern.
Zweimal Pech hatte Uwe dann mit seinem F512M Sunoco und er läutete damit die beiden anderen großen Unterbrechungen ein. Nach der ersten Reparatur, wurde das Fahrzeug wieder in den Slot gestellt und fuhr nur wenig, bis auf einmal das Kabel der Beleuchtung ins Getriebe rutschte und es blockierte. Uwe wollte schon alles stehen und liegen lassen, aber er ist doch ein echter Sportsmann und so ging er es wieder an und erreichte immerhin noch Platz 11, einen Platz vor Artur, der leider öfter mit dem McLaren abflog als ihm lieb war.
Eine ganz große Überraschung war Pepe. Beim Qualifying noch das Schlusslicht gewesen, zeigte er ab der ersten Runde Kampfgeist. Das Fahrzeug ging auch irgendwie Runde für Runde schneller. Es hat richtig Spaß gemacht hier zuzusehen, wie sich Pepe nach vorne gekämpft und den 5. Platz geholt hat. Diesmal vor M. Föller (6. Platz). Klasse gemacht, Pepe.
Bei diesem VRS-Lauf war Papa Mühlmann derjenige, der mehr k.o. war als der Sohnemann. Während den Unterbrechungen hatte er Mühe die Augen aufzuhalten. Und auch die Spannung während des Rennens konnte ihm nicht so den rechten Adrenalinschub verpassen. Trotzdem durchweg gut und fast fehlerfrei gefahren erreichte er Platz 8. Für M. Wilke, mit dem F512s, reichte es leider nur zum 9.Platz. M. Huber zeigte, dass er es noch drauf hat. Leider kein eigenes Slot-Material mehr verfügbar und auf Leihmaterial angewiesen, konnte er sich mit dem Leihwagen von M. Wilke den 7. Platz sichern.
Spannend umkämpft waren die Plätze 2, 3 und 4. Andi Mühlmann steuerte seine P917PA spitzenmäßig und fehlerfrei durch die harten Kämpfe und sicherte sich mit 7 Teilstrichen vor Alex, der leider 2 Fahrfehler beging, den 2. Platz. Ansonsten wäre es hier noch einmal ganz knapp geworden.
M. Habermann, auch mit P917K unterwegs, und Alex kämpften um den 3 Platz. Das Fahrzeug von Alex entwickelte sich während des Rennens und er fuhr schnellere Zeiten als im Qualifying. So konnte er gegenhalten und damit Martin auf Distanz halten. Trotz zweier Fahrfehler, immerhin noch etwas mehr wie eine Runde, vor Martin (Platz 4) im Ziel und somit Platz 3 für Alex.
Spitzenreiter und absolut souverän gefahren ist Martin Frei. Er hat gesamt 3 mal den ersten Platz in der VRS 2015 gemacht und hat wirklich den Pokal verdient. Somit wären wir auch schon bei der Siegerehrung.
Herzlichen Glückwunsch Martin Frei. Erster Platz in der VRS 2015. Der Pokal gehört Dir (für 1 Jahr “Grinse Männeken”). Mit 135 Runden gehört er zu den Spitzenreitern der VRS-Serie.
Der 2.Platz geht an Martin Habermann. Mit 119 Punkten ein super Ergebnis. Den 2. Platz hat er mehr als verdient.
Platz 3 geht an Alex. Er erreichte 111 Punkte während der Saison.
Herzlichen Glückwunsch allen dreien.
Die VRS ist für diese Jahr zu Ende. Schade. Jetzt, da wir so richtig in Fahrt sind. Pepe und Alex haben schon durchklingen lassen, dass sie beide weiterhin die Serie managen wollen. Es geht weiter im nächsten Jahr.
Vielen Dank an alle Starter (Club- und Gastfahrer), die die Serie so interessant gemacht haben.
Auf viele spannende VRS-Rennabende, im Jahr 2016, mit Euch allen freuen wir uns jetzt schon.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch noch einmal an Uwe und Matze für die zusätzliche Unterstützung und immer spitzenmäßige Verpflegung.
Euer VRS-Rennreporter
Alex
NCS 2015 – 2. Lauf
/in Archiv 2015 /von Pepe Schnack02.10.2015. Während in München auf der Theresienwiese die Wiesn 2015 tobte, kamen 12 tapfere Wiesn Verweigerer nach Neufahrn zum 2. Lauf der NASCAR Club Series 2015. Die gelbe Hölle des PDC stellt dabei eine besondere Herausforderung an die tapferen NASCAR Racer, geht es doch auf einer engen, teils zappeligen, 4 spurigen Carrera Schiene zur Sache. Das ist von der Herausforderung ungefähr zu vergleichen wie die beiden Straßenkurse Watkins Glen und Sonoma für die Fahrer im richtigen NASCAR Sprint Cup. Um der Wiesn doch etwas Genüge zu tun, gab es in den Räumlichkeiten des PDC zumindest etwas Wiesn Deko in Form von Lebkuchenherzen.
Neben den Heimascaris Alexander und Rudi Kopp, Dieter Mühlmann und Werner Lorenz, den NASCAR Spezialisten Sebastian und Gerry Höbelt, Ralf Pickert, Rudi Steiner und Donald Tucholski konnten wir hoffentlich Wiedereinsteiger Peter Vornehm und als Gastfahrer und hoffentlich Neueinsteiger Heiner Pangratz beim PDC als Teilnehmer begrüßen. Einziger P3er an diesem Abend der werte Schreiberling. Nachdem die Fahrzeuge auf das Plastikgeläuf angepasst und genügend getestet worden waren, die technische Abnahme erfolgreich für alle absolviert war, Dieter’s lecker Gulasch mit Nudeln und Baguette verspeist war, konnte es an das Qualifying gehen. Donald – ebenfalls sehr PDC erfahren – konnte die schnellste Zeit ins Plastikgeläuf brennen und sicherte sich damit die Pole. Zweitschnellste Zeit erreichte Alex vor dem drittplatzierten Sebastian.
Zum Renngeschehen
Wie zu erwarten sollten die PDC und Plastikschienen erfahrenen Fahrer mit etwas Vorteil antreten. Alle drei Gruppenrennen waren jedoch von zahlreichen Abflügen, Chaosphasen und Crashes geprägt. Allerdings waren auch sehr spannende Zweikämpfe und Parallelflüge um die Bahn zu beobachten. Gravierende Materialschäden blieben Gott sei Dank aus, mit Ausnahme einer abgefallenen Heckscheibe, die jedoch mit Tape schnell wieder fixiert war.
des Abends traten also nach längerer NASCAR Abstinenz Peter, Heimascari Rudi Kopp, Heiner mit einem Leihfahrzeug aus dem Rennstall Höbelt und P3‘ler Manfred an. Wie zu erwarten reichte es für Manfred nur für den letzten Platz, sehr viele Abflüge und unzureichender Rennspeed sind halt nicht förderlich, noch dazu wenn Essen vor Training geht und keine Zeit für Vorbereitung zur Verfügung stand. Heiner der sich, nach seinem Einsatz beim Classic NASCAR Rennen, ursprünglich nur mal einen Eindruck vom modernen NASCAR Geschehen verschaffen wollte, hat sich mit dem Höbelt’schen Boliden durchaus wacker geschlagen. Es reichte zwar nur für den 11. Gesamtrang, aber ich denke er hat Lunte gerochen und wird bald mit eigenem V8 Boliden und mehr Übung besser aufgestellt antreten. Rudi Kopp konnte seinen Heimvorteil nicht wirklich umsetzen, was sicher auch der Konzentration auf andere Themen außerhalb des Hobbies geschuldet ist, musste sich mit P10 zufrieden geben. Wiedereinsteiger Peter, der seinen guten alten Dodge „Levi Garret“ entstaubt hat, konnte sich aus dieser Gruppe noch am besten hervorheben. Er büßte zwar etwas Zeit durch eine nicht ausgerufene Chaos Phase ein, kann aber mit P5 im Ziel durchaus zufrieden sein. Zukünftig wird er mit Sicherheit wieder vorne mit dabei sein.
traten Werner, Ralf, Dieter und Gerry an. Ralf Pickert, Slot-Urgestein, der seinen „Hot Wheels“ Pontiac seit gefühlten Jahrzehnten in der NASCAR Clubserie bewegt verlor durch den einen oder anderen Abflug etwas den Anschluss an den Rest der Gruppe und brachte seine Startnummer 44 auf P9 ins Ziel.
Werner Lorenz konnte seine mangelnde NASCAR Erfahrung durch seinen Heimvorteil ersetzen und konnte seinen Tom und Jerry Chevy auf P7 ins Ziel bringen.
Vater Höbelt haderte etwas mit dem engen Plastikgeläuf und beförderte seinen Gen-6 Chevy #36 ungewohnt oft ins Aus. Er sammelte bei diesem Rennen mehr Abflüge, als man sonst in mehreren Saisons bei ihm beobachten kann. Somit kam sein V8 Renner auf P6 ins Ziel. Dieter Mühlmann bewegte seinen Cingular Chevy #31 deutlich besser mit gut 2 Runden Vorsprung ums Heimgeläuf und konnte somit das unterste Treppchen auf dem Siegerpodest erklimmen, P3.
traten nach dem Qualifying Rudi Steiner, Seb Höbelt, Alex Kopp und Donald Tucholski, der die Pole eingefahren hatte an. Das ganze gab ein wunderschön anzusehendes Fahrerfeld. Ein klassischer STP Pontiac Nummer 43 gegen einen neuen Gen-6 Ford in STP Lackierung mit der Startnummer 43. Dazu ein klassischer Nummer 29 Goodwrench Chevy und ein Gen-6 Chevy #29 mit „BELL Helicopter“ Sponsoring. Donald konnte den Speed seiner Pole leider im Rennen nicht wie gewünscht umsetzen. Etwas zu langsame Rundenzeiten, Crashes und Abflüge vereitelten einen Platz weiter vorne im Feld. So reichte es für den STP Pontiac nur für Rang 8 im Endergebnis. Sebastian kämpfte im Prinzip den gleichen Kampf wie sein Vater. Der Gen-6 Chevy war überraschend oft im Off zu finden. Mit einem 4. Gesamtrang kam er aber noch mit einem blauen Auge davon. Rudi Steiner konnte seine PDC Erfahrung mitnehmen und steuerte seinen Gen-6 STP Ford zielstrebig in Richtung P2. Gegen einen Fahrer war an diesem Abend jedoch kein Kraut gewachsen. Knapp über 2 Runden Vorsprung auf Rudi konnte sich Alex Kopp heraus fahren. Auch nach einem Crash immer lauter werdende Fahrgeräusche konnten seinem Speed keinen Abbruch tun. Der Goodwrench Chevy klang nicht wirklich gut, trotzdem drehte er ultraschnell seine Runden und fuhr dem sicheren Sieg entgegen. Herzlichen Glückwunsch an Alex für diesen grandiosen Sieg.
Somit führt Rudi Steiner die aktuelle Punktetabelle mit 340 Punkten an. Auf dem 2. Tabellenplatz befindet sich Dieter Mühlmann mit 330 Punkten und auf Rang 3 Ralf Pickert mit 284 Punkten.
Das dritte Rennen zur NASCAR Club Series 2015 findet am 17. Oktober statt. Es ist das zur Serie zählende Big Bavarian Race die „SOUTHERN 500“. Am Freitag Abend, 16.10. kann nicht nur für das große Rennen trainiert werden, sondern es findet als Appetitanreger auch noch ein Rennen mit den NASCAR Trucks statt. Am Samstag dann – nach dem Qualifying – das Big Bavarian Race. Der SRC P3 freut sich schon auf alle Teilnehmer unter anderem dieses Jahr aus Berlin, wie immer unsere Freunde aus Österreich, Teilnehmer aus Frankfurt und Ingolstadt, uvm.
Bis zum GROßEN Wagenrennen beim SRC P3!
Grüße
Manfred
18 Teilnehmer beim 3. Event Classic Nascar / Nascar Truck
/in Archiv 2015 /von adminEs ist der 11.09.2015, Ende der Sommerferien und man war gespannt wer tatsächlich seine Drohungen der letzten Wochen wahr macht und mit dem Neuaufbau eines Classic Nascars zu dem Event neu dazu stoßen wird. Als Vorbote der Abensberger Delegation erschien zunächst ein junger schlanker Mann Namens Simon. Da Simon noch kein Fahrzeug aufbauen konnte und nur zuschauen wollte drückte Franz ihm kurzer Hand seinen Dodge Charger in die Hand und nötigte ihn zu trainieren. Kurze Zeit danach erschien geschlossen der “Fünf” Mann Block der Abensberger Fraktion, darunter Urgestein Gerhard Habermann – The Dancer, Mike Hacker, Markus Gradl, Horst Schmid und Heiner Pangratz.
Nach einem guten Chilli von Mazfred ging es gleich zur lockeren Abnahme und ohne Qualifying starteten die 18 Fahrer in 3 Gruppen das Rennen.
Weiter ging es mit der zweite Gruppe – Jürgen, Ralf, Alex, Mike, Markus und Pepe. Auch hier wieder die bereits erwähnte gesunde Mischung, die zu spannenden Zweikämpfen an der Bahn führte. Alex verzweifelte an der ein oder anderen Kurve mit seinem Ford Torino und konnte sich trotz vieler Fehler mit relativ schnellen Rundenzeiten noch auf Platz 8 retten. Ralf wie immer ein Garant für Konstanz bewegte seinen Oldtimer relativ gemächlich um den Kurs und erreichte in der Gesamtabrechnung Platz 6. Jürgen ging auf Nummer sicher und ersteigerte einen Wagen aus dem Höbelt Rennstall. Sichtlich viel Spaß bei den Classics schlug er sich sehr tapfer und landete auf Platz 11. Pepe, mit seinem Uralt Gerät aus den Anfängen der Classics vor 10 Jahren hat immer noch einen der schnellsten Wagen und erzielte mit Platz 5 eine Top Five Platzierung. Markus baute gleich zwei der wunderschönen Big Banger und setzte dabei nicht auf Gewichtsreduzierung im Innenraum. Auch das spricht für diesen Event, es wird alles nicht so ehrgeizig gesehen und mit dabei sein und Spaß haben ist oberste Priorität. Im internen Duell mit Kollege Michael Hacker musste er sich mit Platz 14 geschlagen geben. Michael profitierte dabei von einem Totalverlust seines Fahrzeuges währen den ersten Durchgängen und er konnte mit dem Ersatzfahrzeug von Franz ( gelber Dodge ) sichtbar schneller und sicherer den Kurs bewältigen und Platz 12 einfahren.
Ergebnis: 1. Gerry (137,47), 2. Franz (137,01), 3. Heiko ( 135,27), 4. Sebastian (134,22), 5. Pepe (133,43), 6. Ralf (131,99), 7. Uwe (130,52), 8. Alex (128,77), 9. Simon (127,39), 10. Carlos (127,32), 11. Jürgen (127,21), 12. Mike (126,74), 13. Heiner (125,40), 14. Markus (124,42), 15. Artur (124,14), 16. Manfred (123.09), 17. Horst (117,06), 18. Gerhard (108,54).
Fazit: Ein richtig gelungenes Rennen mit viel Spaß an und neben der Bahn wurde durch unsere neu dazu stoßenden Gäste Simon, Mike, Markus, Heiner, Horst und Gerhard zum richtig “großen” Rennen. Vielen Dank für Euer Kommen, nun gilt es wie wir das Ganze weiter führen und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Classic Nascar Event.
Nascar Trucks
Der Vollständigkeit halber anbei das Ergebnis der Kegelveranstaltung mit den Nascar Trucks. Leider habe ich keine Fotos die das Rennen mit 10 Teilnehmern darstellen. 1. Sebastian (132,24) , 2. Gerry (131,74), 3. Heiko (131,37), 4. Carlos (130,13), 5. Franz (130,04), 6. Ralf ( 128,66), 7. Uwe (127,42), 8. Pepe (127,33), 9. Manfred (126,62), 10. Artur (118,36).
Franz
VRS 2015 5. Lauf
/in Archiv 2015 /von Pepe Schnack25.09.2015 und da waren wir also wieder, ….. die Freunde der klassischen Renn-Fahrzeuge.
Nach der Sommerpause fanden wir uns zum 5.ten Lauf der VRS in Forstern ein. Mit „wir“ sind genau 12 Fahrer gemeint, die an den Start gingen. Außer den 6 Clubfahrern konnten wir noch die Gastfahrer Donald, Michael, Martin H. und Martin F., Tante Käthe (M. Föller) und Sepp begrüßen. Das Starterfeld bestand überwiegend aus Porsche 917K und 917PA, einem einzelnen F512M und einem Chevron B19. Martin Habermann hat es dann gewagt seinen schmalen P908/2 einzusetzen, um etwas Spannung ins Rennen zu bringen. Beim 4.ten Lauf war er auch bereits unterwegs mit ihm und belegte den 2.Platz. Trotz damals anfänglicher Schwierigkeiten wurde das Fahrzeug während des Rennens besser und besser. Es hieß also auch wieder bei diesem Lauf „aufpassen“ auf Martin.
Martin Frei, der bisherige Spitzenreiter, pausierte den letzten Lauf und war nun wieder mit dabei, wie gewohnt, mit einem sehr gut gehenden 917PA. Weitere 917PA’s wurden von Dieter und Andreas Mühlmann und Donald eingesetzt. Pepe verlieh seinen P917K an M. Föller und fuhr selber mit seinem Chevron mit. Alex ging, wie beim letzten Lauf, mit dem 5L-Ersatzfahrzeug, P917K, an den Start. M. Wilke überlegte ein wenig seinen Ford GT40 einzusetzen, nach ein paar Testrunden fiel die Entscheidung aber zugunsten des P917K aus. Sepp setzte seinen bewährten P917K ein. Mit seinem 5L-Einsatzauto ging Uwe an den Start, dem einzigen Ferrari F512M.
Die Abnahme der Fahrzeuge wurde durch Pepe und Alex erledigt. Bei der Abnahme gab es nur wenige Kleinigkeiten, die Pepe monierte (z.B.: Gewicht 0,1 Gramm zu wenig, Motor 0,1mm zu tief eingebaut, etc.). Die Abweichungen wurden sofort korrigiert. Somit waren alle 12 Starter startberechtigt und startklar.
Die Zeiten beim Qualifying, zu diesem Lauf, waren noch einmal deutlich besser als beim Lauf davor. Hier an dieser Stelle auch noch einmal ein großes Dankeschön an Martin Habermann, der persönlich (fast) alle Reifen der Starter noch einmal angeschaut und optimiert hatte. Ebenso hatte er auch noch hilfreiche Setup-Tipps beim Training für jeden parat.
Es erfolgte eine Gruppenbildung in zwei 6er Gruppen und das Rennen ging los. Es war von Anfang an bis Zuletzt spannend und zeichnete sich gesamt durch sehr wenige Abflüge aus. M. Föller, beim Qualifying noch an vorletzter Stelle, zeigte ganz schnell was aus Pepe’s 917er raus zu holen war und fuhr ein sauberes Rennen bis zum Schluss. In seiner Startgruppe erreichte er den 2.ten und gesamt den 7.ten Platz. Zum Verdruss von Pepe, der somit von seinem eigenen Fahrzeug um 0,75 Runden geschlagen wurde und damit auf Platz 9 verbannt wurde. Insgesamt liegen die Platzierungen in dieser Startgruppe sehr eng zusammen. Ein wenig abgefallen ist Andreas. Anfangs fuhr er super Zeiten, fiel jedoch leider im Verlauf des Rennens, speziell im letzten Turn, stärker zurück. Hier war es wohl eher die Erschöpfung und kein technisches Thema. Dies holte den Guten dann auch später noch einmal in der Funktion als Einsetzer ein, denn nach einiger Zeit entschied er sich, für ein paar Minuten die Augen zu schließen und Rennen, Rennen sein zu lassen.
Martin Habermann auch in der ersten Startergruppe unterwegs brachte seinen 908/2 diesmal nicht so richtig nach vorne, wobei das Fahrzeug in allgemeinen gut ging und er im Qualifying auch noch einen Tick schnellere Zeit hatte als beim letzten Mal. Der Überraschungsfaktor, wie beim Lauf davor, blieb allerdings aus und reichte es für ihn leider nur zum 10.Platz. Uwe schaffte es trotz schlechterer Qualifying-Zeit als Martin, doch noch zwei Plätze vor ihn zu kommen und belegte somit Platz 8. Matze fuhr sehr sauber mit einem gut liegenden P917K, aber leider wollte das Fahrzeug nicht so richtig schnell werden. So wurde es dann leider nur der 9.Platz für ihn.
Der Kampf an der Spitze war hart. Anfangs sah es so aus, dass Alex den 2. Platz abgegeben hätte. Zeitweise lag er auf Platz 4., riss dann aber wieder an und holte sich doch noch den 2ten Platz mit knapp 2 Runden Vorsprung vor Donald und Sepp. Michael Wilke lässt sich nicht beirren und zieht, wie immer, in aller Ruhe seine Kreise. Trotz der ersten Runde, wo er und Alex, durch einen übereifrigen Donald, ungewollt, mal kurz rausgeschubst wurden. Beiden konnte der kleine Zeitverlust nicht wirklich etwas anhaben.
Michael macht so den ersten Platz mit knapp 1,6 Runden Vorsprung vor Alex. Gratulation zum ersten Platz.
Martin Frei landete leider nur auf dem 5.ten Platz, behält aber seine Führung im Gesamtklassement. Dieter startete in der ersten Startergruppe, fuhr aber sehr sauber und schnell und konnte dann souverän gesamt den 6.ten Platz für sich belegen.
In Summe ein gelungener Abend und es war richtig schön und spannend. Alex hatte anfangs etwas auf Einhaltung der Zeiten (Trainingsende, Abnahme und Rennstart) gedrängt. Am Ende war es aber vielleicht ganz gut so, wenn man bedenkt, dass der Jüngste zum Schluss ganz schön k.o. war. Lieber Andi, wir versuchen beim nächsten Mal so früh wie möglich zu starten, so dass Du auch noch genügend Power bis zum Ende hast.
Der nächste Lauf wird bestimmt sehr aufregend und es kann da noch einiges in den Platzierungen passieren. Wir vom SRC-P3 würden uns freuen, Euch alle, zum Abschlußrennen, am 23.10.2015, wiederzusehen.
VRS-Rennreporter Alex H.
Auftakt zur NASCAR-Saison 2015 nach Maß …
/in Archiv 2015 /von admintrotz Ersatztermin vom Ersatztermin, brüllender Hitze und hohem Verkehrsaufkommen durch Ferienzeit konnten wir zum gestrigen Auftaktrennen unserer NCS 16 Fahrer bei uns in Forstern begrüßen. Gleich fünf Teilnehmer nahmen dafür eine Anreisezeit von mehr als 1 3/4 Stunden in kauf und starteten hoch motiviert ins freie Zeittraining und das anschließende Qualifying. Stefan Pischon (AUT) sicherte sich mit einer Zeit von 8.546 s die Pole knapp vor Uwe Frühbauer (AUT) 8.598 s und Rudi Steiner (GER) 8.605 s.
Nachdem sich alle mit selbstkreierten HotDogs gestärkt hatten, konnten wir mit dem Start der Ersten von drei Startgruppen beginnen. Geprägt von zahlreichen Chaosphasen und spektakulären Abflügen wurde auf allen Positionen um jedes Tausendstel gekämpft. Hatten Mario und Heinrich Petermann zu Beginn noch mit der ungewohnten Strecke zu kämpfen, wurden die Abflüge im Verlauf des Rennens immer weniger und die Zeiten bedeutend schneller. Kleinere Korrekturen am Setup könnten auch noch helfen im zweiten Rennen der Saison zum Mittelfeld aufzuschließen. Mit Richard Deisl ging ein weiterer Serien- und Bahn-Rookie an den Start, der nach zwei verhaltenen Stints und dem in der Wechselpause kurzen Individualcoaching von Alfredo richtig Gas gab. Ein paar Abflüge weniger und es hätte vielleicht sogar für ein Top 10-Ergebnis gereicht.
Um den Gruppensieg kämpften Jürgen Kriha (Dodge) und Manfred Herklotz (Chevy), welchen Jürgen am Ende für sich entscheiden konnte, weil Manfred vier- oder fünfmal nicht glauben wollte, dass sein Chevy auf der gelben Spur nicht voll unter der Überfahrt nach Start/Ziel durchgeht 🙄 Mittendrin jagte Armin seinen alten Alltel Dodge um den Kurs, hatte aber keine Chance um die Spitze mit zu kämpfen.
Sven Eberhard konnte mit seinem technisch überarbeiteten Ford Taurus !! ganz gut mit den Beiden mithalten und beendet das Rennen nur knapp unter der 200 Rundenmarke auf einem sicheren Mittelfeldplatz. Etwas abgeschlagen und mit sich und Rennen unzufrieden versuchte Pepe Schnack noch das Optimum aus seinem Pontiac herauszuholen, fiel aber trotzdem hinter zwei Fahrer aus der zuvor gestarteten Gruppe zurück. Pechvogel des Abends war sicher einmal mehr Donald Tucholski, der über weite Strecken des Rennens auf Tuchfühlung mit den Führenden lag, ein Kabelbruch dann aber alle Hoffnungen auf eine tolle Platzierung zunichte machte.
In der letzten Startgruppe des Abends änderte sich in der Endplatzierung fast nichts zur Platzierung im Qualifying, lediglich Stefan Pischon wurde im Rennverlauf von seiner Poleposition bis auf Platz 4 durchgereicht. Am Ende lagen die Plätze 3 bis 5 innerhalb von nur einer Runde wobei Dieter Mühlmann nach dem sensationellen Sieg im letzten Jahr, sich über eine weitere Podiumsplatzierung freuen darf. Stefan und Alfredo waren sowohl mit der Performance Ihrer Autos als auch mit ihrer Platzierung zufrieden, obwohl für Stefan sicher mehr drinnen gewesen wäre. Die Überraschung des Tages war für mich aber Rudi Steiner, der seinen Dodge mit einer durchschnittlichen Rundenzeit von 8.773 s. um den Kurs bewegte und am Ende verdient den zweiten Platz einheimste. Ganz vorne gab es diesmal nichts zu rütteln, Uwe Frühbauer fuhr im Durchschnitt zwei Zehntel schneller als die Konkurrenz und konnte sich erneut in die Siegerliste der NascarClubSeries eintragen. Werden wir sehen wie er sich im nächsten Rennen mit dem Gen6 schlagen wird, der für ihn ja ab Rennen 2 in dieser Saison Pflicht ist.
Hier das Ergebnis im Überblick:
1. Uwe Frühbauer (Dodge) 209,45 R.
2. Rudi Steiner (Dodge) 205,15 R.
3. Dieter Mühlmann (Chevy) 204,13 R.
4. Stefan Pischon (Toyota) 203,55 R.
5. Alfredo Navaro (Dodge) 203,15 R.
6. Heiko Stiller (Dodge) 201,86 R.
7. Ralf Pickert (Pontiac) 201,07* R.
8. Sven Eberhard (Ford) 199,97 R.
9. Jürgen Kriha (Dodge) 195,77 R.
10. Manfred Herklotz (Chevy) 195,54 R.
11. Pepe Schnack (Pontiac) 194,93 R.
12. Richard Deisl (Dodge) 192,78 R.
13. Armin Laußer (Dodge) 186,97 R.
14. Donald Tucholski (Toyota) 186,17 R.
15. Mario Petrmann (Chevy) 175,00 R.
16. Heinrich Petermann (Chevy) 170,90 R.
* Nach Berichtigung durch die Rennleitung (+1 Runde)
Vielen Dank an alle Teilnehmer für einen tollen Rennabend, jetzt machen wir erst einmal Sommerpause und wünschen Euch allen einen schönen Urlaub und freuen uns auf ein Wiedersehen im September zum dritten Classic-NASCAR-Trucks Event (11. September)
So long, Uwe