“Southern 500 – 2015” – Let´s go racin´ Boys !!! R E V I E W !!!

Wie lange man sich doch auf ein Event dieser Art vorbereitet und bis man sich umsieht ist es auch schon wieder vorbei. Wenn man aber, wie in unserem Fall, auf ein spannendes und doch rundum entspanntes Event zurückschauen darf, ist es die Mühen im Vorfeld allemal Wert. Schon die Anmeldephase zeigte, dass das Interesse an den nordamerikanischen V8-Limousinen ungebrochen ist und es sollte das bislang teilnehmerstärkste „Southern 500“ werden. Die angepeilten 30 Starter, für ein „One-Track-Event“ ein riesiges Starterfeld, konnten wir leider krankheitsbedingt nicht ganz erreichen, macht aber überhaupt nichts, dann machen wir sie eben bei der „5“ voll, Hauptsache unser kränkelnder Slotkollege und dessen Familie sind wieder fit. Dann mal los mit der kurzen Zusammenfassung der vierten „Southern 500“ von Forstern ….

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Der Trainingsfreitag

Offiziell sollte die Bahnanlage an diesem Tag ab 15.00 Uhr zum freien Training geöffnet sein, aber bereits kurz nach 14.00 Uhr klingelte das erste Mal das Handy und die Stimme am anderen Ende ertönte fragend: Ist schon jemand an der Bahn? Ich bin schon in meinem Hotel angekommen!! Und wer war der Erste? Marcel C. aus O. natürlich, aber weitere FTB´s ließen nicht lange auf sich warten und so füllte sich das Fahrerlager und die Spuren der Bahn schnell mit Leben. Fast jede Fernreisegruppe brachte in diesem Jahr einen Rookie an die Strecke, unsere österreichischen Kollegen sogar gleich zwei. Somit konnten wir gleich acht Southern 500 Neueinsteiger bei uns in Forstern begrüßen und daher sollte heuer ein Rookie-Pokal unter diesen Teilnehmern ausgefahren werden. Mit Peter Thönnißen, Sven Schulz, Marcus Dietrich, Richard Deisl, Jürgen Kriha und Alexander Fritz standen gleich sechs dieser Herren zum zweiten freien Training an der Bahn und versuchten sich das Geläuf zu verinnerlichen.

image032 image033Pechvogel des Freitagstrainings war wohl Jürgen Kriha, der seinen nagelneuen Caterpillar Dodge unter der Brücke nach Start/Ziel mit einem liegen gebliebenen Fahrzeug bekannt machte, wobei sich Teile des Kühlergrills und beide Karosserieverklebungen verabschiedeten. Nach fünf Stunden freiem Training rückte Carlos feines Chili con Carne in den Mittelpunkt des Abends und die Anwesenden stürmten unsere P3-Theke. Resultat, 15 Liter Chili verschwunden, fünf Stangen Baguette vernichtet und im Getränkekühlschrank weit klaffende Lücken in sämtlichen Reihen. Aber wie jedes Jahr, einfach spitze das Chili „Inferno“ ala Carlos. Nun da alle gestärkt waren, konnten wir zum ersten Rennen des NASCAR-Wochenendes übergehen, den tollen V8-Renntrucks. Fünfzehn Fahrer hatten für dieses spektakuläre Rennen gemeldet. Mr. Nascar gab Marcus Dietrich noch kurz vor Rennstart die Möglichkeit seine Bahnkenntnisse durch die Teilnahme beim Truckrennen zu verbessern und dieser nutzte die Chance in der Tat ganz bravourös. Gegen 0.00 Uhr war dann Schluss und die Teilnehmer zogen sich auf ihre Zimmer zurück um am nächsten Tag frisch ins „Southern 500“ zu gehen. Einzig Mr. Nascar schraubte noch bis 3.00 Uhr um seinen Dodge fürs Rennen fertig zu haben. Weil diese Rennen aber auch immer so plötzlich daher kommen …. ? ? ?

Der Rennsamstag

Pünktlich um 8.30 Uhr öffneten die Pforten zu den P3-Räumlichkeiten und die offizielle dritte Trainingssession, welche überwiegend den am Samstag angereisten Fahrern vorbehalten blieb, konnte beginnen. So konnte man die ersten Runden von Southern 500 Neuling Sven Eberhard als auch von Ex-Southern 500 Champion Pepe Schnack beobachten, beide lagen zeitenmäßig im vorderen Mittelfeld. Zwischendurch brannten Gerry und Sebastian Höbelt wieder Fabelzeiten ins MDF und immer besser kam Peter Vornehm mit seinem bereits betagten Levi Garret Dodge um den Kurs, lange nicht so zäh wie es der Sponsor seines Fahrzeugs vermuten ließ. Schließlich trudelten mit Mario und Heinrich Petermann auch die Starter aus Niederbayern ein und „last but not least“ auch Kai Vandre, der wie immer neben seiner V8-Rennmaschine auch sein V8-Sprachorgan mit dabei hatte und damit alle Teilnehmer rund um den Fahrerstand unterhielt. Gegen 10.30 Uhr nahmen die Herren der technischen Abnahme, Heiko Stiller und Pepe Schnack,  ihre Tätigkeit auf, da es einen knackigen Zeitplan einzuhalten galt, wurden sie später noch durch ein weiteres Team aus Franz Ofner und Uwe Frühbauer unterstützt.

image037 image036Wie in den vergangenen Jahren auch, kamen keine gravierenden Mängel oder gar Regelwidrigkeiten zum Vorschein, lediglich ein paar kleinere Nachbesserungsarbeiten musste von einigen Fahrern vorgenommen werden. Somit präsentierte sich ein stattliches Starterfeld von 29 Fahrzeugen auf der Geraden vor dem Fahrerstand, welches natürlich auch von vielen Teilnehmern im Bild festgehalten und sofort über die sozialen Netzwerke online gestellt wurde. Nach dem Fotoshooting hatten die Anwesenden gleich die Möglichkeit alle Fahrzeuge eingehend zu betrachten und ihren Favoriten zum „Best of Show“ zu küren. Große Hoffnungen diesen Pokal zu gewinnen, konnte sich Björn Bensieck aus Berlin machen, der diese Auszeichnung schon mehrfach bei den „Martinsville 500“ in Empfang nehmen durfte. Sein wunderschön gebauter Dodge Charger #39 „Coors“ wartete mit zahlreichen Highlights und natürlich einer Top-Lackierung auf. Mit einer durchbastelten Nacht und neuem Fahrzeug stand mit Uwe Frühbauer ein weiterer Kandidat für diesen Titel auf der Bahn und er wollte ihn sich nach einem Jahr Pause gerne wieder zurückholen. Denkbar knapp konnte sich Uwe mit 10:7 Stimmen vor Björn behaupten, im Übrigen mit dem gleichen Fahrzeugdesign, Dodge Charger #9 „Mopar“, mit dem Fola vor einigen Jahren ebenfalls in Martinsthal den „BoS“ gewonnen hatte. Vielleicht schaffen wir es ja im nächsten Jahr einmal, die drei Showcar-Cracks gemeinsam nach Forstern an die Bahn zu bringen. Das schönste Fahrzeug war gekürt und der Zeitplan mahnte endlich zum Qualifying überzugehen.

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Das Qualifying

Was sich schon in den freien Trainingssitzungen abgezeichnet hatte, auch in diesem Jahr führt der Weg zum Sieg nur über die üblichen Verdächtigen. Gerry und Wast, das ist übrigens die bayrische Kurzform für Sebastian, Höbelt können ihre Trainingszeiten im Qualifying sogar noch toppen und brennen Fabelzeiten in unser MDF, der langsamere von Beiden distanziert den Drittplatzieren um fast zwei Zehntel. Die Plätze 3 – 7 befinden sich dann innerhalb eines Zehntels, also wieder im Normalbereich. Wer ist da vorne mit dabei? Neben Carlos mit seinem schwarzen „Monster“, Donald Tucholski mit seiner schnellen „Prezzl“ und Franz Ofner mit dem pfeilschnellen Garfield, allesamt Starter mit besten Bahnkenntnissen, sind auch Marcel Czibulinski und Stefan Pischon mit von der Partie. Aber wo bleibt der Vorjahressieger Uwe Frühbauer? Tja, der kommt noch lange nicht, das diesjährige BoS-Auto lässt ein bisschen von der Performance des letztjährigen Siegerfahrzeugs vermissen.

image047 image046Doch zurück zum Wesentlichen, zwischen Platz 8 und 11 können sich gleich vier Auswärtige platzieren, allen voran Peter Vornehm mit seinem betagten Levi Garret Dodge, die Top10 rundet C-P Hettler aus Berlin ab, unser jüngster Teilnehmer Neal Immel sichert sich den hervorragenden 11 Startplatz. Weiter geht´s mit zwei Clubfahrern, Heiko Stiller kann mit einer 8.609 den 12. Platz klarmachen und erst auf Platz 13 finden wir Uwe Frühbauer, dessen beste Runde unsere Bepfe mit 8.624 speichert. Weiter geht´s bis Platz 18 bunt gemischt mit alten Bekannten wie Alfredo Navarro, Rudi Steiner, Pepe Schnack, Ingo Immel und Björn Bensieck. Ab Platz 19 bildet sich dann innerhalb von eineinhalb Zehntel unser „Rookie-Bundle“. Bester Neueinsteiger im Quali wurde Peter Thönnißen aus Wendelstein, der mit einer 8.789 eine sehr gute Zeit aufs MDF knallte, knapp gefolgt von Richard Deisl und Sven Eberhard, die mit einer 8.8 tief auch noch toll dabei waren. Jürgen Kriha und Sven Schulz blieben mit einer 8.9 Mitte auch noch gut unter der 9-Sekunden-Marke. Sehr enttäuschend verlief das Qualifying für Martin Frei, der in den letzten Jahren doch auch immer weit vorne dabei war, dieses Jahr nur Platz 24. Knapp dahinter folgt unser Clubfahrer Maze Herklotz, der mit seinem Gretchen nicht unter die neun Sekunden kam. Auf Platz 26 konnte sich Marcus Dietrich festsetzen, der wahrscheinlich das Pendant zu unserem Mr. Nascar aber eben in der Frankfurter Ecke bildet. Mit etwas Sicherheitsabstand hinter Marcus landen Alex Fritz und Heinrich Petermann auf den Plätzen 27 und 28, Mario Petermann konnte das Feld leider nur nach hinten absichern, er schien sehr nervös und hatte sichtlich Probleme mit Fahrzeug und Kurs.

Das Rennen

image065 image059Turn 1 : Während die erste Gruppe an den Start zum ersten Stint über 8 Minuten geht, kann man Carlos I. beobachten, wie er die Kohlen unseres Grills auf Temperatur bringt, damit die hungrige Meute die ersten „Southern 500 Burger“ zwischen die Zähne bekommt. Wie jedes Jahr kann sich jeder Teilnehmer seine Burger selber aus zahlreichem Zubehör zusammenstellen und so nahm so manches Mittagessen stattliche Dimensionen an. Verschiedene Salate sollten den Mittagstisch dann noch ausgewogen abrunden. Doch zurück zur ersten Rennhälfte und den ersten sechs Startern. Hier hatten es die alten Nascarhasen M. Frei und M. Herklotz mit gleich drei Rookies und dem Wiedereinsteiger M. Petermann zu tun. Während es für Martin in der Quali nicht so prickelnd ablief, kommt er im ersten Stint immer besser in Fahrt und kann sich nach den ersten vierzig Minuten immerhin um sechs Plätze nach vorne arbeiten. Etwas dahinter fliegen Marcus und Manfred auf Augenhöhe um den Kurs, am Ende dieses Stints liegt unser Freund aus Bad Soden aber knapp vor Maze. Alex und Heinrich haben noch sichtlich Probleme mit dem Forsterner Kurs und Mario schafft es nur schwer die richtige Konzentration zu erlangen, muss dann später auch aufgeben und wird beim zweiten Stint nicht mehr antreten. Wir hoffen das bei Dir wieder alles passt Mario und das Du 2016 wieder mit dabei bist.

image080 image057In der nächsten Gruppe standen mit Ausnahme von Björn nur Rookies am Start. Am Besten schlug sich Sven Eberhard, der sich nach den vier Spurwechseln gleich um 11 Plätze verbessern konnte und damit im zweiten Stint sogar in Gruppe B an den Start gehen konnte. Jürgen Kriha, Richard Deisl und Sven Schulz können sich leicht verbessern, für alle drei geht es um jeweils drei Plätze nach vorne. Peter und Björn können zwar immer schnelle Zeiten abrufen, lassen dann aber wiederum durch Abflüge viel Zeit auf der Bahn liegen und fallen aus der Top20 Wertung raus und müssen in der zweiten Renn-hälfte in der Gruppe E starten. Die Gruppe C wartet dann schon mit einigen Hochkarätern auf, Pepe und Uwe, beide schon Southern 500 Gewinner, Heiko Stiller, auch einer unserer schnellsten Clubfahrer, Alfredo Navarro und Rudi Steiner, zwei pfeilschnelle NCS-Fahrer und nicht zu ver-gessen Ingo Immel, der bei allen Nascar Großevents immer im vorderen Drittel mitfährt. Der größte Sprung gelingt wohl unserem Mr. Nascar, der sich von Platz 13 auf die Vier nach vorne katapultiert, was aber am Ende trotzdem einen Rückstand von fünf Runden auf den Führenden bedeutet. In seinem Windschatten hält sich Heiko über 40 Minuten und bleibt mit 1,13 Runden Rückstand in Schlagdistanz. Nur etwas mehr als eine Halbe Runde dahinter positioniert sich Alfredo auf Platz sechs und kommentiert das mit den Worten „Ich habe alles unter Kontrolle“. Ingo und Rudi matchen sich auf gleichem Niveau, wobei Ingo am Ende knapp eine Runde vor Rudi ins Ziel kommt. Pepe Schnack kann das Tempo in dieser Gruppe nicht ganz mitgehen und rangiert zur Halbzeit mit 265,90 Runden auf Platz 15.

image078 image087Die nächsten sechs Starter kommen aus Salzburg, Anzing, München, Ingolstadt, Berlin und Frankfurt, also bunt gemischt aber alle rasend schnell. So schnell wie der Kaugummi-Toyota von Stefan um unseren Kurs schoss, musste man schon fast Angst haben, dass er Blasen schmeißt, aber nichts dergleichen, Stefan fährt ständig konzentriert und verbessert sich von sechs auf drei und behält sich alle Chancen auf den Titel. Dann tritt der erste größere Defekt auf und zwar an Franz Dodge Intrepid, der immer wieder nach Chaosphasen nur sehr schleppend wieder in die Gänge kommt, bis zum Schluss das Motorritzel völlig den Vortrieb versagt. Franz gibt später im Interview zu, er habe das Problem schon während des Trainings erkannt, dachte sich aber „Des wird scho halten“. Leider kostet ihn der Defekt schon während der Fahrt viel Zeit und die folgende Reparatur im Fahrerlager dann noch mehr und er wird auf den letzten Platz zurückgespült. Peter V. fährt konstant schnelle Zeiten und kann sich einen Platz nach vorne arbeiten. Kai und Claus-Peter liegen zu oft neben der Strecke und rutschen dadurch auch um einige Plätze nach hinten. Unser Youngster Neal Immel fühlt sich wie jedes Jahr sauwohl bei uns und fährt wieder ein tolles Rennen. Bei Halbzeit liegt er mit 270,52 Runden auf Platz 9, also Top10, einfach spitze. Die Top5 aus dem Qualifying, was soll man da noch sagen, Gerry und Wast sind in der Gruppe um zwei Zehntel schneller als ihre Gruppen- gegner und im Durchschnitt etwa ein Zehntel schneller als die Verfolger auf den Rängen Drei und Vier, also Stefan und Uwe. Ein weiterer Defekt erwischt unseren Donald, Motor und Getriebe machen Probleme und somit geht die Reise fast ans Ende des Starterfeldes, Platz 25 nach der Hälfte des Rennens. Marcel und Carlos können nicht an die Zeiten aus dem Qualifying anknüpfen und verlieren dadurch ebenfalls viele Runden auf den Führenden Gerry, der vor dem zweiten Stint mit 279,23 Runden ganz oben steht. Bevor es weiter geht, gibt es erst einmal Kaffee und Kuchen ?

image062 image070Turn 2 : Im zweiten Rennabschnitt sind noch 27 Fahrer am Start und er beginnt mit einer bunt gemischten Gruppe. Neben meinen Clubkollegen Franz und Manfred sind auch Björn, Donald, Alex und Peter mit dabei. Franz dominiert die Gruppe nach seiner Getriebereparatur ganz klar, er bleibt in diesem Stint am Ende sogar nur knapp drei Runden hinter dem späteren Sieger. Zwar mit Sicher-heitsabstand, aber dennoch als zweite Kraft, kann sich Björn hinter Franz etablieren und damit den Sprung um drei Plätze nach vorne schaffen. Manfred und Peter rutschen jeweils um einen Platz zurück, Donald und Alex bleiben unverändert auf den Plätzen 25 und 26. Trotz einer tollen Aufholjagd bleibt Franz am Ende knapp hinter Alex Fritz auf Rang 27 zurück. Auch in der nächsten Gruppe ergeben sich durch den zweiten Stint einige Veränderungen im Endergebnis. Richard fährt auf Teufel komm raus und wandelt einen Rückstand von über einer Runde auf Kai am Ende in einen Vorsprung von mehr als zwei Runden um. Jürgen bekommt einige Probleme mit seinem Fahrzeug und fällt sogar um drei Plätze hinter Björn Bensieck zurück. Sven Schulz kommt bei seinem Debüt immer besser mit unserer Bahn zurecht und kämpft sich nach einem knappen Rückstand auf Martin Frei sogar noch an diesem vorbei auf Position 18. Kai und Martin verlieren jeweils einen Platz, bleiben aber trotzdem in den Top 20. Marcus Dietrich kann durch die Probleme bei Jürgen ebenfalls profitieren und schiebt sich mit einem guten zweiten Stint auch  noch unter die besten Zwanzig.

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In der Gruppe C kann Carlos seine Rundenzeiten im Vergleich zum ersten Stint zwar etwas nach unten korrigieren, den Biss aus dem Qualifying hat sein „Monster“ dennoch vollends verloren und er rutscht einen weiteren Platz nach hinten. Ingo, der Carlos schon in Durchgang Eins dicht auf den Fersen war, kann durch eine beherzte Fahrt am Südamerikaner vorbeiziehen und rettet sich am Ende mit 506,33 Runden und 27 Teilstrichen vor ihm auf Platz 11 ins Ziel. Während die Beiden an der Spitze der Gruppe kämpfen, müssen Rudi, Pepe und CP abreißen lassen und können sich nicht mehr verbessern, lediglich Pepe und CP tauschen ebenfalls nur durch wenige Teilstriche getrennt die Plätze 14 und 15. Alle Drei bleiben aber vor ihren Kontrahenten aus der vorher gestarteten Gruppe. In der vorletzten Startgruppe des Tages geht der Fight alt gegen jung weiter und Papa Immels Grinsen wird ob der tollen Fahrt seines Juniors Neal immer breiter. War der Vorsprung auf Sven Eberhard nach dem ersten Stint nur knapp eine Runde, bringt der junge Immel immer mehr Strecke zwischen sich und Sven und hätte das Rennen noch ein bis zwei Minuten länger gedauert, hätte er sogar noch Peter „Mütze“ Vornehm kassiert. Der rettet aber immerhin noch 15 Teilstriche und damit Platz 8 ins Ziel. Neal kann seinen Vorsprung auf knapp drei Runden ausbauen und fährt damit am Ende auf Platz 9, Sven immerhin in den Top 10 und damit im Immel-Sandwich. Mit seinem 10. Platz sichert sich Sven Eberhard auch den diesjährigen Titel „Rookie of the Year“. Marcel Czibulinski hat das DarkDog Momentum auf seiner Seite und holt sich am Ende mit 510,38 Runden Platz 7.

image085 image051Sichtlich Spaß am Rennen hatte Alfredo, der mit knapp 239 Runden noch einmal alles aus seinem Dodge herausholte und sich damit Platz 5 in der Endabrechnung sicherte. Top 5 Alfredo, great !!! Doch jetzt zur Entscheidung in der Gruppe A. Hier sieht es wie folgt aus, Gerry Höbelt führt knapp vor seinem Junior Sebastian, drei Runden dahinter „Mr. Understatement“ Stefan Pischon, gut eine Runde dahinter Vorjahressieger Uwe Frühbauer und eine weitere Runde dahinter Heiko Stiller in Lauerstellung. Schnell wird klar, dass Heiko und Uwe die Pace der Spitze nicht mitgehen können, Heiko sogar, wie schon weiter oben erwähnt, seinen fünften Platz an Alfredo abgeben muss. Uwe kann mit 239,41 Runden im zweiten Stint seine vierte Position sichern, bleibt aber am Ende mit 513,63 Runden fast neun Runden hinter seinem Ergebnis vom Vorjahr zurück. Stefan ist in der Lage den Kontakt zu den beiden Führenden zu halten, kann jedoch den Abstand nicht verkürzen. Damit fährt er aber trotzdem ein super Ergebnis ein und beendet das Rennen bereits bei der zweiten Teilnahme auf Platz 3. Wie schon gesagt, der Sieg kann nur über die Höbelts führen, über welchen war noch nicht sicher. Gerry, der sich den Titel bereits vor zwei Jahren gesichert hatte, lag hauchdünn vor Sebastian und konnte das auch bis zur weißen Spur halten. Wast auf gelb und Gerry auf weiß, da drehte sich das Blatt und Junior Höbelt konnte erstmals „Clean Air“ schnuppern und er sollte die Führung auch bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Damit trägt sich bei der vierten Auflage der „Southern 500“ mit Sebastian Höbelt der vierte Fahrer in die Siegerliste ein, Congratulation Wast, well done!!

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Result

Kaffesatz

Tja, das war der leider etwas verspätete Rückblick auf die 4. Southern 500, alles in allem wieder ein tolles Event mit großartigen Teilnehmern aus nah und fern. Ein gutes hat es ja das der Bericht erst so spät fertig geworden ist, jeder kann sich noch einmal alle Highlights ins Gedächtnis rufen und die Wartezeit bis zur fünften Auflage des „Great Bavarian Race“ ist nicht mehr ganz so lange. Ich hoffe wir sehen uns spätestens am 07./08.10.2016 wieder bei uns in Forstern, vielleicht ja aber schon Mitte April in Berlin bei den „The Queen´s 600“. Und nicht vergessen, in sechs Wochen geht´s im Original wieder los mit den „DAYTONA 500“ !!!!

So long and see you soon,
Euer Mr. Nascar

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VRS 2015 Finale

VRS 2015 Finale

Die Zeit verging im Fluge …

Vier Wochen ist der letzte Lauf her, und schwupp war er da, der Tag des VRS-Finales.

Der letzte Lauf der VRS-Serie diesen Jahres, fand am vergangen Freitag, den 23. Oktober 2015, auf der Rennstrecke des SRC-P3 in Forstern statt, zu dem sich 12 wackere Slotracer einfanden. Diesmal mit 7 Clubfahrern und 5 Gästen am Start.

Um das Feld etwas bunter zu gestalten (sonst durchweg nur P917K und PA vertreten), packte Artur seinen McLaren M12 und Michi Wilke seinen F512s Coupe aus. Wunderschön und eine Bereicherung des Feldes. Seinen P917K hat M. Wilke diesmal einem, lange Zeit nicht mehr gesehenen, Slot Kollegen, Michi Huber geliehen. Schön dass er nach langer Zeit mal wieder Gast bei uns im Club war. Zu den weiteren Gästen, was uns genauso gefreut hat, konnten wir wieder M. Frei, M. Föller und M. Habermann begrüßen.

Die Bahn war bestens vorbereitet, Danke an Uwe und Matze dafür, die dies bereits am Dienstag erledigten.

Dass die VRS-Saison so schnell vorüber ging, merkten auch Pepe und Alex bei der Fahrzeugabnahme. So waren doch einige Fahrzeuge mit gerade noch ausreichender Bodenfreiheit bei der Abnahme vorgestellt worden. Bis zur nächsten Saison dauert es ja noch etwas, somit ist ja nun etwas mehr Zeit da, um eine ausreichende Wartung durchzuführen.

Nach erfolgreicher Abnahme der Fahrzeuge ging es fast nahtlos zum Qualifying über. Durchweg lagen die Quali-Zeiten, im Schnitt, minimal unter den Zeiten vom letzten Lauf. Das Rennen versprach spannend zu werden. Hier die Reihenfolge M. Frei, A. Mühlmann, M. Habermann, A. Hinz, M. Föller, M. Huber, M. Wilke, D. Mühlmann, A. Hollerith, M. Herklotz, U. Frühbauer und oohhh was war hier passiert Pepe auf dem 10.ten Quali-Platz. Zwei Gruppen mit je 6 Startern wurden flux gebildet und es ging los. Nach einigen Runden hatte Matze, mit dem Leihauto von Martin einen leichten Crash und das Auto fuhr nicht mehr. Wir entschieden das Rennen kurz zu unterbrechen, damit das Fahrzeug wieder einsatzfähig gemacht werden konnte. Dies war die erste von drei, längeren, Unterbrechungen des Rennens. Die Verklebung hatte sich gelöst und es brauchte ca. 10 Minuten, bis das Fahrzeug, notdürftig instandgesetzt, wieder auf die Bahn gestellt werden und das Rennen fortgesetzt konnte. Von notdürftig konnte allerdings keine Rede sein, denn danach ging das Fahrzeug schneller als vorher, und so konnte Matze aufholen und sich den 10.Platz sichern.

VRS Erste Gruppe Teilnehmer

Zweimal Pech hatte Uwe dann mit seinem F512M Sunoco und er läutete damit die beiden anderen großen Unterbrechungen ein. Nach der ersten Reparatur, wurde das Fahrzeug wieder in den Slot gestellt und fuhr nur wenig, bis auf einmal das Kabel der Beleuchtung ins Getriebe rutschte und es blockierte. Uwe wollte schon alles stehen und liegen lassen, aber er ist doch ein echter Sportsmann und so ging er es wieder an und erreichte immerhin noch Platz 11, einen Platz vor Artur, der leider öfter mit dem McLaren abflog als ihm lieb war.

Eine ganz große Überraschung war Pepe. Beim Qualifying noch das Schlusslicht gewesen, zeigte er ab der ersten Runde Kampfgeist. Das Fahrzeug ging auch irgendwie Runde für Runde schneller. Es hat richtig Spaß gemacht hier zuzusehen, wie sich Pepe nach vorne gekämpft und den 5. Platz geholt hat. Diesmal vor M. Föller (6. Platz). Klasse gemacht, Pepe.

VRS Erste Gruppe Cars

Bei diesem VRS-Lauf war Papa Mühlmann derjenige, der mehr k.o. war als der Sohnemann. Während den Unterbrechungen hatte er Mühe die Augen aufzuhalten. Und auch die Spannung während des Rennens konnte ihm nicht so den rechten Adrenalinschub verpassen. Trotzdem durchweg gut und fast fehlerfrei gefahren erreichte er Platz 8. Für M. Wilke, mit dem F512s, reichte es leider nur zum 9.Platz. M. Huber zeigte, dass er es noch drauf hat. Leider kein eigenes Slot-Material mehr verfügbar und auf Leihmaterial angewiesen, konnte er sich mit dem Leihwagen von M. Wilke den 7. Platz sichern.

Spannend umkämpft waren die Plätze 2, 3 und 4. Andi Mühlmann steuerte seine P917PA spitzenmäßig und fehlerfrei durch die harten Kämpfe und sicherte sich mit 7 Teilstrichen vor Alex, der leider 2 Fahrfehler beging, den 2. Platz. Ansonsten wäre es hier noch einmal ganz knapp geworden.

VRS Zweite Gruppe Teilnehmer

M. Habermann, auch mit P917K unterwegs, und Alex kämpften um den 3 Platz. Das Fahrzeug von Alex entwickelte sich während des Rennens und er fuhr schnellere Zeiten als im Qualifying. So konnte er gegenhalten und damit Martin auf Distanz halten. Trotz zweier Fahrfehler, immerhin noch etwas mehr wie eine Runde, vor Martin (Platz 4) im Ziel und somit Platz 3 für Alex.

VRS Zweite Gruppe Cars

Spitzenreiter und absolut souverän gefahren ist Martin Frei. Er hat gesamt 3 mal den ersten Platz in der VRS 2015 gemacht und hat wirklich den Pokal verdient. Somit wären wir auch schon bei der Siegerehrung.

Herzlichen Glückwunsch Martin Frei. Erster Platz in der VRS 2015. Der Pokal gehört Dir (für 1 Jahr “Grinse Männeken”). Mit 135 Runden gehört er zu den Spitzenreitern der VRS-Serie.

Der 2.Platz geht an Martin Habermann. Mit 119 Punkten ein super Ergebnis. Den 2. Platz hat er mehr als verdient.

Platz 3 geht an Alex. Er erreichte 111 Punkte während der Saison.

Herzlichen Glückwunsch allen dreien.

VRS 2015 Sieger

Die VRS ist für diese Jahr zu Ende. Schade. Jetzt, da wir so richtig in Fahrt sind. Pepe und Alex haben schon durchklingen lassen, dass sie beide weiterhin die Serie managen wollen. 
Es geht weiter im nächsten Jahr.

Vielen Dank an alle Starter (Club- und Gastfahrer), die die Serie so interessant gemacht haben.

Auf viele spannende VRS-Rennabende, im Jahr 2016, mit Euch allen freuen wir uns jetzt schon.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch noch einmal an Uwe und Matze für die zusätzliche Unterstützung und immer spitzenmäßige Verpflegung.

Euer VRS-Rennreporter
Alex

Nascar 2015 Zweiter Lauf

NCS 2015 – 2. Lauf

02.10.2015. Während in München auf der Theresienwiese die Wiesn 2015 tobte, kamen 12 tapfere Wiesn Verweigerer nach Neufahrn zum 2. Lauf der NASCAR Club Series 2015. Die gelbe Hölle des PDC stellt dabei eine besondere Herausforderung an die tapferen NASCAR Racer, geht es doch auf einer engen, teils zappeligen, 4 spurigen Carrera Schiene zur Sache. Das ist von der Herausforderung ungefähr zu vergleichen wie die beiden Straßenkurse Watkins Glen und Sonoma für die Fahrer im richtigen NASCAR Sprint Cup. Um der Wiesn doch etwas Genüge zu tun, gab es in den Räumlichkeiten des PDC zumindest etwas Wiesn Deko in Form von Lebkuchenherzen.

Neben den Heimascaris Alexander und Rudi Kopp, Dieter Mühlmann und Werner Lorenz, den NASCAR Spezialisten Sebastian und Gerry Höbelt, Ralf Pickert, Rudi Steiner und Donald Tucholski konnten wir hoffentlich Wiedereinsteiger Peter Vornehm und als Gastfahrer und hoffentlich Neueinsteiger Heiner Pangratz beim PDC als Teilnehmer begrüßen. Einziger P3er an diesem Abend der werte Schreiberling. Nachdem die Fahrzeuge auf das Plastikgeläuf angepasst und genügend getestet worden waren, die technische Abnahme erfolgreich für alle absolviert war, Dieter’s lecker Gulasch mit Nudeln und Baguette verspeist war, konnte es an das Qualifying gehen. Donald – ebenfalls sehr PDC erfahren – konnte die schnellste Zeit ins Plastikgeläuf brennen und sicherte sich damit die Pole. Zweitschnellste Zeit erreichte Alex vor dem drittplatzierten Sebastian.

Zum Renngeschehen
Wie zu erwarten sollten die PDC und Plastikschienen erfahrenen Fahrer mit etwas Vorteil antreten. Alle drei Gruppenrennen waren jedoch von zahlreichen Abflügen, Chaosphasen und Crashes geprägt. Allerdings waren auch sehr spannende Zweikämpfe und Parallelflüge um die Bahn zu beobachten. Gravierende Materialschäden blieben Gott sei Dank aus, mit Ausnahme einer abgefallenen Heckscheibe, die jedoch mit Tape schnell wieder fixiert war.

In der 1. Startgruppe
des Abends traten also nach längerer NASCAR Abstinenz Peter, Heimascari Rudi Kopp, Heiner mit einem Leihfahrzeug aus dem Rennstall Höbelt und P3‘ler Manfred an. Wie zu erwarten reichte es für Manfred nur für den letzten Platz, sehr viele Abflüge und unzureichender Rennspeed sind halt nicht förderlich, noch dazu wenn Essen vor Training geht und keine Zeit für Vorbereitung zur Verfügung stand. Heiner der sich, nach seinem Einsatz beim Classic NASCAR Rennen, ursprünglich nur mal einen Eindruck vom modernen NASCAR Geschehen verschaffen wollte, hat sich mit dem Höbelt’schen Boliden durchaus wacker geschlagen. Es reichte zwar nur für den 11. Gesamtrang, aber ich denke er hat Lunte gerochen und wird bald mit eigenem V8 Boliden und mehr Übung besser aufgestellt antreten. Rudi Kopp konnte seinen Heimvorteil nicht wirklich umsetzen, was sicher auch der Konzentration auf andere Themen außerhalb des Hobbies geschuldet ist, musste sich mit P10 zufrieden geben. Wiedereinsteiger Peter, der seinen guten alten Dodge „Levi Garret“ entstaubt hat, konnte sich aus dieser Gruppe noch am besten hervorheben. Er büßte zwar etwas Zeit durch eine nicht ausgerufene Chaos Phase ein, kann aber mit P5 im Ziel durchaus zufrieden sein. Zukünftig wird er mit Sicherheit wieder vorne mit dabei sein.

In der 2. Startgruppe
traten Werner, Ralf, Dieter und Gerry an. Ralf Pickert, Slot-Urgestein, der seinen „Hot Wheels“ Pontiac seit gefühlten Jahrzehnten in der NASCAR Clubserie bewegt verlor durch den einen oder anderen Abflug etwas den Anschluss an den Rest der Gruppe und brachte seine Startnummer 44 auf P9 ins Ziel.

Werner Lorenz konnte seine mangelnde NASCAR Erfahrung durch seinen Heimvorteil ersetzen und konnte seinen Tom und Jerry Chevy auf P7 ins Ziel bringen.

Vater Höbelt haderte etwas mit dem engen Plastikgeläuf und beförderte seinen Gen-6 Chevy #36 ungewohnt oft ins Aus. Er sammelte bei diesem Rennen mehr Abflüge, als man sonst in mehreren Saisons bei ihm beobachten kann. Somit kam sein V8 Renner auf P6 ins Ziel. Dieter Mühlmann bewegte seinen Cingular Chevy #31 deutlich besser mit gut 2 Runden Vorsprung ums Heimgeläuf und konnte somit das unterste Treppchen auf dem Siegerpodest erklimmen, P3.

 

In der schnellsten Startgruppe
traten nach dem Qualifying Rudi Steiner, Seb Höbelt, Alex Kopp und Donald Tucholski, der die Pole eingefahren hatte an. Das ganze gab ein wunderschön anzusehendes Fahrerfeld. Ein klassischer STP Pontiac Nummer 43 gegen einen neuen Gen-6 Ford in STP Lackierung mit der Startnummer 43. Dazu ein klassischer Nummer 29 Goodwrench Chevy und ein Gen-6 Chevy #29 mit „BELL Helicopter“ Sponsoring. Donald konnte den Speed seiner Pole leider im Rennen nicht wie gewünscht umsetzen. Etwas zu langsame Rundenzeiten, Crashes und Abflüge vereitelten einen Platz weiter vorne im Feld. So reichte es für den STP Pontiac nur für Rang 8 im Endergebnis. Sebastian kämpfte im Prinzip den gleichen Kampf wie sein Vater. Der Gen-6 Chevy war überraschend oft im Off zu finden. Mit einem 4. Gesamtrang kam er aber noch mit einem blauen Auge davon. Rudi Steiner konnte seine PDC Erfahrung mitnehmen und steuerte seinen Gen-6 STP Ford zielstrebig in Richtung P2. Gegen einen Fahrer war an diesem Abend jedoch kein Kraut gewachsen. Knapp über 2 Runden Vorsprung auf Rudi konnte sich Alex Kopp heraus fahren. Auch nach einem Crash immer lauter werdende Fahrgeräusche konnten seinem Speed keinen Abbruch tun. Der Goodwrench Chevy klang nicht wirklich gut, trotzdem drehte er ultraschnell seine Runden und fuhr dem sicheren Sieg entgegen. Herzlichen Glückwunsch an Alex für diesen grandiosen Sieg.

Somit führt Rudi Steiner die aktuelle Punktetabelle mit 340 Punkten an. Auf dem 2. Tabellenplatz befindet sich Dieter Mühlmann mit 330 Punkten und auf Rang 3 Ralf Pickert mit 284 Punkten.

Das dritte Rennen zur NASCAR Club Series 2015 findet am 17. Oktober statt. Es ist das zur Serie zählende Big Bavarian Race die „SOUTHERN 500“. Am Freitag Abend, 16.10. kann nicht nur für das große Rennen trainiert werden, sondern es findet als Appetitanreger auch noch ein Rennen mit den NASCAR Trucks statt. Am Samstag dann – nach dem Qualifying – das Big Bavarian Race. Der SRC P3 freut sich schon auf alle Teilnehmer unter anderem dieses Jahr aus Berlin, wie immer unsere Freunde aus Österreich, Teilnehmer aus Frankfurt und Ingolstadt, uvm.

Bis zum GROßEN Wagenrennen beim SRC P3!

Grüße
Manfred

18 Teilnehmer beim 3. Event Classic Nascar / Nascar Truck

Es ist der 11.09.2015, Ende der Sommerferien und man war gespannt wer tatsächlich seine Drohungen der letzten Wochen wahr macht und mit dem Neuaufbau eines Classic Nascars zu dem Event neu dazu stoßen wird. Als Vorbote der Abensberger Delegation erschien zunächst ein junger schlanker Mann Namens Simon. Da Simon noch kein Fahrzeug aufbauen konnte und nur zuschauen wollte drückte Franz ihm kurzer Hand seinen Dodge Charger in die Hand und nötigte ihn zu trainieren. Kurze Zeit danach erschien geschlossen der “Fünf” Mann Block der Abensberger Fraktion, darunter Urgestein Gerhard Habermann – The Dancer, Mike Hacker, Markus Gradl, Horst Schmid und Heiner Pangratz.

IMG_20150911_202532Die Initiatoren der Serie Gerry und Sebastian mit Sohnemann Simon als Zaungast stellten zum Training Ihre ausgefallenen Super Birds auf die Strecke und Sebastian zeigte auf Anhieb dass man auch diesen “Vogel” mit Topzeiten um den Kurs wuchten kann. Das Siegerauto von letztem Mal lies man aus sportlichen Gründen zu Hause, sehr lobenswert !

Nach einem guten Chilli von Mazfred ging es gleich zur lockeren Abnahme und ohne Qualifying starteten die 18 Fahrer in 3 Gruppen das Rennen.


IMG_20150911_204024Der Zufallsgenerator setze Gerry, Heiner, Uwe, Simon, Gerhard und Franz in die erste Gruppe, also eine gesunde Mischung aus Heimascaris, Topfavoriten und Bahnneulingen. Ziemlich schnell zeichnete sich an der Spitze ein Zweikampf zwischen Gerry und Franz ab, der vermutlich auch davon profitierte ein Fahrzeug aus dem Rennstall Höbelt mit Momo Chassis zu pilotieren. 40 Sekunden vor Schluß war das Rennen der Beiden noch offen, keiner blieb von Abflügen verschont, aber Franz überraschend vor Gerry nach dessen Abflug war nun der Gejagte und hielt den eigenen Nerven nicht stand. Gerry holte zunächst den Laufsieg. Simon, der Bahnneuling mit dem Leihfahrzeug kam überraschend gut zu Recht und konnte sich in der Endabrechnung im internen Duell mit seinen Abensberger Kollegen mit einem 9. Gesamtplatz begnügen. Heiner bewegte seinen Ford Galaxy ebenfalls souverän und ein 13. Platz ist für den Anfang nicht schlecht. Uwe, immer noch mit einem nicht ganz so performanten Leihwagen nun zum 3. Mal unterwegs holte sich mit dem 7. Platz ein achtbares Ergebnis. Pechvogel der Truppe Gerhard Habermann, der zunächst durch einen harten Einschlag die Vorderfront verlor wurde knallhart von Franz im Tunnel abgeräumt und musste sein Fahrzeug reparieren. Trotz Chaosphase und Reparaturpause war das Auto nicht ordentlich wieder zusammengeschraubt worden und die Performance ging zunehmend in den Keller. Im Endergebnis die rote Laterne und viel Luft nach oben 🙂

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Weiter ging es mit der zweite Gruppe – Jürgen, Ralf, Alex, Mike, Markus und Pepe. Auch hier wieder die bereits erwähnte gesunde Mischung, die zu spannenden Zweikämpfen an der Bahn führte. Alex verzweifelte an der ein oder anderen Kurve mit seinem Ford Torino und konnte sich trotz vieler Fehler mit relativ schnellen Rundenzeiten noch auf Platz 8 retten. Ralf wie immer ein Garant für Konstanz bewegte seinen Oldtimer relativ gemächlich um den Kurs und erreichte in der Gesamtabrechnung Platz 6. Jürgen ging auf Nummer sicher und ersteigerte einen Wagen aus dem Höbelt Rennstall. Sichtlich viel Spaß bei den Classics schlug er sich sehr tapfer und landete auf Platz 11. Pepe, mit seinem Uralt Gerät aus den Anfängen der Classics vor 10 Jahren hat immer noch einen der schnellsten Wagen und erzielte mit Platz 5 eine Top Five Platzierung. Markus baute gleich zwei der wunderschönen Big Banger und setzte dabei nicht auf Gewichtsreduzierung im Innenraum. Auch das spricht für diesen Event, es wird alles nicht so ehrgeizig gesehen und mit dabei sein und Spaß haben ist oberste Priorität. Im internen Duell mit Kollege Michael Hacker musste er sich mit Platz 14 geschlagen geben. Michael profitierte dabei von einem Totalverlust seines Fahrzeuges währen den ersten Durchgängen und er konnte mit dem Ersatzfahrzeug von Franz ( gelber Dodge ) sichtbar schneller und sicherer den Kurs bewältigen und Platz 12 einfahren.


IMG_20150911_220410 IMG_20150911_220328Die 3. Gruppe mit Sebastian, Carlos, Horst, Heiko, Artur und Manfred war nun an der Reihe. Absoluter Eye Catcher an diesem Abend war natürlich Sebastians Superbird, der trotz seiner Abmessungen und dem hohen Heckspoiler bereits im Training schnelle Zeiten aufzeigte. Manfred, der gleich mehrere Fahrzeuge fertigstellte hat noch einiges an Hausaufgaben zu erledigen was die Straßenlage betrifft. Mit Platz 16 als  Heimascari weit unter Wert geschlagen wird er sicherlich die Winterpause nutzen um die Kisten ans Laufen zu bringen. Horst als Bahnneuling hatte sicherlich mit die schwerste Aufgabe zu bewältigen, neues Auto, neue Bahn aber immerhin nicht den letzten und somit Platz 17 erreicht. Artur, der eigentlich gar nicht mitfahren wollte nachdem sein Auto im Training unbeherrschbar war lies sich überreden und griff auf ein Fahrzeug der Höbelts zurück. Sichtlich gehemmt keinen “Fremdschaden” zu fabrizieren erreichte der schnelle Artur an diesem Abend nur den 15. Platz. Carlos mit einem schwierig zu fahrenden Ford schnell unterwegs, aber auch des öfteren neben der Spur. Immerhin eine Top Ten Platzierung und somit ein paar Teilstriche vor Jürgen auf Platz 10. Heiko nah dran an den Rundenzeiten der bis dahin Führenden hatte im ersten Durchgang sehr viel Pech und die zahlreichen Abflüge verhinderten wohl einen direkten Angriff auf Platz 1. Im Laufe des Rennens zunehmend konstanter reichte es für einen sehr guten 3. Platz. Der Superbird von Sebastian, eine wahre Herausforderung an das fahrerische Können, war sensationell unterwegs und wie durch ein Wunder blieben Fahrer und Fahrzeug unverletzt 🙂 Mit diesem Fahrzeug trotz vieler schneller Kisten im Rennstall anzutreten verlang höchsten Respekt und der Gesamtplatz 4 ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.


Ergebnis: 1. Gerry (137,47), 2. Franz (137,01), 3. Heiko ( 135,27), 4. Sebastian (134,22), 5. Pepe (133,43), 6. Ralf (131,99), 7. Uwe (130,52), 8. Alex (128,77), 9. Simon (127,39), 10. Carlos (127,32), 11. Jürgen (127,21), 12. Mike (126,74), 13. Heiner (125,40), 14. Markus (124,42), 15. Artur (124,14), 16. Manfred (123.09), 17. Horst (117,06), 18. Gerhard (108,54).


Fazit: Ein richtig gelungenes Rennen mit viel Spaß an und neben der Bahn wurde durch unsere neu dazu stoßenden Gäste Simon, Mike, Markus, Heiner, Horst und Gerhard zum richtig “großen” Rennen. Vielen Dank für Euer Kommen, nun gilt es wie wir das Ganze weiter führen und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Classic Nascar Event.


 

 


Nascar Trucks

Der Vollständigkeit halber anbei das Ergebnis der Kegelveranstaltung mit den Nascar Trucks. Leider habe ich keine Fotos die das Rennen mit 10 Teilnehmern darstellen. 1. Sebastian (132,24) , 2. Gerry (131,74), 3. Heiko (131,37), 4. Carlos (130,13), 5. Franz (130,04), 6. Ralf ( 128,66), 7. Uwe (127,42), 8. Pepe (127,33), 9. Manfred (126,62), 10. Artur (118,36).

Franz

VRS 5. Lauf Start

VRS 2015 5. Lauf

25.09.2015 und da waren wir also wieder, ….. die Freunde der klassischen Renn-Fahrzeuge.

Nach der Sommerpause fanden wir uns zum 5.ten Lauf der VRS in Forstern ein. Mit „wir“ sind genau 12 Fahrer gemeint, die an den Start gingen. Außer den 6 Clubfahrern konnten wir noch die Gastfahrer Donald, Michael, Martin H. und Martin F., Tante Käthe (M. Föller) und Sepp begrüßen. Das Starterfeld bestand überwiegend aus Porsche 917K und 917PA, einem einzelnen F512M und einem Chevron B19. Martin Habermann hat es dann gewagt seinen schmalen P908/2 einzusetzen, um etwas Spannung ins Rennen zu bringen. Beim 4.ten Lauf war er auch bereits unterwegs mit ihm und belegte den 2.Platz. Trotz damals anfänglicher Schwierigkeiten wurde das Fahrzeug während des Rennens besser und besser. Es hieß also auch wieder bei diesem Lauf „aufpassen“ auf Martin.

Martin Frei, der bisherige Spitzenreiter, pausierte den letzten Lauf und war nun wieder mit dabei, wie gewohnt, mit einem sehr gut gehenden 917PA. Weitere 917PA’s wurden von Dieter und Andreas Mühlmann und Donald eingesetzt. Pepe verlieh seinen P917K an M. Föller und fuhr selber mit seinem Chevron mit. Alex ging, wie beim letzten Lauf, mit dem 5L-Ersatzfahrzeug, P917K, an den Start. M. Wilke überlegte ein wenig seinen Ford GT40 einzusetzen, nach ein paar Testrunden fiel die Entscheidung aber zugunsten des P917K aus. Sepp setzte seinen bewährten P917K ein. Mit seinem 5L-Einsatzauto ging Uwe an den Start, dem einzigen Ferrari F512M.

Die Abnahme der Fahrzeuge wurde durch Pepe und Alex erledigt. Bei der Abnahme gab es nur wenige Kleinigkeiten, die Pepe monierte (z.B.: Gewicht 0,1 Gramm zu wenig, Motor 0,1mm zu tief eingebaut, etc.). Die Abweichungen wurden sofort korrigiert. Somit waren alle 12 Starter startberechtigt und startklar.

Die Zeiten beim Qualifying, zu diesem Lauf, waren noch einmal deutlich besser als beim Lauf davor. Hier an dieser Stelle auch noch einmal ein großes Dankeschön an Martin Habermann, der persönlich (fast) alle Reifen der Starter noch einmal angeschaut und optimiert hatte. Ebenso hatte er auch noch hilfreiche Setup-Tipps beim Training für jeden parat.

 

vrs-5-lauf-2-gruppe

Es erfolgte eine Gruppenbildung in zwei 6er Gruppen und das Rennen ging los. Es war von Anfang an bis Zuletzt spannend und zeichnete sich gesamt durch sehr wenige Abflüge aus. M. Föller, beim Qualifying noch an vorletzter Stelle, zeigte ganz schnell was aus Pepe’s 917er raus zu holen war und fuhr ein sauberes Rennen bis zum Schluss. In seiner Startgruppe erreichte er den 2.ten und gesamt den 7.ten Platz. Zum Verdruss von Pepe, der somit von seinem eigenen Fahrzeug um 0,75 Runden geschlagen wurde und damit auf Platz 9 verbannt wurde. Insgesamt liegen die Platzierungen in dieser Startgruppe sehr eng zusammen. Ein wenig abgefallen ist Andreas. Anfangs fuhr er super Zeiten, fiel jedoch leider im Verlauf des Rennens, speziell im letzten Turn, stärker zurück. Hier war es wohl eher die Erschöpfung und kein technisches Thema. Dies holte den Guten dann auch später noch einmal in der Funktion als Einsetzer ein, denn nach einiger Zeit entschied er sich, für ein paar Minuten die Augen zu schließen und Rennen, Rennen sein zu lassen.

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Martin Habermann auch in der ersten Startergruppe unterwegs brachte seinen 908/2 diesmal nicht so richtig nach vorne, wobei das Fahrzeug in allgemeinen gut ging und er im Qualifying auch noch einen Tick schnellere Zeit hatte als beim letzten Mal. Der Überraschungsfaktor, wie beim Lauf davor, blieb allerdings aus und reichte es für ihn leider nur zum 10.Platz. Uwe schaffte es trotz schlechterer Qualifying-Zeit als Martin, doch noch zwei Plätze vor ihn zu kommen und belegte somit Platz 8. Matze fuhr sehr sauber mit einem gut liegenden P917K, aber leider wollte das Fahrzeug nicht so richtig schnell werden. So wurde es dann leider nur der 9.Platz für ihn.

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Der Kampf an der Spitze war hart. Anfangs sah es so aus, dass Alex den 2. Platz abgegeben hätte. Zeitweise lag er auf Platz 4., riss dann aber wieder an und holte sich doch noch den 2ten Platz mit knapp 2 Runden Vorsprung vor Donald und Sepp. Michael Wilke lässt sich nicht beirren und zieht, wie immer, in aller Ruhe seine Kreise. Trotz der ersten Runde, wo er und Alex, durch einen übereifrigen Donald, ungewollt, mal kurz rausgeschubst wurden. Beiden konnte der kleine Zeitverlust nicht wirklich etwas anhaben.

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Michael macht so den ersten Platz mit knapp 1,6 Runden Vorsprung vor Alex. Gratulation zum ersten Platz.

Martin Frei landete leider nur auf dem 5.ten Platz, behält aber seine Führung im Gesamtklassement. Dieter startete in der ersten Startergruppe, fuhr aber sehr sauber und schnell und konnte dann souverän gesamt den 6.ten Platz für sich belegen.

In Summe ein gelungener Abend und es war richtig schön und spannend. Alex hatte anfangs etwas auf Einhaltung der Zeiten (Trainingsende, Abnahme und Rennstart) gedrängt. Am Ende war es aber vielleicht ganz gut so, wenn man bedenkt, dass der Jüngste zum Schluss ganz schön k.o. war. Lieber Andi, wir versuchen beim nächsten Mal so früh wie möglich zu starten, so dass Du auch noch genügend Power bis zum Ende hast.

Der nächste Lauf wird bestimmt sehr aufregend und es kann da noch einiges in den Platzierungen passieren. Wir vom SRC-P3 würden uns freuen, Euch alle, zum Abschlußrennen, am 23.10.2015, wiederzusehen.

VRS-Rennreporter Alex H.

Auftakt zur NASCAR-Saison 2015 nach Maß …

trotz Ersatztermin vom Ersatztermin, brüllender Hitze und hohem Verkehrsaufkommen durch Ferienzeit konnten wir zum gestrigen Auftaktrennen unserer NCS 16 Fahrer bei uns in Forstern begrüßen. Gleich fünf Teilnehmer nahmen dafür eine Anreisezeit von mehr als 1 3/4 Stunden in kauf und starteten hoch motiviert ins freie Zeittraining und das anschließende Qualifying. Stefan Pischon (AUT) sicherte sich mit einer Zeit von 8.546 s die Pole knapp vor Uwe Frühbauer (AUT) 8.598 s und Rudi Steiner (GER) 8.605 s.

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Nachdem sich alle mit selbstkreierten HotDogs gestärkt hatten, konnten wir mit dem Start der Ersten von drei Startgruppen beginnen. Geprägt von zahlreichen Chaosphasen und spektakulären Abflügen wurde auf allen Positionen um jedes Tausendstel gekämpft. Hatten Mario und Heinrich Petermann zu Beginn noch mit der ungewohnten Strecke zu kämpfen, wurden die Abflüge im Verlauf des Rennens immer weniger und die Zeiten bedeutend schneller. Kleinere Korrekturen am Setup könnten auch noch helfen im zweiten Rennen der Saison zum Mittelfeld aufzuschließen. Mit Richard Deisl ging ein weiterer Serien- und Bahn-Rookie an den Start, der nach zwei verhaltenen Stints und dem in der Wechselpause kurzen Individualcoaching von Alfredo richtig Gas gab. Ein paar Abflüge weniger und es hätte vielleicht sogar für ein Top 10-Ergebnis gereicht.

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Um den Gruppensieg kämpften Jürgen Kriha (Dodge) und Manfred Herklotz (Chevy), welchen Jürgen am Ende für sich entscheiden konnte, weil Manfred vier- oder fünfmal nicht glauben wollte, dass sein Chevy auf der gelben Spur nicht voll unter der Überfahrt nach Start/Ziel durchgeht 🙄 Mittendrin jagte Armin seinen alten Alltel Dodge um den Kurs, hatte aber keine Chance um die Spitze mit zu kämpfen.

 

 

 

 

IMAG0745Die zweite Gruppe startete ähnlich wie die Erste und bereits nach zwei Kurven musste der Rennleiter die erste Chaosphase einleiten. Nachdem alles wieder sortiert war, konnten wir Ralf Pickert mit seinem zehn Jahre alten Hot Wheels Pontiac an der Spitze sehen, der eine schnelle Runde nach der anderen auf unser MDF zauberte. Durch einen Ausrutscher kurz vor Start/Ziel und die damit verbunden Fehlzählung der Zeitnahme konnte dann aber Heiko Stiller die Führung in der Gruppe übernehmen und sich im Verlauf des Rennens so weit von Ralf wegfahren, dass sich auch durch die Rundenkorrektur nach Rennende für Ralf keine Platzierungsverbesserung ergab.
Sven Eberhard konnte mit seinem technisch überarbeiteten Ford Taurus !! ganz gut mit den Beiden mithalten und beendet das Rennen nur knapp unter der 200 Rundenmarke auf einem sicheren Mittelfeldplatz. Etwas abgeschlagen und mit sich und Rennen unzufrieden versuchte Pepe Schnack noch das Optimum aus seinem Pontiac herauszuholen, fiel aber trotzdem hinter zwei Fahrer aus der zuvor gestarteten Gruppe zurück. Pechvogel des Abends war sicher einmal mehr Donald Tucholski, der über weite Strecken des Rennens auf Tuchfühlung mit den Führenden lag, ein Kabelbruch dann aber alle Hoffnungen auf eine tolle Platzierung zunichte machte.

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In der letzten Startgruppe des Abends änderte sich in der Endplatzierung fast nichts zur Platzierung im Qualifying, lediglich Stefan Pischon wurde im Rennverlauf von seiner Poleposition bis auf Platz 4 durchgereicht. Am Ende lagen die Plätze 3 bis 5 innerhalb von nur einer Runde wobei Dieter Mühlmann nach dem sensationellen Sieg im letzten Jahr, sich über eine weitere Podiumsplatzierung freuen darf. Stefan und Alfredo waren sowohl mit der Performance Ihrer Autos als auch mit ihrer Platzierung zufrieden, obwohl für Stefan sicher mehr drinnen gewesen wäre. Die Überraschung des Tages war für mich aber Rudi Steiner, der seinen Dodge mit einer durchschnittlichen Rundenzeit von 8.773 s. um den Kurs bewegte und am Ende verdient den zweiten Platz einheimste. Ganz vorne gab es diesmal nichts zu rütteln, Uwe Frühbauer fuhr im Durchschnitt zwei Zehntel schneller als die Konkurrenz und konnte sich erneut in die Siegerliste der NascarClubSeries eintragen. Werden wir sehen wie er sich im nächsten Rennen mit dem Gen6 schlagen wird, der für ihn ja ab Rennen 2 in dieser Saison Pflicht ist.

Hier das Ergebnis im Überblick:

1. Uwe Frühbauer (Dodge) 209,45 R.
2. Rudi Steiner (Dodge) 205,15 R.
3. Dieter Mühlmann (Chevy) 204,13 R.
4. Stefan Pischon (Toyota) 203,55 R.
5. Alfredo Navaro (Dodge) 203,15 R.
6. Heiko Stiller (Dodge) 201,86 R.
7. Ralf Pickert (Pontiac) 201,07* R.
8. Sven Eberhard (Ford) 199,97 R.
9. Jürgen Kriha (Dodge) 195,77 R.
10. Manfred Herklotz (Chevy) 195,54 R.
11. Pepe Schnack (Pontiac) 194,93 R.
12. Richard Deisl (Dodge) 192,78 R.
13. Armin Laußer (Dodge) 186,97 R.
14. Donald Tucholski (Toyota) 186,17 R.
15. Mario Petrmann (Chevy) 175,00 R.
16. Heinrich Petermann (Chevy) 170,90 R.

* Nach Berichtigung durch die Rennleitung (+1 Runde)

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Vielen Dank an alle Teilnehmer für einen tollen Rennabend, jetzt machen wir erst einmal Sommerpause und wünschen Euch allen einen schönen Urlaub und freuen uns auf ein Wiedersehen im September zum dritten Classic-NASCAR-Trucks Event (11. September)

So long, Uwe

 

5 Liter Southern Summerrace 2015 – Rennbericht

Die 4. Ausgabe des 5 Liter Summerrace ist nun Geschichte und den Sieg konnte im 4. Anlauf der fast schon ewige Zweite SBS Racing eindrucksvoll einfahren. Herzlichen Glückwunsch an SBS Racing !

Der Trainingsfreitag

Bereits am Trainingsfreitag war die die Bude relativ voll und 10 von 13 Teams schraubten und testeten bis spät in die Nacht an Ihren 5 Liter Boliden. Neu mit dabei dieses Mal BB Austria, mit Walter Benkeser und Markus aus Österreich. Walter baute sein erstes 5 Liter Auto extra für diesen Event und man erkannte sehr schnell, dass dieses Fahrzeug nicht die optimalen Voraussetzungen mitbrachte um mit punktuellen letztem Handanlegen ein sicheres Fahrzeug daraus zu machen. Kurzer Hand entschloss sich OF Racing den Ferrari Langheck auszupacken und den beiden für das Rennen vorzubereiten.

DSC_0387Wieder mit an Bord der weit gereiste Fabian Luther der erneut mit  Michi Wilke, dem amtierenden deutschen DSC Meister, das Team LW-Racing besetzte. Alfredo meldete ein paar Tage vor dem Event Hanns als Teammitglied und konnte damit den Ausfall von Vincent gut kompensieren.

Schaute man an diesem Abend auf die Trainingszeiten konnte man lediglich ausmachen dass SBS Racing ein ganzes Stück schneller war als der Rest des Feldes. LW-Racing hatte gefühlte 30 Paar Reifen im Gepäck und man konnte nur ganz am Anfang des Trainings einigermaßen mit den Topzeiten mithalten. Wie immer bastelte OF Racing noch am Trainingsabend am neuen Ferarri 512M Sunoco um diesen für den nächsten Renntag fertig zu stellen.

Kulinarisch nutzte man das traumhafte Sommerwetter und bei Grillwürstel und Salaten wurde im Freien tiefgründige Benzingespräche geführt. Um 01:00 Uhr Abends war dann endlich Schluß, den Verantwortlichen blieben 5 Stunden Schlaf um am nächsten Tag pünktlich zu öffnen.

Der Renntag

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Mit Slot-Con 1 aus Wendelstein, AxH Racing und HotSlot 1 , die am Samstag anreisten, waren wir nun komplett und der Rennsamstag konnte beginnen. Alex Hinz und Uwe Frühbauer übernahmen die undankbare Aufgabe der Concour Bewertung und die meist neu aufgebauten Fahrzeuge für diesen Event hatten kein Problem die volle Punktzahl zu erreichen, sodass sich alle auf das Rennen freuen konnten.

Best of Show

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Die Wahl ging dieses Mal eindeutig an unser Ingolstädter Team GS Racing und Sebastian und Gerry haben sich diesen Preis eindeutig verdient. Der Ferrari 512s war in allen Details das schönste Fahrzeug im Feld und der Vorjahressieger konnte sich über diesen Titel sichtlich freuen.

Das Qualifying

15Plastikbrösler holte sich überraschend die Pole Position mit einer 7,495 und blieb somit als einziges Team unter 7,5 Sekunden. LW-Racing fand zur gewohnten Speed zurück und setze sich mit 7,545 auf Platz 2. Der hoch gehandelte Favorit SBS Racing wurde knapp dahinter Dritter mit 7,557. Die erste Startgruppe komplemtierte Axh Racing, OF Racing und GS Racing.

Die Teams in Reihenfolge des Ergebnisses
Team 1. Lauf 2. Lauf 3. Lauf 4. Lauf Gesamt Pkt. Conc. Gesamt
1. SBS Racing 235,39 228,45 232,01 230,16 926,01 50 20 70
2. Plastikbrösler 234,16 218,67 232,14 230,55 915,52 47 20 67
3. LW-Racing 230,88 227,08 226,80 226,80 911,56 44 20 64
4. OF-Racing 231,65 227,36 224,82 224,46 908,29 42 19,5 61,5
5. 5 Ltr. Dasch 227,53 222,98 227,91 229,11 907,53 40 20 60
6. GS Racing 227,41 223,80 228,56 227,09 906,86 39 20 59
7. Bison Racing 228,79 227,03 222,88 220,15 898,85 38 20 58
8. AxH Racing 226,21 224,95 223,07 220,17 894,40 37 20 57
9. Coyote Racing 225,68 221,56 221,07 220,29 888,60 36 20 56
10. BB Austria 221,32 211,09 216,65 214,91 863,97 35 19,5 54,5
11. Grenzland Armada 227,97 226,39 181,89 221,30 857,55 34 20 54
12. HotSlot 1 219,28 213,98 198,15 214,90 846,31 33 19,5 52,5
13. Slot-Con 1 198,76 211,61 209,71 198,71 818,79 32 18 50
SBS Racing – 1. Platz 926,01 Runden – Martin Habermann – Martin Frei

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Im 4. Anlauf hat es nun endlich geklappt. Herzlichen Glückwunsch an das Martin Duo. Wie auch in den vielen Clubrennen immer unter den Ersten hatten Sie dieses Mal Ihr Können fehlerfrei unter Beweis gestellt und das notwendige Glück bei einem Langstreckenrennen alles richtig zu machen. Wer Teamchef Martin Habermann kennt weiß wie er sich über diesen Titel freut. Wir vom SRC P3 freuen uns mit Euch.

Plastikbrösler – 2. Platz 915,52 Runden – Sepp Hartmann – Donald Tucholski

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Das einzige Team was es mit der Speed von SBS Racing im Rennen aufnehmen konnte. Lediglich ein Unfall zu Beginn des Rennen kostete die Beiden etwa 10 Runden Reparaturpause. Ohne diesen Zwischenfall hätten wir einen ganz ganz spannenden Zweikampf um Platz 1 erlebt. Beide gaben Alles und schweiß gebadet fuhren Sie Ihre Stints als sei der Teufel persönlich hinter Ihnen her. Sepp konnte sogar im 4. Durchgang einen Laufsieg erringen, insgesamt eine sehr ausgeglichene Leistung der Beiden und damit verdient Zweiter.

LW-Racing – 3. Platz 911,56 Runden – Fabian Luther – Michi Wilke

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Routine und Können führte die Beiden verdient auf das Stockerl. Der 3. Platz war von mehreren Teams bis vor dem 4. Rennen heiß umkämpft und die Beiden gaben sich bis zuletzt keine Blöse. Die Service Pause optimal genutzt und mit einem frischen Satz Reifen konnten Beide jederzeit die Verfolger auf Abstand halten.

OF-Racing – 4.Platz 908,29 Runden – Franz Ofner – Uwe Frühbauer

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Zum vierten Male bester Ferrari im Starterfeld mit den Plätzen 3,4,3 aus den Jahren zuvor. Beide entschlossen sich in der Service Pause die alten Pneus weiter zu fahren was letztendlich die falsche Entscheidung war. Mit Müh und Not konnte man sich  noch auf Platz 4. retten und Franz und Uwe können damit sichtlich ganz gut leben.

5 Ltr. Dasch – 5. Platz 907,53 Runden – Pepe Schnack – Karl Daamen

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Top Five Platzierung und das obwohl man erst einmal in der langsameren Gruppe starten musste. Die Beiden kämpften ebenfalls um jeden Zentimeter Bahn und Kalle drehte noch einmal im letzten Lauf so richtig auf was das Team auf Gesamtplatz 5. brachte. Pepe gab auch als Rennleiter alles bei den heißen Temperaturen und Kalle, obwohl er Gast beim SRC P3 ist, ist sich zu keinem Zeitpunkt zu schade uns unter die Arme zu greifen wenn Not am Mann ist.

GS Racing – 6. Platz 906,86 Runden – Sebastian Höbelt – Gerry Höbelt

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Der Vorjahressieger musste erkennen dass dem Ferrari doch ein paar Zehntel gegenüber dem Vorjahres Porsche fehlten. Aber beide stellten sich der Herausforderung und Wast konnte durch sein fahrerisches Können auch unter Beweis stellen, dass man auch mit einem Roten aus Maranello Richtung Platz 3 unterwegs sein kann. In der Summe hat es dann immerhin zum 6. Platz gereicht, dafür aber das Schönste Auto im Feld, was will man mehr.

Bison Racing Team – 7.Platz 898,85 Runden – Stefan Pischon – Nico Karres

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Die Beiden Spaßvögel aus dem schönen Salzburg gaben ordentlich Dampf. Nach den ersten beiden Stints durchaus auf Platz 5 unterwegs traf man die gleiche falsche Entscheidung bezüglich eines Reifenwechsels wie die Markenkollegen. Daher musste man Geduld üben und zusehen was am Ende für eine Platzierung herausspringen wird. Dieses Mal bester Langheck im Feld, Ziel erreicht und jede Menge Spaß bei der Ausübung unseres Hobbies an den Tag gelegt. Mit Kamera auf der Kappe hat Nico auch schöne Videos Online gestellt.

Stefans QualiAlfredos Quali1. Lauf Team Bison aus Fahrersicht

AxH Racing – 8. Platz 894,40 Runden – Dieter Mühlmann – Alex Hinz

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Dieter und Alex entzogen sich am Vorabend dem Training und so waren beide nur schwer einzuschätzen. Gleich 3 wunderschöne Fahrzeuge wurden in dieser Lackierung für das Rennen und weiterer DSC Projekte aufgebaut. Die ganz große Speed fehlte leider noch in diesem Rennen. Eher unauffällig in Ihren Läufen kamen beide dennoch ganz gut zu Recht und hatten sicherlich auch das ein oder andere Problem mit dem Grip der Pneus.

Coyote Racing – 9. Platz 888,60 Runden – Manfred Herklotz – Carlos Invernati

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Ständig pendelnd zwischen Küche und Fahrerstand ist es sicherlich nicht einfach konzentriert und voll motiviert seinen Turn zu fahren. Manfred sprang für Heiko Stiller ein in diesem Team und konnte mit Teamcheffe Carlos intern ganz gut mithalten. Danke für Euren Einsatz neben der Strecke und für die Bewirtung unserer Gäste.

BB Austria – 10. Platz 863,97 Runden – Walter Benkeser – Markus

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Beide als Bahn Neulinge schlugen sich recht wacker und Markus, der ansonsten in der schnelleren LMP, SLP Szene unterwegs ist zeigte sehr viel Gefühl für die Vintage Renner. Platz 10 auf Anhieb ist sicherlich mehr als man erwartet hatte und wir hoffen Ihr beide habt es nicht bereut 5 Liter Luft geschnuppert zu haben. Für Walter gilt es nun seine Fehler beim Aufbau seines Porsche 917k auszumerzen. Danke für Euer Kommen.

Grenzland Armada – 11. Platz 857,55 Runden – Hans Steininger – Alfredo Navaro

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Die Pechvögel schlecht hin in diesem Rennen. Einen ganzen Lauf musste man die Tücken eines GS-Chassis ausbügeln und die Vorspannung der vorderen Federung korrigieren. Dabei wurde gnadenlos die Schwäche der DSC Abnahme aufgedeckt, bei der die Bodenfreiheit wie in allen DSC Rennen üblich ohne Deckel gemessen wird. Die Beiden waren mit guter Speed unterwegs und in der Lage eine Top Five Platzierung in Angriff zu nehmen. Das Ihr Euer Missgeschick mit Fassung getragen habt zeigt Euren Sportsgeist und wir sind uns sicher Ihr hattet auch so einen schönen Renntag.

HotSlot 1 – 12. Platz 846,31 Runden – Claus Aschenbrenner – Jürgen Kriha

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Auch dieses Mal mussten Mr. Wadl mit Clause als Teampartner mit allen Höhen und Tiefen des Slotracing Sportes kämpfen. Die Heck Attrappe musste im Verlaufe des Rennens auf dem wunderschön gebauten Ferrari Huckepack genommen werden und beide Fahrer mühten sich sichtbar mit fehlendem Grip durch das gesamte Rennen. Beide nahmen es sportlich und hatten hoffentlich trotzdem Ihren Spaß.

Slot-Con 1 – 13. Platz 818,79 Runden – Christian Arold – Christian Alff

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Dabei sein ist alles unter diesem Motto traten Christian und Christian erneut in Forstern an. Als einzige Vertreter der Slot-Connection habt Ihr die Fahnen eures Clubs vertreten, das gebührt Euch unseren Respekt. Wir hoffen Ihr seid nächstes Jahr wieder mit von der Partie und seid trotz roter Laterne im Gepäck auf Eure Kosten gekommen.

Fazit aus Sicht des Schreiberlings

Ein schönes Rennwochenende fand dieses Jahr wieder statt mit ausnahmslos netten Leuten. Spannend war es bis zum Schluss und das Mittelfeld beginnend bei Platz Drei kämpfte bis zur letzten Renn Minute. Sogar einen Big One gab es zu bestaunen, was eigentlich nur bei den V8 Boliden in der Nascar Szene vorkommt.

Wir Bedanken uns für Eure Teilnahme und freuen uns schon jetzt auf die 5. Auflage des 5 Liter Summerrace hier bei uns im Süden der Republik.

Franz

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Teilnehmerrekord beim 2. Event Classic Nascar / Nascar Truck

Ganze sechs Nascar Freaks fanden sich am Pfingstferienende in Forstern ein um am 2.ten Event mit den Oldies und Trucks teilzunehmen. Die Zaungäste Donald T., Jürgen K. und Peter V. gesellten sich zeitweise dazu und bekundeten Ihre Absicht das nächste Mal dabei zu sein.

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Bei einem gemeinsamen Abendmahl im Freien wurde fleißig diskutiert wie wir mit sovielen Teilnehmern den Rennbetrieb sinnvoll aufnehmen könnten. Dabei kam der bereits mehrfach erprobte Vorschlag von Peter V. und Ralf P. zum Einsatz. Bei einem Abflug wird Chaos gedrückt und der “Ausgespurte” wird vor den Kurveneingang zurück gesetzt.
Gesagt/Getan und eine Kurve in Forstern kann seeehr lange sein 🙂

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Gestartet wurde wie bereits beim 1. Event mit den Classic Nascars. Gerry war leider verhindert und Sohnemann Sebastian hatte gleich mehrere neu gebaute Fahrzeuge in seiner Garage. Nach kurzen Tests kam ein wunderschön gebauter “Super Bee” zum Einsatz. Das Gefährt ist lang und breit wie kaum ein anderes Fahrzeug im Starterfeld.

Heiko fuhr seinen ebenfalls neu gebauten Ford 500, nach dem Motto ein neu gebautes Fahrzeug muss bewegt werden auch wenn es das langsamere Fahrzeug im Rennstall ist.
Uwe wieder als Leihnix unterwegs, Franz mit seinem Dodge und Ralf mit einem ebenfalls einem anderem Fahrzeug gegenüber dem 1. Rennen. Pepe setzte erneut auf seinen Low Rider.

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Alle waren gespannt wie sich das Rennen unter diesem Modus fahren lässt.
Da wurde geflucht, hämisch gelacht, jeder war rund um die Bahn in Bewegung und es war richtig anstrengend die Konzentration aufrecht zu halten.
Keiner blieb vor Abflügen verschont und am Besten zu Recht kam Seb mit einem sicher liegenden und schnellen Super Bee. Uwe schaffte es zweimal unmittelbar hintereinander in der selben Kurve abzufliegen was zu großer Erheiterung beitrug.

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Das Beste an diesem Abend, es wurde wieder jede Menge gelacht und jeder hatte einen riesen Spaß unter diesen Bedingungen konzentriert bei der Sache zu bleiben.
Das Ergebnis wieder nur am Rande erwähnt. Seb 174,14 R., Franz 169,15 R., Pepe 167,72 R., Heiko 164,38 R., Uwe 161,54 R., Ralf 160,33 R.

6Man war gespannt was der Nascar Truck Lauf mit sich bringt, da die Fahrzeuge lange nicht so sicher liegen wie die Classics. Pepe war wohl noch im Freitag Nachmittags Schlaf Modus, er vergaß seinen Truck und betätigte sich deshalb als Rennleitung. Auch in diesem Lauf galt es die Konzentration hoch zu halten, denn bei gehäuften Abflügen hat man kaum eine Chance vorne mitzufahren.
Seb meisterte diese Hürden wie bereits im 1. Rennen am Besten und gewann auch diesen Lauf. Franz und Heiko wechselten fleißig mit Abflügen die Position 2 und 3. Die Zeit rettete Franz mit nur einem Teilstrich Vorsprung vor Heiko. Auf den Plätzen vier und fünf Uwe und Ralf.

Alles in allem ein super unterhaltsamer Rennabend mit vielen guten Gesprächen und Spaß ohne Ende. Ein interessanter Rennmodus der wie gemacht für so viele Starter erscheint.

See you next time,

Franz

VRS 2015 2. Lauf

VRS 2015 2. Lauf am 22.05.2015

Trotz Beginn der Pfingstferien kämpften sich 11 Fahrer durch den Stau an die Rennstrecke in Forstern. Martin Frei musste diesmal alleine den weiten Weg aus dem Salzburger Land auf sich nehmen, da Namensvetter und Weggefährte Martin Habermann am nächsten Morgen um 04.00 Uhr in den Pfingsturlaub starten wollte. Somit war klar, es werden 5×7 Minuten pro Spur, also genügend Fahrzeit als Vorbereitung für das 5 Liter Rennen in 4 Wochen. Gut gestärkt mit dem allseits gelobten frisch aufgebackenen Leberkäs aus Anzing starteten die Teilnehmer in das Qualifying auf Spur blau. Leider liegt das Ergebnis des Qualifying noch in Forstern wird aber in den Ergebnistabellen nachgetragen.

Soviel vorweg Andi konnte dem Sieger aus dem 1. Lauf Martin Parole bieten und erreichte mit einer 7,3.er Zeit die Pole Position. Auf den Plätzen dahinter Martin, Dieter, Franz, Sepp, die damit die 1. Startgruppe besetzten. In der 2. Gruppe auch hier alle Fahrer eng zusammen, dass man schon für das Rennen vermuten konnte, das Ergebnis aus dem Qualifying ist kein Garant für die spätere Platzierung im Rennen …..

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Die 2. Gruppe lieferte sich auch gleich einen Schlagabtausch in einem spannenden Fight. Heiko auf Spur weiß konnte mithalten und kämpfte sich von Turn zu Turn an die Spitze des Feldes. Pepe mit einem Satz Testreifen für das 5 Liter Rennen lies sich ebenso wenig abschütteln wie Donald, der allerdings gegenüber 7,3er Trainingszeiten einmal mehr sich wunderte wieso sein 512M im Renntrim ein paar Zehntel langsamer ist. Franz, der nach 6 Wochen Abstinenz wieder an einem Rennen teilnahm und diesen Lauf als Rennleiter begleitete griff ungewollt in das Renngeschehen ein, indem er nicht rechtzeitig das Rennen mit der Chaos Taste unterbrach ( knapp neben der Leertaste ist leider daneben ) und so dauerte es bis endlich der Bahnstrom unterbrochen wurde. Einige Fahrer blieben stehen, Andere fuhren natürlich weiter und so entstand etwas Hektik an der Bahn.

2Da das Rennen in dieser Gruppe auch noch sehr eng beendet wurde nahm ich leider Einfluss auf die Positionen, sorry ich werde das nächste Mal etwas Zielwasser zu mir nehmen. Heiko vor Donald und Pepe, mit etwas größerem Abstand Uwe mit dem Langheck Ferrari. Weit abgeschlagen Alex, der mit sich und der Bahn kämpfte, ebenso wie Jürgen, der einmal mehr mit lockeren Schrauben und einer wilden Fahrweise auf sich aufmerksam machte. ( Claus für das 5 Liter Rennen unbedingt alle Schrauben überprüfen und die Reifen mit etwas mehr Grip versehen ).

4In der kurzen anschließenden Pause wurde Andi noch einmal von Papa Dieter angewiesen auf Spur rot beginnend nicht die Reifen zu überfahren. Leichter gesagt als getan in Andi steckt Rennblut und er machte seine Sache auch über die lange Renndistanz sehr gut. Bis zu den ersten drei Stints gab es so auch mehrmals einen Führungswechsel und keiner konnte so genau vorher sagen wer am Ende das Rennen für sich entscheiden wird. Lediglich Sepp war etwas überfordert in der Gruppe, der an diesem Rennen als Vorbereitung für das 5 Liter Rennen teilnahm.

1Im 4 Stint gelang es Franz mit konstanten 7,4 er Zeiten sich an der Spitze etwas abzusetzen und hatte durch den einen Abflug von Martin ein relativ sicheres Polster  vor dem letzten Durchgang. Dieter zunächst gleichauf mit Franz musste dann doch sehr stark abreißen lassen und Andi hielt sich noch im Rennen um einen Podestplatz zu ergattern. Franz auf weiß, Martin auf grün und Andi auf blau, das war dann auch der Zieleinlauf in dieser Reihenfolge, gefolgt von Dieter. Sepp reihte sich im Gesamtergebnis auf Platz 8 ein.

Das einstige 5 Liter Siegerfahrzeug von 2012 aus dem Rennstall von Michi Huber tut immer noch seinen Dienst und ist in der Lage ein Clubrennen zu gewinnen. Die erreichte Rundenzahl lag deutlich über dem ersten Rennen und wir sind gespannt wie sich das in knapp 3 Wochen zum 5 Liter Rennen darstellen wird. Alles in Allem ein angenehmer ruhiger Rennabend mit spannenden Duellen. Also nutzt die Zeit um Eure 5 Liter auf Speed zu bringen, wir sehen uns dann zur 4. Ausgabe des Southern 5L Summerrace.

Franz

VRS 2015 1. Lauf

VRS 2015 1. Lauf am 17.04.2015

Am 17. April fanden sich Aufgrund von Parallelveranstaltungen und Privatterminen leider nur 8 Fahrer zum ersten Lauf zur Vintage Racing Series in Forstern ein. Ein kleines aber feines Starterfeld. Die Fahrer hatten damit noch genügend Zeit für Training, die letzten Optimierungsarbeiten an den Fahrzeugen und Benzingespräche. Ebenso wollte der deftige Gemüseeintopf noch seine Abnehmer finden, was sich als kein Problem darstellte. Zwei neu aufgebaute wunderschöne Fahrzeuge konnten in Fahrzeugfeld bewundert werde. Zum einen ein von Michi Wilke sehr schön aufgebauter, in British Racing Green lackierter Ford GT40, der 1968 vom Team Strathaven Limited bei den 24 Stunden von LeMans eingesetzt wurde, aber leider mit Getriebeschaden nicht ins Ziel kam. Das Team Mühlmann brachte für Andreas einen ebenfalls sehr schon aufgebauten Porsche 917PA in den Farben des Teams USDAU mit der Startnummer 55 an den Start. Nachdem keiner der beiden Ferraris von Manfred wirklich in Rennfertigem Zustand war kam er in den Genuss ein Fahrzeug aus dem Hause Wilke bewegen zu dürfen, den ¨Geschichtsträchtigen¨ Porsche 917K in der blauen Porsche Salzburg Lackierung. Auch Uwe trat mit einem Leihwagen aus dem Ofnerschen Rennstall an, Porsche 917K Sandemann in gelb. Die technische Abnahme brachten alle Fahrzeuge hinter sich, wobei bei den beiden Neuwagen noch die Bodenfreiheit korrigiert werden musste.

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So konnte das Qualifying starten. Martin Frei brannte mit einer 7, 472 die Topzeit des Abends in die Bahn. Alle anderen konnten sich nur mit Respektabstand in der Startaufstellung einreihen. Die langsamere Gruppe bildeten dabei Uwe Frühbauer, Manfred Herklotz, Michael Wilke und Jürgen Kriha. Polesetter Martin Frei wurde in der Gruppe der schnelleren gefolgt von Martin Habermann, Andreas Mühlmann und Dieter Mühlmann.

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So ging es also gegen 22:00 Uhr ins Rennen. Fünf mal 7 Minuten galt es zu bewältigen. Manfred und Uwe konnten sich vom Start weg etwas vom Rest des Feldes Absetzen. Was die ersten beiden Turns noch ein munterer Zweikampf zwischen Uwe und Manfred war, endete für Manfred mit von Uwe angedrohten Clubbeitragserhöhungen, da Manfred sich nach und nach absetzen konnte. Auch ein Abflug und ein Quersteher konnte den Vorwärtsdrang nicht stoppen. Wohin das führen würde war ihm selbst am Ende des Laufes noch nicht klar. Den Gruppenlauf konnte Manfred also für sich entscheiden, gefolgt von Uwe der in der Endabrechnung auf Platz 4 landete. Michi kämpfte noch mit der Performance seines neu aufgebauten Ford GT40, schön anzusehen aber nicht ausreichend schnell. Es langte leider nur für den 7. Gesamtrang. Jürgen kämpfte das ganze Rennen lang mit seinem Ferrari (oder der Ferrari mit Jürgen, je nach Sichtweise ;-). So sprang nur der 8. Gesamtrang raus.

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In der zweiten Startergruppe gab vom Start weg Martin Frei die Pace vor. Wie schon das Qualifyingergebnis erwarten lies war an diesem Abend kein Kraut gegen den 917PA gewachsen. Mit Rundenzeiten, die durchschnittlich 1/10 schneller waren als die des Zweitplazierten fuhr Martin einem sicheren Sieg entgegen. Andi und Dieter, die im Qualifying noch vorne mit dabei waren, konnten den Speed im Rennen nicht umsetzen. Die beiden lieferten sich allerdings einen herzerfrischenden Vater-Sohn Zweikampf, der auch für die Zuschauer schön anzusehen war. Im Ziel konnte sich Andi auf Platz 5 vor seinem Vater Dieter Platz 6 in die Ergebnistabelle eintragen. Dass Martin Habermann mit seinem Porsche 908 seinem Teamkollegen Martin Frei nichts entgegen zu setzen hatte war klar, daher entschied er sich, sich vom Team Mühlmann abzusetzen und sich in einen virtuellen Zweikampf mit Manfred zu werfen. Bei dem ein oder anderen Spurwechsel war zu sehen, dass das ein wirklicher Zweikampf wird. Im letzten Turn wollte Martin sicher gehen, dass er den virtuellen Gegner hinter sich lassen konnte und presste nochmals alles aus sich und seinem kleinen Porsche heraus, was ihm nach dem Lauf auch anzusehen war. Und es hatte sich gelohnt, mit 0,21 Runden Vorsprung konnte sich Martin auf Rang 2 in der Endtabelle platzieren. Damit Rang 3 für Manfred, der sich trotzdem sehr über das Ergebnis freute.

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Wir gratulieren dem Sieger des ersten Laufes zur VRS 2015 Martin Frei!!!

Das Rennen, wenn es auch im sehr kleinen Rahmen stattgefunden hat,  hat schon mal sehr viel Lust auf den nächsten Lauf gemacht. Wir gehen auch stark davon aus, dass am 22. Mai mit einem größeren Starterfeld zu rechnen ist. Spannend wird es sein ob sich jemand findet, der die Pace von Martin Frei mitgehen kann.

Aus der P3 Boxengasse.

Manfred