“Southern 500 – 2015” – Let´s go racin´ Boys !!! R E V I E W !!!

Wie lange man sich doch auf ein Event dieser Art vorbereitet und bis man sich umsieht ist es auch schon wieder vorbei. Wenn man aber, wie in unserem Fall, auf ein spannendes und doch rundum entspanntes Event zurückschauen darf, ist es die Mühen im Vorfeld allemal Wert. Schon die Anmeldephase zeigte, dass das Interesse an den nordamerikanischen V8-Limousinen ungebrochen ist und es sollte das bislang teilnehmerstärkste „Southern 500“ werden. Die angepeilten 30 Starter, für ein „One-Track-Event“ ein riesiges Starterfeld, konnten wir leider krankheitsbedingt nicht ganz erreichen, macht aber überhaupt nichts, dann machen wir sie eben bei der „5“ voll, Hauptsache unser kränkelnder Slotkollege und dessen Familie sind wieder fit. Dann mal los mit der kurzen Zusammenfassung der vierten „Southern 500“ von Forstern ….

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Der Trainingsfreitag

Offiziell sollte die Bahnanlage an diesem Tag ab 15.00 Uhr zum freien Training geöffnet sein, aber bereits kurz nach 14.00 Uhr klingelte das erste Mal das Handy und die Stimme am anderen Ende ertönte fragend: Ist schon jemand an der Bahn? Ich bin schon in meinem Hotel angekommen!! Und wer war der Erste? Marcel C. aus O. natürlich, aber weitere FTB´s ließen nicht lange auf sich warten und so füllte sich das Fahrerlager und die Spuren der Bahn schnell mit Leben. Fast jede Fernreisegruppe brachte in diesem Jahr einen Rookie an die Strecke, unsere österreichischen Kollegen sogar gleich zwei. Somit konnten wir gleich acht Southern 500 Neueinsteiger bei uns in Forstern begrüßen und daher sollte heuer ein Rookie-Pokal unter diesen Teilnehmern ausgefahren werden. Mit Peter Thönnißen, Sven Schulz, Marcus Dietrich, Richard Deisl, Jürgen Kriha und Alexander Fritz standen gleich sechs dieser Herren zum zweiten freien Training an der Bahn und versuchten sich das Geläuf zu verinnerlichen.

image032 image033Pechvogel des Freitagstrainings war wohl Jürgen Kriha, der seinen nagelneuen Caterpillar Dodge unter der Brücke nach Start/Ziel mit einem liegen gebliebenen Fahrzeug bekannt machte, wobei sich Teile des Kühlergrills und beide Karosserieverklebungen verabschiedeten. Nach fünf Stunden freiem Training rückte Carlos feines Chili con Carne in den Mittelpunkt des Abends und die Anwesenden stürmten unsere P3-Theke. Resultat, 15 Liter Chili verschwunden, fünf Stangen Baguette vernichtet und im Getränkekühlschrank weit klaffende Lücken in sämtlichen Reihen. Aber wie jedes Jahr, einfach spitze das Chili „Inferno“ ala Carlos. Nun da alle gestärkt waren, konnten wir zum ersten Rennen des NASCAR-Wochenendes übergehen, den tollen V8-Renntrucks. Fünfzehn Fahrer hatten für dieses spektakuläre Rennen gemeldet. Mr. Nascar gab Marcus Dietrich noch kurz vor Rennstart die Möglichkeit seine Bahnkenntnisse durch die Teilnahme beim Truckrennen zu verbessern und dieser nutzte die Chance in der Tat ganz bravourös. Gegen 0.00 Uhr war dann Schluss und die Teilnehmer zogen sich auf ihre Zimmer zurück um am nächsten Tag frisch ins „Southern 500“ zu gehen. Einzig Mr. Nascar schraubte noch bis 3.00 Uhr um seinen Dodge fürs Rennen fertig zu haben. Weil diese Rennen aber auch immer so plötzlich daher kommen …. ? ? ?

Der Rennsamstag

Pünktlich um 8.30 Uhr öffneten die Pforten zu den P3-Räumlichkeiten und die offizielle dritte Trainingssession, welche überwiegend den am Samstag angereisten Fahrern vorbehalten blieb, konnte beginnen. So konnte man die ersten Runden von Southern 500 Neuling Sven Eberhard als auch von Ex-Southern 500 Champion Pepe Schnack beobachten, beide lagen zeitenmäßig im vorderen Mittelfeld. Zwischendurch brannten Gerry und Sebastian Höbelt wieder Fabelzeiten ins MDF und immer besser kam Peter Vornehm mit seinem bereits betagten Levi Garret Dodge um den Kurs, lange nicht so zäh wie es der Sponsor seines Fahrzeugs vermuten ließ. Schließlich trudelten mit Mario und Heinrich Petermann auch die Starter aus Niederbayern ein und „last but not least“ auch Kai Vandre, der wie immer neben seiner V8-Rennmaschine auch sein V8-Sprachorgan mit dabei hatte und damit alle Teilnehmer rund um den Fahrerstand unterhielt. Gegen 10.30 Uhr nahmen die Herren der technischen Abnahme, Heiko Stiller und Pepe Schnack,  ihre Tätigkeit auf, da es einen knackigen Zeitplan einzuhalten galt, wurden sie später noch durch ein weiteres Team aus Franz Ofner und Uwe Frühbauer unterstützt.

image037 image036Wie in den vergangenen Jahren auch, kamen keine gravierenden Mängel oder gar Regelwidrigkeiten zum Vorschein, lediglich ein paar kleinere Nachbesserungsarbeiten musste von einigen Fahrern vorgenommen werden. Somit präsentierte sich ein stattliches Starterfeld von 29 Fahrzeugen auf der Geraden vor dem Fahrerstand, welches natürlich auch von vielen Teilnehmern im Bild festgehalten und sofort über die sozialen Netzwerke online gestellt wurde. Nach dem Fotoshooting hatten die Anwesenden gleich die Möglichkeit alle Fahrzeuge eingehend zu betrachten und ihren Favoriten zum „Best of Show“ zu küren. Große Hoffnungen diesen Pokal zu gewinnen, konnte sich Björn Bensieck aus Berlin machen, der diese Auszeichnung schon mehrfach bei den „Martinsville 500“ in Empfang nehmen durfte. Sein wunderschön gebauter Dodge Charger #39 „Coors“ wartete mit zahlreichen Highlights und natürlich einer Top-Lackierung auf. Mit einer durchbastelten Nacht und neuem Fahrzeug stand mit Uwe Frühbauer ein weiterer Kandidat für diesen Titel auf der Bahn und er wollte ihn sich nach einem Jahr Pause gerne wieder zurückholen. Denkbar knapp konnte sich Uwe mit 10:7 Stimmen vor Björn behaupten, im Übrigen mit dem gleichen Fahrzeugdesign, Dodge Charger #9 „Mopar“, mit dem Fola vor einigen Jahren ebenfalls in Martinsthal den „BoS“ gewonnen hatte. Vielleicht schaffen wir es ja im nächsten Jahr einmal, die drei Showcar-Cracks gemeinsam nach Forstern an die Bahn zu bringen. Das schönste Fahrzeug war gekürt und der Zeitplan mahnte endlich zum Qualifying überzugehen.

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Das Qualifying

Was sich schon in den freien Trainingssitzungen abgezeichnet hatte, auch in diesem Jahr führt der Weg zum Sieg nur über die üblichen Verdächtigen. Gerry und Wast, das ist übrigens die bayrische Kurzform für Sebastian, Höbelt können ihre Trainingszeiten im Qualifying sogar noch toppen und brennen Fabelzeiten in unser MDF, der langsamere von Beiden distanziert den Drittplatzieren um fast zwei Zehntel. Die Plätze 3 – 7 befinden sich dann innerhalb eines Zehntels, also wieder im Normalbereich. Wer ist da vorne mit dabei? Neben Carlos mit seinem schwarzen „Monster“, Donald Tucholski mit seiner schnellen „Prezzl“ und Franz Ofner mit dem pfeilschnellen Garfield, allesamt Starter mit besten Bahnkenntnissen, sind auch Marcel Czibulinski und Stefan Pischon mit von der Partie. Aber wo bleibt der Vorjahressieger Uwe Frühbauer? Tja, der kommt noch lange nicht, das diesjährige BoS-Auto lässt ein bisschen von der Performance des letztjährigen Siegerfahrzeugs vermissen.

image047 image046Doch zurück zum Wesentlichen, zwischen Platz 8 und 11 können sich gleich vier Auswärtige platzieren, allen voran Peter Vornehm mit seinem betagten Levi Garret Dodge, die Top10 rundet C-P Hettler aus Berlin ab, unser jüngster Teilnehmer Neal Immel sichert sich den hervorragenden 11 Startplatz. Weiter geht´s mit zwei Clubfahrern, Heiko Stiller kann mit einer 8.609 den 12. Platz klarmachen und erst auf Platz 13 finden wir Uwe Frühbauer, dessen beste Runde unsere Bepfe mit 8.624 speichert. Weiter geht´s bis Platz 18 bunt gemischt mit alten Bekannten wie Alfredo Navarro, Rudi Steiner, Pepe Schnack, Ingo Immel und Björn Bensieck. Ab Platz 19 bildet sich dann innerhalb von eineinhalb Zehntel unser „Rookie-Bundle“. Bester Neueinsteiger im Quali wurde Peter Thönnißen aus Wendelstein, der mit einer 8.789 eine sehr gute Zeit aufs MDF knallte, knapp gefolgt von Richard Deisl und Sven Eberhard, die mit einer 8.8 tief auch noch toll dabei waren. Jürgen Kriha und Sven Schulz blieben mit einer 8.9 Mitte auch noch gut unter der 9-Sekunden-Marke. Sehr enttäuschend verlief das Qualifying für Martin Frei, der in den letzten Jahren doch auch immer weit vorne dabei war, dieses Jahr nur Platz 24. Knapp dahinter folgt unser Clubfahrer Maze Herklotz, der mit seinem Gretchen nicht unter die neun Sekunden kam. Auf Platz 26 konnte sich Marcus Dietrich festsetzen, der wahrscheinlich das Pendant zu unserem Mr. Nascar aber eben in der Frankfurter Ecke bildet. Mit etwas Sicherheitsabstand hinter Marcus landen Alex Fritz und Heinrich Petermann auf den Plätzen 27 und 28, Mario Petermann konnte das Feld leider nur nach hinten absichern, er schien sehr nervös und hatte sichtlich Probleme mit Fahrzeug und Kurs.

Das Rennen

image065 image059Turn 1 : Während die erste Gruppe an den Start zum ersten Stint über 8 Minuten geht, kann man Carlos I. beobachten, wie er die Kohlen unseres Grills auf Temperatur bringt, damit die hungrige Meute die ersten „Southern 500 Burger“ zwischen die Zähne bekommt. Wie jedes Jahr kann sich jeder Teilnehmer seine Burger selber aus zahlreichem Zubehör zusammenstellen und so nahm so manches Mittagessen stattliche Dimensionen an. Verschiedene Salate sollten den Mittagstisch dann noch ausgewogen abrunden. Doch zurück zur ersten Rennhälfte und den ersten sechs Startern. Hier hatten es die alten Nascarhasen M. Frei und M. Herklotz mit gleich drei Rookies und dem Wiedereinsteiger M. Petermann zu tun. Während es für Martin in der Quali nicht so prickelnd ablief, kommt er im ersten Stint immer besser in Fahrt und kann sich nach den ersten vierzig Minuten immerhin um sechs Plätze nach vorne arbeiten. Etwas dahinter fliegen Marcus und Manfred auf Augenhöhe um den Kurs, am Ende dieses Stints liegt unser Freund aus Bad Soden aber knapp vor Maze. Alex und Heinrich haben noch sichtlich Probleme mit dem Forsterner Kurs und Mario schafft es nur schwer die richtige Konzentration zu erlangen, muss dann später auch aufgeben und wird beim zweiten Stint nicht mehr antreten. Wir hoffen das bei Dir wieder alles passt Mario und das Du 2016 wieder mit dabei bist.

image080 image057In der nächsten Gruppe standen mit Ausnahme von Björn nur Rookies am Start. Am Besten schlug sich Sven Eberhard, der sich nach den vier Spurwechseln gleich um 11 Plätze verbessern konnte und damit im zweiten Stint sogar in Gruppe B an den Start gehen konnte. Jürgen Kriha, Richard Deisl und Sven Schulz können sich leicht verbessern, für alle drei geht es um jeweils drei Plätze nach vorne. Peter und Björn können zwar immer schnelle Zeiten abrufen, lassen dann aber wiederum durch Abflüge viel Zeit auf der Bahn liegen und fallen aus der Top20 Wertung raus und müssen in der zweiten Renn-hälfte in der Gruppe E starten. Die Gruppe C wartet dann schon mit einigen Hochkarätern auf, Pepe und Uwe, beide schon Southern 500 Gewinner, Heiko Stiller, auch einer unserer schnellsten Clubfahrer, Alfredo Navarro und Rudi Steiner, zwei pfeilschnelle NCS-Fahrer und nicht zu ver-gessen Ingo Immel, der bei allen Nascar Großevents immer im vorderen Drittel mitfährt. Der größte Sprung gelingt wohl unserem Mr. Nascar, der sich von Platz 13 auf die Vier nach vorne katapultiert, was aber am Ende trotzdem einen Rückstand von fünf Runden auf den Führenden bedeutet. In seinem Windschatten hält sich Heiko über 40 Minuten und bleibt mit 1,13 Runden Rückstand in Schlagdistanz. Nur etwas mehr als eine Halbe Runde dahinter positioniert sich Alfredo auf Platz sechs und kommentiert das mit den Worten „Ich habe alles unter Kontrolle“. Ingo und Rudi matchen sich auf gleichem Niveau, wobei Ingo am Ende knapp eine Runde vor Rudi ins Ziel kommt. Pepe Schnack kann das Tempo in dieser Gruppe nicht ganz mitgehen und rangiert zur Halbzeit mit 265,90 Runden auf Platz 15.

image078 image087Die nächsten sechs Starter kommen aus Salzburg, Anzing, München, Ingolstadt, Berlin und Frankfurt, also bunt gemischt aber alle rasend schnell. So schnell wie der Kaugummi-Toyota von Stefan um unseren Kurs schoss, musste man schon fast Angst haben, dass er Blasen schmeißt, aber nichts dergleichen, Stefan fährt ständig konzentriert und verbessert sich von sechs auf drei und behält sich alle Chancen auf den Titel. Dann tritt der erste größere Defekt auf und zwar an Franz Dodge Intrepid, der immer wieder nach Chaosphasen nur sehr schleppend wieder in die Gänge kommt, bis zum Schluss das Motorritzel völlig den Vortrieb versagt. Franz gibt später im Interview zu, er habe das Problem schon während des Trainings erkannt, dachte sich aber „Des wird scho halten“. Leider kostet ihn der Defekt schon während der Fahrt viel Zeit und die folgende Reparatur im Fahrerlager dann noch mehr und er wird auf den letzten Platz zurückgespült. Peter V. fährt konstant schnelle Zeiten und kann sich einen Platz nach vorne arbeiten. Kai und Claus-Peter liegen zu oft neben der Strecke und rutschen dadurch auch um einige Plätze nach hinten. Unser Youngster Neal Immel fühlt sich wie jedes Jahr sauwohl bei uns und fährt wieder ein tolles Rennen. Bei Halbzeit liegt er mit 270,52 Runden auf Platz 9, also Top10, einfach spitze. Die Top5 aus dem Qualifying, was soll man da noch sagen, Gerry und Wast sind in der Gruppe um zwei Zehntel schneller als ihre Gruppen- gegner und im Durchschnitt etwa ein Zehntel schneller als die Verfolger auf den Rängen Drei und Vier, also Stefan und Uwe. Ein weiterer Defekt erwischt unseren Donald, Motor und Getriebe machen Probleme und somit geht die Reise fast ans Ende des Starterfeldes, Platz 25 nach der Hälfte des Rennens. Marcel und Carlos können nicht an die Zeiten aus dem Qualifying anknüpfen und verlieren dadurch ebenfalls viele Runden auf den Führenden Gerry, der vor dem zweiten Stint mit 279,23 Runden ganz oben steht. Bevor es weiter geht, gibt es erst einmal Kaffee und Kuchen ?

image062 image070Turn 2 : Im zweiten Rennabschnitt sind noch 27 Fahrer am Start und er beginnt mit einer bunt gemischten Gruppe. Neben meinen Clubkollegen Franz und Manfred sind auch Björn, Donald, Alex und Peter mit dabei. Franz dominiert die Gruppe nach seiner Getriebereparatur ganz klar, er bleibt in diesem Stint am Ende sogar nur knapp drei Runden hinter dem späteren Sieger. Zwar mit Sicher-heitsabstand, aber dennoch als zweite Kraft, kann sich Björn hinter Franz etablieren und damit den Sprung um drei Plätze nach vorne schaffen. Manfred und Peter rutschen jeweils um einen Platz zurück, Donald und Alex bleiben unverändert auf den Plätzen 25 und 26. Trotz einer tollen Aufholjagd bleibt Franz am Ende knapp hinter Alex Fritz auf Rang 27 zurück. Auch in der nächsten Gruppe ergeben sich durch den zweiten Stint einige Veränderungen im Endergebnis. Richard fährt auf Teufel komm raus und wandelt einen Rückstand von über einer Runde auf Kai am Ende in einen Vorsprung von mehr als zwei Runden um. Jürgen bekommt einige Probleme mit seinem Fahrzeug und fällt sogar um drei Plätze hinter Björn Bensieck zurück. Sven Schulz kommt bei seinem Debüt immer besser mit unserer Bahn zurecht und kämpft sich nach einem knappen Rückstand auf Martin Frei sogar noch an diesem vorbei auf Position 18. Kai und Martin verlieren jeweils einen Platz, bleiben aber trotzdem in den Top 20. Marcus Dietrich kann durch die Probleme bei Jürgen ebenfalls profitieren und schiebt sich mit einem guten zweiten Stint auch  noch unter die besten Zwanzig.

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In der Gruppe C kann Carlos seine Rundenzeiten im Vergleich zum ersten Stint zwar etwas nach unten korrigieren, den Biss aus dem Qualifying hat sein „Monster“ dennoch vollends verloren und er rutscht einen weiteren Platz nach hinten. Ingo, der Carlos schon in Durchgang Eins dicht auf den Fersen war, kann durch eine beherzte Fahrt am Südamerikaner vorbeiziehen und rettet sich am Ende mit 506,33 Runden und 27 Teilstrichen vor ihm auf Platz 11 ins Ziel. Während die Beiden an der Spitze der Gruppe kämpfen, müssen Rudi, Pepe und CP abreißen lassen und können sich nicht mehr verbessern, lediglich Pepe und CP tauschen ebenfalls nur durch wenige Teilstriche getrennt die Plätze 14 und 15. Alle Drei bleiben aber vor ihren Kontrahenten aus der vorher gestarteten Gruppe. In der vorletzten Startgruppe des Tages geht der Fight alt gegen jung weiter und Papa Immels Grinsen wird ob der tollen Fahrt seines Juniors Neal immer breiter. War der Vorsprung auf Sven Eberhard nach dem ersten Stint nur knapp eine Runde, bringt der junge Immel immer mehr Strecke zwischen sich und Sven und hätte das Rennen noch ein bis zwei Minuten länger gedauert, hätte er sogar noch Peter „Mütze“ Vornehm kassiert. Der rettet aber immerhin noch 15 Teilstriche und damit Platz 8 ins Ziel. Neal kann seinen Vorsprung auf knapp drei Runden ausbauen und fährt damit am Ende auf Platz 9, Sven immerhin in den Top 10 und damit im Immel-Sandwich. Mit seinem 10. Platz sichert sich Sven Eberhard auch den diesjährigen Titel „Rookie of the Year“. Marcel Czibulinski hat das DarkDog Momentum auf seiner Seite und holt sich am Ende mit 510,38 Runden Platz 7.

image085 image051Sichtlich Spaß am Rennen hatte Alfredo, der mit knapp 239 Runden noch einmal alles aus seinem Dodge herausholte und sich damit Platz 5 in der Endabrechnung sicherte. Top 5 Alfredo, great !!! Doch jetzt zur Entscheidung in der Gruppe A. Hier sieht es wie folgt aus, Gerry Höbelt führt knapp vor seinem Junior Sebastian, drei Runden dahinter „Mr. Understatement“ Stefan Pischon, gut eine Runde dahinter Vorjahressieger Uwe Frühbauer und eine weitere Runde dahinter Heiko Stiller in Lauerstellung. Schnell wird klar, dass Heiko und Uwe die Pace der Spitze nicht mitgehen können, Heiko sogar, wie schon weiter oben erwähnt, seinen fünften Platz an Alfredo abgeben muss. Uwe kann mit 239,41 Runden im zweiten Stint seine vierte Position sichern, bleibt aber am Ende mit 513,63 Runden fast neun Runden hinter seinem Ergebnis vom Vorjahr zurück. Stefan ist in der Lage den Kontakt zu den beiden Führenden zu halten, kann jedoch den Abstand nicht verkürzen. Damit fährt er aber trotzdem ein super Ergebnis ein und beendet das Rennen bereits bei der zweiten Teilnahme auf Platz 3. Wie schon gesagt, der Sieg kann nur über die Höbelts führen, über welchen war noch nicht sicher. Gerry, der sich den Titel bereits vor zwei Jahren gesichert hatte, lag hauchdünn vor Sebastian und konnte das auch bis zur weißen Spur halten. Wast auf gelb und Gerry auf weiß, da drehte sich das Blatt und Junior Höbelt konnte erstmals „Clean Air“ schnuppern und er sollte die Führung auch bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Damit trägt sich bei der vierten Auflage der „Southern 500“ mit Sebastian Höbelt der vierte Fahrer in die Siegerliste ein, Congratulation Wast, well done!!

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Result

Kaffesatz

Tja, das war der leider etwas verspätete Rückblick auf die 4. Southern 500, alles in allem wieder ein tolles Event mit großartigen Teilnehmern aus nah und fern. Ein gutes hat es ja das der Bericht erst so spät fertig geworden ist, jeder kann sich noch einmal alle Highlights ins Gedächtnis rufen und die Wartezeit bis zur fünften Auflage des „Great Bavarian Race“ ist nicht mehr ganz so lange. Ich hoffe wir sehen uns spätestens am 07./08.10.2016 wieder bei uns in Forstern, vielleicht ja aber schon Mitte April in Berlin bei den „The Queen´s 600“. Und nicht vergessen, in sechs Wochen geht´s im Original wieder los mit den „DAYTONA 500“ !!!!

So long and see you soon,
Euer Mr. Nascar

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