The Swiss Guy rocks Forstern Speedway ….. müsste die Schlagzeile zum gestrigen zweiten Rennen unserer Nascar Club Series eigentlich lauten. Mit 11 Startern, darunter Harry und Pepe aus der Augsburger Ecke, Rudi Steiner (einem Rückkehrer in unsere Nascar Serie) und Roger W. aus der Schweiz, nimmt auch unsere amerikanische Rennserie mit den modernen V8-Limousinen wieder fahrt auf. Schön zu sehen, dass auch zwei nagelneue Boliden ins Rennen gingen, denn Heiko S. brachte in seinem Slotkoffer einen wunderschönen “City Camaro” #24, also ein Movie-Design mit und Uwe F. die “Black 9” sprich ein weiteres Sonderdesign des Fahrers Kasey Kahne.
Schon das Qualifying zeigte, dass es bei den modernen Nascars ähnlich knapp wie bei den BMW M1 vor zwei Wochen zugehen sollte. Alle Fahrer lagen innerhalb von sechs Zehnteln, also nur vier Wimpernschläge von Position eins bis Position 11. Ganz besonders überraschten uns Rudi S., der mit einer Zeit von 8,340 Sekunden auf Position 3 und Roger W., der mit 8,428 Sekunden auf Positon 5, also ebenfalls in die Gruppe der schnellsten Fünf fuhr.
In der Gruppe B waren sechs Starter vertreten und somit durfte Jürgen K. gleich zu Beginn pausieren. Sprichwörtlich den Start verschlafen hatte dann gleich einmal der Schnellste dieser Gruppe Uwe F., und daher musste er das Feld von hinten aufrollen. Ein Crash vor ihm, in den zwei Fahrzeuge verwickelt waren und im weiteren ein sicheres Fahrzeug, spülen ihn aber schon nach wenigen Runden an die Spitze der Gruppe. Nur knapp dahinter konnte sich aber Rookie Harry S. halten und auf der ersten Spur blieb sein Abstand zur Spitze nahezu unverändert. Dahinter kämpften Manfred und Pepe um die weiteren Positionen, beide sollten es bis zum Zieleinlauf dann sogar noch schaffen an Harry vorbei zu gehen. Ralf P. blieb hinter den Erwartungen zurück, er haderte schon im Training mit seinem Motor, offenbar zog er einen etwas weniger performanten Motor als der Rest. Desaströs endete das Rennen für Jürgen K. er fuhr mit über vier Runden Rückstand auf den Vorletzten durchs Ziel, wahrscheinlich ist sein “Knie-Handycap” doch größer als gedacht.
Die Gruppe A, also die schnellsten Qualifyer, legten gleich ordentlich los und brannten Zeiten um 8,2 Sekunden ins Forsterner MDF. Zwar hatte es den Anschein, dass Gerry seinen Junior einmal übertrumpfen könnte, allerdings änderte sich dies nach dem ersten Spurwechsel wieder und Sebastian distanzierte seinen Dad Zehntel für Zehntel und kam am Ende mit knapp zweieinhalb Runden Vorsprung auf seinen Vater wieder auf Platz Eins. Ganz wenig Abflüge, das sollte das Motto dieses Rennabends sein, so auch in dieser Gruppe, den “Roger aus der Schweiz” leistete sich nur zwei Abflüge und hätte er nicht ein Mal beim Restart seinen Regler falsch angesteckt, so wäre vielleicht noch Platz 2 in Reichweite gewesen. Rudi S. konnte seine Zeiten aus dem Qualifying im “Longrun” nicht ganz bestätigen, fuhr aber nach längerer Nascar Abstinenz auf einen respektablen vierten Gesamtrang. Das Resümee für Heiko sollte an diesem Abend lauten “sehr schön, aber noch nicht ganz performant” denn auch er hatte im “Longrun” seine Probleme und wurde am Ende auf den sechsten Platz zurück gespült. Naja, auf jeden Fall steckt Potenzial in der grüngelben #24.
Abschließend bleibt nur noch zu sagen, vielen Dank an die Teilnehmer aus nah und fern, das macht auf jeden Fall Spaß auf mehr wir freuen uns schon auf das dritte Rennen der Saison 2023.