Zum 2. Lauf der Classic NASCAR Saison 2020 fanden sich am 21.02.2020 14 Fahrer und ein paar Zaungäste ein. Neben den zwei Moosslottern Christian D. und Peter H., GT Masters Recke Winfried N., der scheinbar schön langsam Gefallen an den amerikanischen V8 Boliden findet, konnten wir auch DSC Urgestein Martin H. erstmals bei den NASCAR Klassikern an der Bahn begrüßen. Nachdem genügend trainiert, an den Autos geschraubt und optimiert (oder eben auch nicht Zwinkerndes Smiley) war und die Fahrer mit Hot Dogs gestärkt waren ging es zur technischen Abnahme. Das eine oder andere Detail konnte bemängelt werden (zu schmale Vorderreifen, zu breite Hinterreifen, zu breite Hinterachse, Bodenfreiheit und auch ein eigentlich nicht zugelassener Deckel). Da sich alles aber im geringen Rahmen bewegte wurden erst mal alle Autos durchgewunken. Hier muss zukünftig die Reglementseinhaltung allerdings deutlich besser werden. Danach ging es zum Qualifying. Jeder Fahrer 3 Runden auf Spur 2, schnellste Runde zählt. Nicht Überraschend zimmerte Karl D., um 7-tausendstel  schneller als Gerry H. und um 1-zehntel schneller als Sebastian H. die schnellste Zeit in die Bahn. Ebenfalls gut vorbereitet der meisterschaftsdrittplatzierte aus dem letzten Jahr Carlos I. mit der viertschnellsten Zeit, auf Startplatz fünf, Pepe S. mit dem Fahrzeug mit der schönsten Farbe. Manfred H. vergeigte das Quali völlig, mit keiner vernünftig gefahrenen Runde. Nach einer kleinen Reparaturpause an der Strecke, konnte es ins Rennen gehen.

Die 14 Teilnehmer wurden nach dem Qualifying in zwei Startgruppen je sieben Fahrer aufgeteilt. Beide Läufe waren wie immer in dieser Rennklasse äußerst unterhaltsam, geprägt von spannenden Zweikämpfen, sehenswerten Crashes, unterhaltsamen Sprüchen und viel Spaß. Ein grober Überblick über das Endergebnis. Winfried N. hatte an seinem Leihboliden vor dem Rennen wohl zu viel geschraubt und verbessert, so dass es nur für den letzten Platz reichte. Christian D. kämpft noch etwas mit Bahn und seinem Fahrzeug, im Ziel auf Platz 13. Uwe F., eigentlich von 6 gestartet, musste in eine Reparaturpause und kämpfte nach einem Crash mit verbogenem Leitkielhalter, fuhr aber nach olympischem Gedanken tapfer das Rennen zu Ende und auf 12 ins Ziel. Jürgen K., eigentlich ganz flott unterwegs, war aber zu oft neben der Spur, Platz 11. Martin H. auf einem ähnlichen Level unterwegs wie Manfred H. hätte fast noch die Chance auf Platz 9 gehabt, es reichte allerdings nicht mehr ganz. Manfred H. konnte nach dem vergeigten Qualifying immerhin auf 9 vorfahren, zu inkonstante Zeiten und ein paar Abflüge verhinderten ein besseres Ergebnis. Heiner P. fuhr mit seinem neu aufgebauten Fahrzeug auf Platz 8, allerdings wird es der erste und letzte Einsatz des 70er Firebirds sein, der eher nicht so in die NASCAR Klasse passt und ein Trans Am Fahrzeug ist. Ralf P., wie schon des öfteren mit asymetrischer Hinterachsabstimmung unterwegs war wie so oft sehr flott unterwegs und fuhr auf sieben ins Ziel. Die schönste Farbe des Starterfeldes war ebenfalls schnell unterwegs, Pepe S. am Regler, Dodge Daytona Karosse unter der Farbe und Platz 6 im Ziel. Carlos I. konnte seine Quali Position nicht ganz halten und rutschte um eine Position zurück auf Platz fünf. Peter H. inzwischen sehr gut auf das Forsterner Geläuf eingeschossen verpasste das Siegerpodest knapp und fuhr auf Platz 4. Das Alter kannte wieder mal kein Erbarmen. Gerry H. war nicht zu halten und siegte mit 1 1/2 Runden Vorsprung vor Sohn Sebastian H. der sich in einem Schlagabtausch knapp vor Karl D. behaupten konnte.

Herzlichen Glückwunsch an alle platzierten. Der dritte Lauf zur Classic NASCAR 2020 findet dann am Donnerstag 30. April für die meisten auf bisher unbekanntem Terrain statt. Die V8 Klassiker werden den Holztrack der Moos-Slotter in Langenpreising unter die Reifen nehmen. Wir freuen uns schon auf einen spannenden Rennabend.