Ankündigung Classic Nascar

Die gute alte Zeit kehrt in wenigen Wochen zurück.

Was vor über 10 Jahren im Top Speed Rennbahncenter bei Lothar Greil seinen Anfang und seine Fortsetzung 2007 in Pöring nahm wird nun wieder fester Bestandteil von Veranstaltungen beim SRC P3 Forstern.

Als kleine Einstimmung auf das Auftaktrennen am 20. Februar 2015 zwei Berichte aus 2004 und 2007.

Viel Spaß beim Lesen.


Classic Nascar 16.01.2004 – Top Speed Rennbahncenter –

Am 16.01.2004 war es soweit. Die Slotgemeinde um das Top Speed Rennbahncenter von Lothar Greil versammelte sich mit 9 Teilnehmern zum ersten Classic Nascar 1:24 Rennen. Bis zur letzten Minute vor der technischen Abnahme wurde am Fahrverhalten der ungewohnt langen Karossen getüfftelt.

Die technische Abnahme erfolgte für alle Teilnehmer erfolgreich, galt es doch in diesem ersten Rennen das bewusst offen gehaltene Reglement in die Praxis umzusetzen. Bereits im Training stellte sich heraus, dass der Dodge Charger gegenüber den Ford Mercury Bausatz, beide von Polar Lights, einige Vorteile hatte.

Anbei ein paar Impressionen der teilweise individuell lackierten, optisch durch die Bank gelungenen alten Nascarboliden.

     
     

Die zwei Renngruppen wurden per Zufall zusammengestellt und jeder Teilnehmer hatte auf seine Art und Weise eine Menge Spass an diesem Abend. Hans kämpfte mit Problemen an seinem Regler und schaffte es doch glatt seinen Mercury am Ende der Start/Zielgeraden über die Bande zu schmeissen. Mit Verblüffung stellten man fest, dass trotz des spektakulären Abfluges nichts zu Bruch ging, was zweifelsohne für die Stabilität der Bausätze spricht.

     

Michi Wilke setzte sich in der ersten Gruppe mit seinem orangen Dodge ( Nr. 17 ) deutlich gegenüber alle anderen in seiner Gruppe durch, nicht zuletzt weil Walter Hollenburger mit Kontaktschwierigkeiten immer wieder sein Rennen unterbrechen musste. Im zweiten Rennen kam der zweite Dodge – STP 43 im Starterfeld von Stefan Schnurr zum Einsatz, der allein durch seine Farbgebung bereits alle Blicke auf sich zog. Stefan fuhr ein souveränes fast schon einsames Rennen an der Spitze des Feldes und wurde klarer Erster an diesem Rennabend mit ganzen acht Runden Vorsprung vor dem Zweiten, Michal Wilke. Der Rest in dieser 2. Startgruppe kämpfte sich mit den schaukelnden Kisten mehr schlecht als recht durch den Slot. Lothar fand alles nur noch zum Lachen, nachdem er sich einige Sekunden lang auf das verkehrte Auto konzentrierte, sich schon über dessen komisches Fahrverhalten wunderte und überrascht den Einschlag des eigenen Fahrzeuges bemerkte.

     

Im Anschluss an diesem ersten Classic Nascar Event setzte man sich zusammen, diskutierte über den Rennverlauf und die Übermacht des Dodge´s von Stefan. Für das nächste Rennen wird es voraussichtlich eine Reglementsänderung geben was die Breite der Hinterachse betreffen wird, um gleiche Voraussetzungen für beide Grundmodelle zu schaffen.

Mein perönliches Fazit:

Dieses erste Classic Nascar Rennen hat mich in vieler Weise absolut begeistert. Das Fahrverhalten der Autos ist ungewohnt und schwierig, man bekommt sein fahrerisches Potential aufgezeigt und man hat die Möglichkeit an sich und dem Fahrzeug viel zu arbeiten.

Es hat mir unglaublich Spass gemacht dieses Fahrzeug aufzubauen. Jetzt gilt es die Kiste richtig ans Laufen zu bringen. Die Fahrzeuge in all Ihren Lackiervarianten gehören für mich zu den Schönsten, die ich bisher im Slotracing gesehen habe und allein die Optik dieser alten Nascar´s mit ihren Chrom Stoßstangen ist unschlagbar. Ich denke allein aus diesem Grund werden noch viele Teilnehmer zu dieser Rennserie dazustossen.

Franz 


 Classic Nascar Days – 1st Event 2007

Nachdem viele unserer Gäste, wie auch einige Mitglieder den Wunsch äußerten, wieder einmal mit den amerikanischen Rennlimousinen aus den sechziger und siebziger Jahren auf die Piste zu gehen, mussten wir hier Abhilfe schaffen. Da unsere fünf Rennserien schon für genug Ehrgeiz und Adrenalin sorgen, haben wir uns entschlossen, die alten Amis jeweils in Einzelevents ohne Seriencharakter um den Kurs zu jagen. So entstand unser neues Label der Classic Nascar Days, die immer samstags stattfinden werden. Gefahren wird nach dem bekannten Reglement des ehemaligen Top Speed Renncenters, damit die bestehenden Fahrzeuge, derer es ja unzählige im näheren Umkreis gibt, nicht extra modifiziert werden müssen.

Strahlend blauer Himmel, absolut tolle Leute und ein original Dodge Charger mit genialem Sound, so begann der erste von drei “Classic Nascar Days” am 14.04.2007 auf dem “Blue Track” in Pöring. Vierzehn Fahrer aus der näheren Region und erfreulicherweise auch zwei nette Racer mit einem Autokennzeichen, das wir hier noch nie zu Gesicht bekommen haben, fanden den Weg zu uns zum Auftaktrennen. Als kleines Zuckerl konnten wir einen 1969er Dodge Charger auf dem Hof präsentieren, der aus 380 cu. in. oder eben 6 Litern Hubraum einen Sound generierte, der einen glauben ließ, “General Lee” führe durch Pöring, einfach genial eben. Hier gilt unser Dank Christian Kern, der dieses optische und akustische Schmankerl möglich machte.

Wie schon beim NCS-Auftakt einen Tag zuvor, konnten wir auch für die alten Kisten ein paar Youngster begeistern. Maxi Herrmann konnte es kaum erwarten, sich bei Roni Ofner für die Niederlage bei den modernen Nascars zu revanchieren. Am Ende gab er aber auf der sehr schwierigen grünen Spur die sicher geglaubte Führung aus der Hand und musste sich erneut Roni Ofner geschlagen geben. Trotzdem konnte man Maxi ansehen, dass er mit viel Spaß bei der Sache war und mir war als hätte ich im vorbeigehen gehört “beim nächsten Mal krieg ich sie”.

RoBÄRt und Armin stellten einige ihrer “Classics” als Leihfahrzeuge zur Verfügung und brachten dadurch auch Fahrer an den Start, die sich bis jetzt noch nicht für die alten Amis begeistern konnten. Hier muss man bewusst “noch” nicht sagen, denn die alten Dodge, Fords, Plymouth und wie sie nicht alle heißen, machen riesigen Spaß und sogar “Schrottis” angeschlagenen Finger trieben seinen rosaroten Leihrenner ohne Probleme über die Strecke. Einige Teilnehmer vermuteten schon, ihm seien bei seiner letzten OP leistungssteigernde Teile in die rechte Hand implantiert worden.

  

RoBÄRt brachte neben einem Dodge Charger, der allerdings nicht zum Einsatz kam, für Wolfgang und Norbert einen Ford Thunderbird sowie die Knutschkugel, die ich auch schon einmal in einem Rennen bei Lothar bewegen durfte, mit zum ersten Event.

  

Verlor Wolfgang im ersten, dem Trainingsrennen mit unseren Kids, in Anführungszeichen nur die hintere Stoßstange, wurde er im zweiten, also seinem gewerteten Lauf, in einen bösen Crash unter der Brücke verwickelt, bei dem der alte Ford T-Bird leider viele Federn lassen musste. Wolfgang stand so unter Schock, dass er sein CND-Debüt daraufhin abbrach.

  

Leider musste auch Wolfi Lehmer wegen gesundheitlicher Probleme aufgeben und das schöne Event frühzeitig verlassen. Alles Gute noch von dieser Stelle!! Doch zurück zum Renngeschehen, wie schon zu Zeiten, als die alten Rennlimousinen noch bei Lothar im TopSpeed Renncenter gefahren wurden, lag auch hier Andree in Front. Er kontrollierte Martin Arnolds Fahrt, Artur Hollerith war zu unkonzentriert und verlor dadurch Boden auf Andree und RoBÄRt hatte absolut in unserem Sinne gehandelt und nicht sein schnellstes Classic Nascar an den Start gebracht, dadurch aber auch keine Chance das Führungsduo zu gefährden.

Zum Ausklang dieses Renntags gab es dann noch “Bestes vom Grill”, zubereitet von unserem Gregor “Captain Cook” Beck, der an diesem Tag nicht nur fahrerisch zu überzeugen wusste.

Leider war es mir an diesem ersten “Classic Nascar Day” nicht möglich von Anfang bis zum Ende mit dabei zu sein, aber ein kurzer Besuch beim abschließenden Abendessen zeigte mir, dass alle rundum zufrieden waren. Auch wenn die Einstellung zu dieser Art von Eventrennen noch sehr unterschiedlich war, haben wir trotzdem geschafft was wir wollten, denn wir haben die tollen Klassiker wieder auf die Rennstrecke zurückgeholt und wie in Maddins und Christians Fall auch noch das “Virus” an den Mann gebracht, beide liebäugeln, beziehungsweise sind schon mit einem eigenem Fahrzeug zugange.

Wir freuen uns schon auf das zweite Event dieser Art Ende Juli und hoffen dann noch mehr “Südstaatler von Gottesgnaden” bei uns begrüßen zu können,

so long, your
Mr. Nascar

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